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Luzides Träumen und Leben

Es sind meine Träume, die mich durch diese intensive Zeit tragen.

Als ich im Sommer 2020 das luzide Träumen für mich entdeckte, da wusste etwas in mir: Da steht mein Name drauf. Es begann als Motivation, einen bewussten Raum zu finden, in dem ich mich mit meiner verlorenen Zwillingsschwester treffen kann. Inzwischen sind meine inneren Welten für mich so real wie die sogenannte Realität da draußen. Und sie beginnen, sich zu überlappen. Und das ist realer als vieles, das ich in der Welt erlebe.

Luzides Träumen bedeutet, dass ich träume, und weiß, dass ich träume.

Aus meiner ersten Begeisterung heraus für die unendlichen Möglichkeiten des Träumens, die ich durch Charlie Morley kennenlernte, der mich für Jahre mit Lesestoff und den richtigen Lehrern versorgte, erschuf ich im November 2020 einen Monatskurs in Ilkas Hexenhain. „Spiel(t)räume erwecken“ habe ich es damals genannt. Es gab 30 Tage Input, geführte Meditationen zur Traumerinnerung, Trauminkubation, Entspannung, … und das Ganze wurde krönend abgeschlossen mit einem Online-Wochenendretreat mit gemeinsamen Austausch, Blockadenlösung, Teezeremonie und Wake back to bed-Ritual.

Nur bin ich nicht so häufig luzide in meinen Träumen. Ich wache stets nach wenigen Sekunden wieder auf. Ich war also blockiert und dachte, wie soll ich das – bei aller Liebe – weiterhin anbieten, wenn ich selbst nicht schaffe, verlässlich luzide zu werden? Trotz zahlreich besuchter Kurse und insbesondere der liebevollen Begleitung durch das gesamte Jahr 2021 durch Clare Johnsons zahlreiche Kursangebote, gekrönt durch ihren Ocean Retreat im schönen Carvoeiro im Frühjahr 2022, trotz mehrerer Liminal Sensorium Retreats mit Jade Shaw und Tree Carr, trotz zig gelesener Bücher zum Thema, trotz meiner Routinen.

Meine Erfahrungen in zahlreichen Traumgruppen ließen mich anfänglich leicht verzweifeln, weil ich so viele Menschen kennenlernte, die das luzide Träumen zuverlässig regelmäßig erleben.

Aber dann kamen immer wieder die, die sich laut fragten: Wie kriege ich das in mein Leben?

Und ich nur: Hä? In meinem Leben habe ich das doch! Tagsüber lebe ich das total, ich will das, was ich tagsüber habe, auch im Traum erleben.

Und alle guckten mich immer wieder an: Wo ist Dein Problem? Wir wollen das, was Du hast, auch in unserem Leben.

Es hat ein bisschen länger gedauert, bis ich meine Tranceerfahrungen und Tagträume (als imaginativ hochsensitiv Veranlagte) als gleichwertig zum luziden Träumen angenommen habe.

Im Deeper Healing Aufbaukurs war ich aus einer Trance in Ilkas Ahnenhotel, meiner Ahnenheilungsgruppe (die jeder haben sollte, wie ich finde), nicht zurück gekommen, sie lief weiter nebenbei, ich war mir tagelang voll eines Teils von mir bewusst, der in einer anderen Dimension war.

Es ist unfassbar energetisierend.

Und wenn das nicht luzide ist, dann weiß ich nicht, was.

Die Erforschung dessen, was mir da passiert war, führte mich letzendlich zu meiner Ausbildung zum Dream Teacher bei Robert Moss und zuletzt zum Besuch von Jades Shaws Astral Academy. Ich selbst interessiere mich ja mehr noch für die Komponente des Lucid Living, also welche Auswirkungen das konsequente Anfreunden und Erkunden meiner Traumwelt auf die Natur meiner persönlichen Realität – und somit meiner Normalität – hat und wie selbstverständlich sich dadurch mein Bewusstsein und mein Wirkraum erweitern. Und das hört für mich nicht auf, wenn die Nacht vorbei ist.

Luzides Leben bedeutet, dass ich lebe, und weiß, dass ich lebe.

Hier kommt meine Art Manifest:

Wir halten so sehr fest an unserer vermeintlichen Realität, dass wir weder unsere eigene Macht sehen, noch das größere Potential.

Wir sind nicht luzide in dem Sinne, dass wir stupide die Fehler unserer Ahnen wiederholen, karmisch verstrickt sind und versuchen, unsere frühkindlichen Verletzungen zu flicken, ohne zu erkennen, dass das nur Geschichten sind, mit deren Hilfe wir einfach angestupst werden, die Beschaffenheit des Traums erkennen zu können.

Es sind nichts als Geschichten, die wir uns erzählen. Doch wir zementieren sie immer wieder neu und identifizieren uns damit, als wären das wir. Als wäre das unveränderlich.

Und vor allem wissen wir nicht nicht, wie wir mit Hilfe unserer Traumzeichen unsere Welt in eine wunderschöne, hilfreiche, uns tragende und unterstützende Welt umwandeln könnten.

Weil wir nicht aufwachen im Traum.

Ich spreche hier von dem Traum, der das Leben ist.

Und warum?

Weil wir Angst haben vor dem Unbekannten, Angst vor dem Schlaf, Angst vor dem Tod, Angst vor Veränderung, Angst vor der Tiefe unserer Gefühle.

Und wir krallen uns an das, was wir haben, ohne das Alte loszulassen – und reden uns ein, es gäbe keine Freiheit. Und schimpfen über Äußerlichkeiten.

In der Nacht, bevor ich das schrieb, wachte ich mit dem Satz auf:

I will view my transformation in the eyes of the sun.

Das spiegelt genau das wieder. Ich träume nachts. Und die Ernte fahre ich tagsüber ein. Denn so, wie ich träume, so lebe ich auch.

Spielerisch leicht führt mich mein Traumbewusstsein durch diese Welt.

Wir müssen uns als Träumende anerkennen.

Ich habe im September 2021 spontan eine kostenlose Facebookgruppe gegründet, das Lucid Living Dream Team, in der ich nicht wie im Traummonat täglichen Input gebe, sondern nur projektweise. Denn Träumen braucht Zeit und Liebe.

Ich denke an die Möglichkeit, dass mithilfe meiner Inputs jede für sich selbst starten kann, eine Erforschung und Ankurbelung der eigenen Traumwelten zu erleben, getragen von der Gruppenenergie.

Was passiert denn so im Lucid Living Dream Team?

Du bekommst in den Info-Guides eine Einführung in meine Traumpraxis, mit geführten Meditationen und Ideen, wie Du Deine Traumwelten in Dein Leben holen kannst. Du findest über Fragen heraus, welche Traumpersönlichkeit Du bist, Du gestaltest Dein Traumtagebuch und tauscht Dich mit anderen Träumenden aus. Du lernst, Deine Traumbotschaften als Kommunikationsversuch Deines Unbewussten anzumehmen und zu verstehen. Du veränderst Dein Leben.

Im Rahmen meiner Dream Teacher- Ausbildung habe ich immer wieder kostenlose Traumzirkel auf Zoom angeboten. Auch nach Beeendigung der Ausbildung halte ich diese Tradition aufrecht.

Im Februar und März 2022 hatten wir bereits sechs Zirkel zu den Themen: Wir tauschen uns über unsere Träume aus – Wir tauchen in einen Traum, den wir erforschen möchten, tiefer ein – Was haben unsere Träume mit der Zukunft zu tun? – Träume mit Vorangegangenen: Ist das wirklich meine Oma in meinem Traum? – Traumführer und Krafttiere – Heilträume

Im August 2022 lief die Aktion „Träume zu verschenken“. Jede Beschenkte hat sich eine Nacht ausgesucht, in der sie sich bewusst mit einer Frage schlafen legt und diese kontempliert. Die Träumenden, die sich in dieser Nacht mit dieser Person verbinden und um einen Traum für sie bitten, müssen inhaltlich gar nicht wissen, was die Frage ist. Sie verschenken ihre Träume aus dieser Nacht an die Fragestellerin, indem sie sie für sie aufschreiben.

Von Oktober bis Dezember 2022 ging es in sechs Zirkeln um die Themen: Traumwelten, Traumerinnerung, Synchronizitäten – Wie wir durch das Träumen unsere Kreativität erwecken – Die Kraft unserer Imagination – Träume und die Chakren – Zeitreisen, Hole Dir durch Träumen verlorene Selbstanteile zurück, Alpträume. – Träume und Schutz.

Im August 2023 startet der nächste Traumzirkel.

An den letzten drei Donnerstagen im August treffen wir uns abends.

Do 17.8.2023 – 20 Uhr: Wie geht aktives Träumen. Wie kann ich mich intensiver mit meinem Traumwissen verbinden? Wir tauschen uns über unsere Traumpraxis aus.

Do 24.8.2023 – 20 Uhr: Traumtheater. Dies war ein Wunsch aus der letzten Traumzirkelserie, den wir zusammen einmal spielerisch online umsetzen werden. Bitte Träume mitbringen!

Do 31.8.2023 – 20 Uhr: Träume und Heilung. Mein Lieblingsthema. Könnte ich jeden Tag anbieten!

Mich erfüllt es mit Dankbarkeit, mit dem vertieften Zugang zum Träumen den letzten roten Faden, der die verschiedenen Entwicklungsbereiche in meinem Leben zusammenwebt, gefunden zu haben. Ich gebe das gern in eine sich immer schneller verändernde Welt weiter.

Wer bei einem oder mehreren der Zirkel dabei sein möchte, sendet mir bitte eine Mail an britta(at)weinbrandt.com oder trägt sich hier über mein Kontaktformular ein und erhält den Zoom-Link.

Ich spüre, wie mich meine Traumgruppen tragen, die liebsten sind mir Florian Divis Ritter der Traumrunde und die Astral Academy, und dass ich dort Menschen begegne, die sind wie ich. Anders formuliert: Bei denen ich mich mit meiner gesamten Erfahrungswelt zeigen kann und nichts zensieren muss, oder mich womöglich noch bremsen, wie sonst fast überall. Es sind Menschen, die mir folgen können, weil sie wissen, dass das, was wir sehen, hören, fühlen nicht zwangsweise das ist, das da ist. Dass da noch viel mehr ist. Und dieses viel Mehr – das möchte ich gern mit anderen teilen. In meiner eigenen Gemeinschaft.

Immer wieder sagen mir Menschen: „Du schenkst mir die Normalität, die ich brauche.“ „Ich fühle mich erst „normal“, seit ich DICH kenne!“ Das liegt daran, dass ich mit meiner hart erkämpften Selbsterlaubnis Dinge anspreche, die für mich zwar schon normal sind, die ich jedoch früher in Gegenwart anderer zensiert habe, weil ich nicht auffallen wollte, nicht anders sein wollte, …

Träumer allerdings sind potentiell glückliche und ausgeglichene Menschen, die sich selbst mit Augenzwinkern nehmen können. Unter Träumern bin ich gern. Was auch immer das für jeden einzelnen überhaupt bedeutet. Für mich brauchte es die Selbsterlaubnis, meinen Traumweg als ebenbürtig zu dem anderer anzuerkennen. Es gibt keine Regeln. Es gibt kein Richtig oder Falsch.

Ich lade Dich ein, die Welt der Träume mit mir zu bereisen. Mit geschlossenen Augen, und mit geöffneten Augen.

Damit Du Dein Leben wie einen Traum gestalten kannst.

Denn was heißt denn überhaupt „luzide“? Es geht um Licht!

Es geht darum, Dich Deinem inneren Licht zu öffnen. Und das Universum in Dir selbst zu bereisen.

Bist du dabei?

Hier nochmal der Link zur Gruppe Lucid Living Dream Team

Wie das mit dem Träumen funktioniert

Ich strahle. Es ist der 12. Mond. Herbstmond.

Ich erträume ihn mir im Oktober 2020.

Ilka leitet uns an, das kommende Mondjahr zu orakeln. Wir sind eine Gruppe von acht Frauen. Regina lässt ihre Seele erklingen und begleitet uns in unsere Maltrancen.

Meine Hände suchen sich aus den bereitgelegten Orakelkartensets eines aus. Sie greifen gezielt zu den Delphinkarten. Ich führe sie nicht, sie führen mich. Ich öffne das Set. Schon purzelt mir eine Karte entgegen. Ich hebe sie auf. Es ist der Delphin des Träumens. Er sagt:

Folge Deinem höchsten Traum: Strebe nach dem inneren Licht.

Erst am zweiten Tag nach der Gruppengründung habe ich das „zufällig“ in meinem Mondjahresbild nachgeschaut. Ich habe also ein Jahr zuvor davon geträumt, dass ich im Herbstmond des Folgejahres eine Traumgruppe gründen würde.

Das Lucid Living Dream Team – Verändere die Natur Deiner persönlichen Normalität.

Das ist es, was ich mit „Gestalte Dein Leben wie einen Traum“ überhaupt meine. Mein Traumbewusstsein ist voll verbunden mit der Schöpfungsquelle. Es weiß aus dieser Verbundenheit heraus also schon naturgemäß mehr als ich mit meinem Verstand – so sehr ich ihn mag – zu greifen weiß.

Ich habe mir mein Lucid Living Dream Team tatsächlich erträumt.

Deine Träume bestimmen Dein Leben. Ob es Dir bewusst ist oder nicht. Sie möchten ihre Weisheit mit Dir kommunizieren. Wenn auch Du Dich Deiner Traumwelt öffnen möchtest, komm unkompliziert dazu!

See you on the other side! 😉

Die heilsame Wirkung von Lichtsprache

Ich habe meine Lichtspracheaktivierungen vor 2021 nicht wirklich irgend jemandem angeboten. Es ist eher umgekehrt. Ich wurde seitdem von immer mehr Menschen, die Lichtsprache, Seelensprache oder Light Language von mir oder auch von anderen kennen, schlicht und ergreifend immer wieder darum gebeten. Menschen, die überhaupt einmal davon gehört haben, dass es diese Art der Energieübertragungen gibt. Weil ich in einem Nebensatz mal erwähnt habe, dass das ginge, Lichtsprache zu aktivieren.

Wie bei den meisten Dingen scheint es so zu sein, dass der Glaube es ist, der auch hier die Berge versetzt. Niemand fühlt sich von seiner Lichtsprache gerufen, der nicht bereit wäre, sie zu empfangen.

Und es ist ein wunderbares Geschenk, allein schon die Emotionen zu erleben, die durch eine solche Aktivierung beginnen zu fließen. Ich habe strahlende Menschen gesehen, in Tränen aufgelöste Menschen – und auch solche, die ganz schnell verschwinden, weil sie sich übergeben müssen. Ich denke, den Part darf ich nicht verschweigen. Ich kann nicht vorhersagen, was passieren wird.

Was ich sagen kann: Lichtsprache ist eine wirkmächtige Energiearbeit, die durch Stimme, Gebärden und Schrift übertragen wird, und sie wirkt direkt am Verstand vorbei. Das ist es, was ich an ihr besonders mag – mein innerer Zensor, mir sonst so vertraut, kann einfach nicht anspringen. Die Energie zieht in die Chakren, in die Zellen, in die DNA. Sie wirkt harmonisierend auf das ganze Körpersystem, und zwar auf allen Ebenen, auch der emotionalen und mentalen Ebene. Sie wirkt genau da, wo sie gebraucht wird.

Ich genieße die Auswirkungen, die Lichtsprache in mein Leben bringt. Ich kann damit sowohl anderen etwas Gutes tun, als auch mir selbst. Denn wenn ich um eine Durchgabe zu einem, bestimmten Thema bitte (eine wasserdichte Intention zu setzen ist wie bei allem, was ich tu, dabei existentiell), dann wirken die Energien auf mich genau so wie auf andere Hörer. Wenn ich die Durchgabe aufnehme, dann kann ich sie mir immer wieder anhören. Meist tu ich das so lang, bis wirklich keine körperlichen Reaktionen mehr wahrnehmbar sind. Dann weiß ich, dass ich das Thema aufgelöst habe.

Seit September 2021 ist Ilkas Lichtsprache-Podcast draußen und ich habe mich mit meinem vorher noch nicht vorhandenen Angebot geoutet. Denn Ilka gehörte zu den Menschen, die nur die Info von mir brauchte, und dann kam die Lichtsprache von allein zu ihr. Auch das geht. Hör rein!

Da der Bedarf groß zu sein scheint und wir noch immer nicht viele sind (als ich 1999 begann, „in fremden Zungen“ zu singen, war ich Jahre davon entfernt, darüber mit irgendjemand reden zu können, was mir da passierte… und ich hatte nur die Bibel als Referenz. Heute sieht die Welt ganz anders aus!), formuliere ich doch mal ein paar offizielle Angebote.

Wie kann Lichtsprache überhaupt klingen und wirken?

Ich nutze Lichtsprache auch, um die Themen, mit denen ich mich beschäftige, und die Prozesse, durch die ich gehe, zu unterstützen. So habe ich, während ich das sehr starke Energien übertragende Buch „The 64 Gene Keys“ von Richard Rudd las versucht, die Inhalte nach und nach zu verdauen, indem ich für jeden der Schlüssel um eine Durchgabe in Lichtsprache bat. Wenn Du eine Lichtsprachenprobe erfahren möchtest und Dich für die Durchgaben zu Deinen Gene Keys interessierst: Du kannst sie ermitteln unter https://genekeys.com/free-profile/.

Ich verschenke Dir gern eine meiner 64 Lichtsprachendurchgaben für einen Gene Key Deiner Wahl, damit Du einmal reinschnuppern kannst, ob und wie es auf Dich wirkt. Deine Gene Keys sind übrigens identisch mit den Toren des I-Ging, die es auch im Human Design System gibt. Ich mag sie, weil sie die menschliche Entwicklung so plakativ abbilden, mit der ich mich schwerpunktmäßig so gern beschäftige:

Es gibt eine Schattenebene, aus der man sich durch Annahme und Bewusstseinsarbeit in die Ebene der gelebten Gabe entwickeln kann, in der die positive Kraft sich entfaltet, die im Schatten bereits enthalten war. Wenn man diese Gabe beherrscht und lebt, kann die spirituelle Superkraft darin freigeschaltet werden, die sogenannte Siddhi.

Es geht auch noch einfacher, Lichtsprache zu erfahren. Ich wurde inzwischen von einer der Teilnehmerinnen meines Selbstheilungskurses gebeten, mein Channeling zur Reinigung und Stärkung des Herzchakra eiligst öffentlich auf meine persönliche Seite zu setzen. Das kostet mich zwar eine starke Überwindung, denn ein Teil von mir möchte keine ungefragten Energieanwendungen über die Menschheit stülpen – macht in dem Falle jedoch Sinn, da ich bislang noch nicht so vielen Menschen begegnet bin, die Lichtsprache überhaupt kennen, geschweige denn ihre Wirkung erlebt haben. Hier kommt ein Lied fürs Herz (es sind nicht immer Lieder, die durchkommen… Ich kann nicht glauben, dass ich mich das traue zu teilen).

Individuelle Lichtsprachedurchgaben

In Zusammenhang mit einem gemeinsamen Coachinggespräch übermittle ich Dir auch gern eine Lichtsprachedurchgabe für eines Deiner individuellen Themen. Damit die lösende Wirkung sich auf weiteren Ebenen entfalten kann.

Ich bitte dabei immer um eine passgenaue Durchgabe, die ich mich inzwischen auch in Livesessions traue zu überbringen. Einmal hatte ich danach echte Diskussionen mit der Empfängerin eines solchen Heilgesanges. Als ich ihr den sechsminütigen Mitschnitt ihres persönlichen Liedes anschließend zum erneuten Genießen gesendet hatte, konnte ich sie nicht davon überzeugen, dass dies wirklich die komplette Aufnahme war. Für sie fehlten gefühlte zwanzig Minuten. Lichtsprache ist also außerdem noch zeitlos!

Eine Coachingstunde mit anschließender Lichtsprachedurchgabe gibt es bei mir nach Selbsteinschätzung für 100 bis 120 €.

Aktiviere Deine Lichtsprachekanäle!

Wenn es Dich kribbelt und Du schon vorher von der Existenz der Lichtsprache gehört hast, und Dich schon länger fragst, ob das etwas für Dich sein könnte: Bei der Lichtsprachenaktivierung habe ich mich für einen Energieausgleich von 200 € entschieden. Plane dafür 45 min bis zu einer Stunde Zeit auf Zoom ein. Und erwarte neue Selbstwirksamkeit in Deinem Leben!

Der Ablauf ist: Zuerst klären wir Deine Fragen, dann bereiten wir den Körper auf die Energieaufnahme vor, erden uns und anschließend aktiviere ich durch Lichtsprachegesang und – gebärden Deinen Kanal. In einer meditativ geführten Übung gebe ich Deinem Verstand hilfreiche Informationen über die Wirkung und den Einsatz von Lichtsprache. Energetisch löst sich, was noch gehen darf und ich gebe noch durch, was gebraucht wird. Wenn ich dann am Schluss das Aktivierungslied noch einmal singe, entscheidest Du, ob Du bereits mitmachen möchtest.

Manche haben Kamera und Mikro dabei aus, andere möchten loslegen, wenn sie allein sind, einige wollen Gebärden oder Schreiben und gar nicht singen und wiederum andere lassen Töne von Anfang an gleich mitfließen. Manchmal entsteht auch schon ein Duett oder ein gesungener Dialog.

Einige setzen es gleich für sich selbst ein oder lassen ihre Lichtsprache für Menschen und Tiere oder Pflanzen wirken.

Die Einsatzmöglichkeiten sind unendlich.

Das Beitragstitelbild ist ein Feedback der bereits erwähnten Teilnehmerin gewesen, die sagt, dass sie sich durch meine Lichtsprache ein wenig Normalität in ihr Leben holt. Ausgerechnet!

Du kannst mich – auch wenn Du nur weitere Fragen hast – hier kontaktieren.

Beobachtung und Dokumentation

  • Von der Wahrnehmung zur Beobachtung
  • Die Bedeutung der Beobachtung für das pädagogische Handeln
  • Methoden der Beobachtung
  • Beschreibungen von Beobachtungen
  • Deutung und Bewertung
  • Dokumentation z.B. Beobachtungsbogen, Lerngeschichten, Portfolio, Wanddokumentation
  • Handlungsphase
  • Analysieren und diskutieren über vorhandene Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren in der Praxis
  • Kennenlernen und Ausprobieren von Beobachtungsverfahren
  • Mögliche Beobachtungsverfahren:
  • Bildungsprozess-orientierte Beobachtungsverfahren (infans- Konzept, Bildungs und Lerngeschichten – Margaret Carr)
  • Diagnostisch-orientierte Beobachtungsverfahren (Sismik, etc.)

Pädagogische Konzeptentwicklung

Konzepte erstellen oder überarbeiten – und umsetzen

Lernende Organisation als Selbstverständnis

Pädagogische Konzepte kennen und daraus eigene Grundsätze ableiten (sich selbst und andere führen)


Ein Leitbild für die Organisation entwickeln und konkret im Arbeitsalltag umsetzen/einbringen.

Welches sind die Wirkfaktoren professionellen Handelns?

  • Selbstkompetenz als Basis professionellen pädagogischen Handelns

Bedingungen des Lernens
Beziehungserfahrungen & Biographie
Emotionale & kognitive Prozesse
Fähigkeiten und Interessen
Handlungs- und Lernfähigkeit, Motivation

  • Welche Werte wollen wir leben, welche Regeln klären und vereinbaren?
  • Was brauchen Kinder?

Wie Begabungsmodelle uns helfen können

  • Pädagogische Qualität definieren anhand des Nationalen Kriterienkatalogs

Lautsprachunterstützende Gebärden im Kindergarten

Eine spielerische Möglichkeit zur Unterstützung der Sprachentwicklung

Nicht nur hörgeschädigte Kinder, auch Kinder mit nur wenig Kontakt zum Deutschen profitieren nachweislich vom Einsatz lautunterstützender Kommunikation.

Mögliche Inhalte:

  • Zur Rolle von Gesten im Spracherwerb
  • Gebärdensysteme
  • Nonverbale Kommunikation
  • Lautsprachunterstützende Gebärden durch Bewegungslieder und Fingerspiele

Die Bedeutung des Hörens in der kindlichen Entwicklung

Entwicklung und Förderung des Hörens, der auditiven Wahrnehmung und -Verarbeitung sowie der phonologischen Bewusstheit

Das Thema Hörschädigung ist ein weites Feld. In der Diskussion unterscheidet man:

  • prälingual und postlingual ertaubte Kinder
  • leichte, mittlere und hochgradige Hörstörungen
  • fortschreitende Erkrankungen, die zum Hörverlust führen oder plötzlich eintretende
  • schwerhörige Kinder und schwerhörige Erwachsene
  • schwerhörige Kinder hörender Eltern und schwerhörige Kinder schwerhöriger Eltern
  • die Lautsprache und die Gebärdensprache

Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit

  • die Ursache ist eine organisch bedingte Hörschädigung im Außen-, Mittel- oder Innenohr
  • die Aufnahme des Schalls ist betroffen
  • auch „periphere Hörstörung“ genannt

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen

  • die Ursache liegt im Hörzentrum im Gehirn
  • die Verarbeitung und Wahrnehmung des Schalls ist betroffen,
  • auch „zentrale Hörstörung“ genannt

In dem Seminar geht es um folgende weitere mögliche Themen:

  • die Hör- und Sprachentwicklung bei hörenden Kindern
  • Woran erkenne ich, dass ein Kind gut hört?
  • Arten von Schwerhörigkeit
  • Abgrenzung auditiver Verarbeitung von phonologischer Bewusstheit
  • Was braucht ein Kind, das nicht gut hört bzw. keine ausreichende Sprachverarbeitung mitbringt?

Sockennähte & Co – Intensität und Hochsensitivität bei Kindern

Als ich mal gefragt wurde, ob ich mich zum Thema Kinder mit jemandem austauschen würde, platzte aus mir der Satz heraus: Aber klar, ich habe ein immenses Expertenwissen als Versagermutter.

Beispiel Lärm. Viele fühlen sich ihren Außenreizen völlig ausgeliefert. Ich hatte da mal einen spannenden Prozess, der mich die Sache neu betrachten ließ.

Als meine Kinder klein waren, haben sie viel geschrien. Besonders unser Kleiner war ein ausgesprochenes Schreikind. Über Monate und Jahre. Das hat mich abgesehen vom Schlafmangel auch psychisch total zermürbt.

In der Zeit hatte ich eine Freundin, die sich mich erst für sich auserkoren und danach wie weggeworfen hat. Ich war sehr verzweifelt und habe erkannt, dass mein Großer diesen unausgesprochenen Konflikt zwischen uns Frauen total ausagiert hat. Er wurde unhaltbar.

Ich musste allein für ihn da raus.

Dadurch, dass dieser Zusammenhang zwischen meinen ungeklärten Gefühlen und der Unruhe meines Sohnes so unfassbar deutlich war, konnte ich es übertragen.

Mir wurde klar, dass ich das Schreien meines Kleinen nicht ertrug, weil ich das Schreien meines eigenen verlassenen inneren Kindes nicht hören wollte. Ich bekam im Außen präsentiert, was ich mir im Innen nicht anschauen wollte. Und zwar so lang, bis ich es mir anschaute.

Mich endlich liebevoll mir selbst zuwandte.

Wenn ich jetzt merke, dass mich im Außen etwas triggert, dann halte ich inne.

Nehme Kontakt auf mit der Unruhe in mir.

Dem Wüten in mir.

Dem Lärm.

Um diese liebevoll einzuladen und mit Neugier zu betrachten. Einfach nur zuzulassen. Ihnen Raum zu geben. In sie hineinzuatmen. Im Grunde suche ich die Resonanz in mir.

Seitdem weiß ich, dass ich der Welt nicht ausgeliefert bin. Wirklich nicht.

Diese Fortbildung wurde für Eltern entwickelt, die ihre Kinder durch intensive Gefühlsstürme begleiten möchten, und für pädagogische Fachkräfte, die gefühlsintensive Kinder besser verstehen möchten.

Zum Hintergrund: Kazimierz Dabrowski beschreibt die bei manchen hochbegabten Kindern und Erwachsenen erhöhte Intensität der Erfahrung und Wahrnehmung der Außenwelt und der emotionalen Zustände anderer Menschen. Viele zeichnen sich durch eine besondere Hochsensitivität, eine schnellere, gründlichere und feinere Verarbeitung der Sinneswahrnehmung, aus.

Diese Ausprägungen werden in fünf Bereiche eingeteilt, in die psychomotorische, sensorische, intellektuelle, imaginative und emotionale Hochsensitivität.

Die Betroffenen haben ein sehr hohes Empfindungsvermögen, können ihre tief empfundenen Gefühle im ebenso extremen Ausmaß äußern – und durch ihre Intensität sehr anecken und missverstanden werden. Bereits als kleine Kinder zeigen sie häufig im Gegensatz zu ihren Altersgenossen eine größere Lebendigkeit und Wachheit, meist in Kombination mit einem schnellen Reaktionsvermögen und einem Sinn für Essenz, Tiefe und Komplexität – die sich im Alter nicht verliert.

Aufgrund Dabrowskis Forschung seit den Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts und ihrer weiterführenden Entwicklung können wir passende Unterstützung in der sozial-emotionalen Entwicklung hochbegabter Kinder leisten.

Mit einem positiven Blick werden Ideen und Lösungen aufgezeigt, anhand deren hochbegabte Kinder, die eine oder mehrere Formen der Hochsensitivität zeigen, stärken- und ressourcenorientiert begleitet werden können.

Spiel und Theater

2011 wurden wir auf der Abschlussfeier unseres Ausbildungskurses gebeten, aus dem Bauch heraus innerhalb von 10 Minuten schriftlich darzustellen, warum wir das machen, was wir tun, sprich: Was für uns Spiel- und Theaterpädagogik bedeutet:

„Ich bleibe in Kontakt mit meinem Inneren Kind und drücke auf phantasievolle Weise aus, was mich bewegt, setze auf diese Art gebundene Energie frei und gewinne mehr Lebensfreude. Spontaneität spielt auch eine Rolle. Lebensfesseln abzulegen.

Indem ich meine Ausdrucksmöglichkeiten erweitere, lerne ich mich und andere auf einer neuen Ebene kennen. Im Bezug auf andere kann ich neugierig sein und sie kennenlernen und anspitzen, auf eine Art und Weise sie selbst zu sein, dass unsere Beziehung in einer hohen Qualität und Tiefe an Farbe gewinnen kann. Es findet eine Begegnung statt, die lebensverändernd wirken kann.

Spiel bedeutet Freude leben. Forschen.

Ich mache das, um mein Leben zu bereichern und meinen Erfahrungshorizont zu erweitern. Ich weiß auch, dass ich gut bei anderen die Weichen stellen kann, dass sie ihren Ausdruck verbessern können, kann Blockaden erkennen und auflösen. Dem Ernst dieser Blockaden braucht man auf der Ebene des Spiels nicht zu begegnen.

Fazit: Freude, Begegnung, Tiefe, Veränderung sind die Schlagworte. Spiel kann wirken, und das auf allen Ebenen.

ICH SELBST SEIN. Das kann ich nur im Spiel.“

Neugierig geworden? Dann buchen Sie mich für einen maßgeschneiderten Workshop!

Im Bereich Spiel- und Theaterpädagogik:

  • Playing Arts
  • Lebendiges Präsentieren
  • Playback-Theater
  • Entwicklung einer Szene
  • Rollenarbeit
  • Improvisationstheater
  • Heldenprinzip
  • Erzählkunst
  • Kreatives Schreiben
  • Gruppendynamik
  • Schauspieltraining
  • individuelles Coaching für Theatergruppen

Arts & Change-Coaching? Was soll das denn bitte sein?

Hier standen wir nun. Ausgestattet mit Din A2-Papier und Tuben und Flaschen voller Acrylfarben. Sie hatte Unmengen an Spachteln mitgebracht, große, ganz große und kleine.

Ich sah Rembrandtgold und legte los. Es ging um Spachteltechnik mit Acrylfarben, um neue künstlerische Methoden kennenzulernen.

Splat. Farbe direkt aufs Papier gedrückt. Rot daneben geschüttet. Mittelgroßen Spachtel genommen. In großen Schwüngen auf dem Blatt verteilt.

Das machte Spaß.

Nochmal mit Blau. Wischen. Nochmal mit Grün. Schwingen.

Rausch.

Plötzlich Bewusstsein. Mache ich das eigentlich richtig?

Im Raum umgesehen. Sie tupft sanft Blätter und Gräserspuren. Er injiziert Farbtröpfchen auf den kleinsten verfügbaren Spachtel und hat einen ganz kleinen Teil seines Bildes geometrisch nachvollziehbar quadratisch abgesetzt geschabt. Sieht voll geplant aus. Schön.

Ürgh. Mein Bild ist irgendwie fertig. Ich habe nicht nachgedacht. Was soll’s. Ich mache noch eins.

Gold muss es sein. Schnell muss es gehen. Ich kann das nicht planen. Die anderen können mich mal. Ich muss alles ausprobieren. Große schwungvolle Bewegungen verteilen bunte Farben, schieben Schönheit.

Ich sehe, es wird perfekt. Ich mag es richtig leiden. Es ist zwar wild, aber das bin ich ja auch. Eine Schicht noch, dann ist es fertig.

Ich merke es in der gleichen Sekunde. Die letzten beiden Farben, auf dem Spachtel aufgetragen und nicht direkt, sind zu viel.

Die Magie ist weg.

Das Bild ist verloren.

Ich stöhne und fluche.

Ich halte inne.

Das lasse ich so nicht stehen!

Ich nehme den allergrößten Spachtel, wische in geraden Linien von links nach rechts alle aufgetragenen Farbschichten entschieden wieder herunter.

Und werde belohnt.

Es ist alles noch da!

Das muss ich laut ausgerufen haben.

Sie dreht sich zu mir um und lacht:

„Und darum liebe ich dieses künstlerische Arbeiten so sehr: Da hast du deinen Transfer ins Leben!“

Noch ein Beispiel:

Die Ocean Drum.

Sie hatte mich schon immer angelacht, ich hatte sie bisher immer nur kurz in der Hand gehabt. Jetzt war es so weit. Ich bewegte die samtig strahlenden Kügelchen bereits, während ich planlos nach einem Ort suchte, dann wusste ich sicher, dass ich mit ihr ans Wasser wollte. Sie rief schließlich das Meer herbei. Das tut die Elbe für mich auch.

Die Elbe war zum Glück nur einmal über die Straße. Ich fühlte mich unsicher. Was würden die Menschen dort über mich denken?

Unangenehm war ich mir meiner Selbst bewusst, während ich da so ging.

Kleine, dafür extrem lautstarke Kugeln zwischen zwei gespannten Fellen vor mich her schwingend. Es gefiel mir nicht. Ruhig wurde ich erst, als ich am Wasser angelangt war. Da war eine Absperrung, aber wenn ich die Trommel über den Zaun hielt, dann sah ich sie und das Wasser. Sie über dem Wasser. Im Wasser.

Nun ließ ich meine Hände ausprobieren, in welche Richtung die Trommel sich drehen ließ. Ließ mich richtig auf ihre Sogwirkung ein.

Rauschen, abebben, Stille. Wieder eine neue Flut. Und immer wieder. Niemals endend, alles umfassend.

Ich konnte es fließen lassen, tropfen und strömen. Ich war am Meer. Ich war das Meer.

Ich war stark. Kraftvoll. Ruhig. Es war wunderschön. Ich war mit allem verbunden. Zeit und Raum nahm ich nicht mehr wahr, vor allem nicht die Touristen an den Marco-Polo-Terrassen. Ich war allein mit dieser Trommel. Allein mit mir. Glücklich. Wirklich. Da.

Eins noch, weil es so schön war.

Es war ein mehrteiliger künstlerischer Prozess. Mit geschlossenen Augen eine Paprika fühlen und sie aus Ton nachformen. Eine Ode an sie verfassen und mit Kühlschrankmagneten bewerfen. Die Wörter in den Text einweben. Diesen Text dann kürzen. Ich habe ihn links und rechts gekürzt. Somit blieben Wortfetzen. Dann noch den inneren Kinski aktiviert und ab gings.

Ich erfuhr am eigenen Körper, was Kunst zu schaffen verändern kann. Ich fand aus der Doppelbelastung einer Vollzeit-Freiberuflichkeit neben meinem berufsbegleitenden Masterstudium kaum mehr Luft und hatte keine Wahrnehmung mehr.

Highlight war der Tag, an dem ein kleines Mädchen mich fragte: Warum hast Du zwei verschiedene Schuhe an?

Ich hatte es nicht mehr bemerkt.

Ich beschloss also, Credit Points auf Fuerteventura zu sammeln. Art in Nature. Die Prüfungsleistung bestand darin, ein Buch abzugeben. Es veränderte mein Leben.

Ich kam wieder zu mir und hörte nie wieder auf, kreativ zu sein. Für mich.

Mein Drang, mich meinen künstlerischen und energetischen Prozessen erst einmal hinzugeben, macht meinen Coachingansatz einzigartig. Ich folge einfach dem Fluss der Lebensenergie. Ich lasse Menschen mutig an meinen Prozessen teilhaben. Wer sich angesprochen fühlt – gut. Mein Weg entsteht beim Gehen.

Ich bin von der bedarfsorientierten und aus dem Moment entstehenden Methode des künstlerischen Arbeitens total überzeugt. Es gibt bei mir keine abzuarbeitenden Listen, kein Konzept. Ich habe mein Weltbild bei den radikalen Konstruktivisten wiedergefunden. Wer bin ich, dass ich jemandem sagen könnte, was er zu tun hat?

Ich bin dafür da, ihm einen Raum für seine eigenen Antworten zu öffnen. Und das mache ich mit Lebendigkeit und Leidenschaft.

Über den kreativen Raum

Arts & Change Coaching bedeutet kunstanaloges Coaching. Ich werde sehr oft gefragt, was das denn sein könnte. Es ist eigentlich ganz einfach. Das Wort „kunstanalog“ setzt sich aus „Kunst“ und „analog“ zusammen. Eine Kunstdefinition vermag ich hier aus nachvollziehbaren Gründen nicht zu geben, kurz und knackig liefert die Googlesuche „Kunst Definition“ drei Aspekte, die das Substantiv beschreiben – und die ich mich nicht scheue, hier anzugeben:

1. das schöpferische Gestalten und Schaffen von Werken (wie Malerei, Musik, Literatur), für das jmd. Begabung und ein bestimmtes Können braucht.
2. Werk(e) eines bestimmten Künstlers, einer Epoche (als Anschauungs- und Studienobjekte).
3. die besondere Fähigkeit und Geschicklichkeit, die man für etwas benötigt.

Aus dieser Kurzdefinition wird bereits ersichtlich, dass „Kunst“ sowohl einen Prozess der Werkschaffung, sozusagen eine Handlung beinhaltet, es braucht dazu den Werkschaffenden an sich, den Künstler, der wiederum gewisse Eigenschaften mitbringen sollte (vielleicht deutet sich hier auch eine Haltung an), sowie das entstehende/entstandene Werk.

Das Adjektiv „analog“ bedeutet laut Duden „ähnlich, vergleichbar, gleichartig, entsprechend“. Wikipedia fügt erklärend hinzu, eine Analogie zeige übereinstimmende, jedoch nicht verwandte Merkmale mit unabhängiger Entstehungsgeschichte. Es geht um funktionsgleiche Strukturen, aber ohne Verwandtschaftsbeziehungen. Kunstanalogie kann also heißen, dass etwas, das erst einmal nicht mit der Kunst verwandt ist, mit der Kunst „übereinstimmt“, wie die Kunst „funktioniert“. „Kunstanaloges Coaching“ kann daher bedeuten, dass man den Coachingprozess so gestaltet, wie ein Künstler sein Werk schafft. Beratung an sich wird als ein gemeinsam entstehendes Werk verstanden.

Soweit die klassischen Definitionen. Der nächste Einwand, den ich an dieser Stelle immer zu hören bekomme, ist ein Aber in verschiedenster Form: „Mit Kunst habe ich aber wirklich nichts am Hut“ oder noch negativer: „Ich kann aber gar nicht malen“ oder „Ich bin aber künstlerisch nicht begabt.“ Das ist nicht, worum es geht!

Ich habe als Arts & Change-Coach die Wahl, außer den herkömmlichen Coachingtools, die ich selbstverständlich auch beherrsche, meinen Gesprächspartnern nach der Auftrags- bzw. Anliegenklärung einen kreativen Erfahrungsraum als „alternative Welterfahrung“ zu eröffnen. Darin geht es entgegen der oben genannten Kunstdefinition, die ein gewisses „Können“ bei Werkschaffenden voraussetzt, jedoch um ein deutlich niedrigschwelliges Vorgehen nach dem Motto „low-skill-high-sensitivity“.

Du wirst maximal zu einer kreativen Handlung angeregt, die Du ohne großes künstlerisches Wissen und Geschicklichkeit bewältigen kannst. Es wird gerade so wenig Können vorausgesetzt, dass sie in einer positiven Grundstimmung angegangen werden kann (low skill), ist jedoch so anspruchsvoll, dass sie ein Erfolgserlebnis mit einer angenehmen ästhetischen Erfahrung und ein Wohlgefühl auslösen kann (high sensitivity).

Dieser kreative Moment ist einzigartig und lässt sich nicht ohne weiteres vermitteln, erschließen und erklären. Das entstandene Werk steht demnach nicht – wie viele denken, denen ich es bislang versucht habe zu erklären – für das Ausgangsproblem oder strebt es in irgendeiner Form nachzubilden. Es geht nicht darum, das Problem zu stellen. Es entsteht etwas Neues, das Spiel- und Denkräume erweiternd aus der „Notenge“ und aus der Welt des Problems herausführt.

Die Frage, die sich stellt, lautet also: Welche innovativen Bedingungen gelten in diesem kreativen Erfahrungsraum? Um das herauszufinden, habe ich mit vielen Künstlern gesprochen. Und wie wir oben gesehen haben: Was für das künstlerische Schaffen gilt, gilt ebenso im Arts & Change-Coaching, das ja kunstanalog ist. Es ist ein Erfahrungsraum, der sich analog zu Deinem Leben sehen lässt.

Hilfreiche Vorannahmen über den Veränderungsprozess

Das Ergebnis ist offen.

Die Schönheit liegt im Prozess.

Der Prozess entwi­ckelt sich im (experimentellen) Tun.

Ich improvisiere.

Der erste Schritt kann gar nicht danebengehen.

Ich probiere aus.

Ich weiß nicht.

Ich muss auch nicht wissen.

Ich stelle Fragen.

Ich bringe Neu­gier und Spielfreude mit.

Ich lasse mich mit allen Gefühlen und Gedanken intuitiv und assoziativ auf den jeweiligen Moment ein.

Ich nehme wahr.

Ich bewerte und interpretiere nicht.

Ich gewinne Erkenntnis.

Ich erlebe und folge dem entstehenden Flow.

Auf verschiedenen Ebenen entsteht Bewegung.

Ich gehe in Resonanz.

Ich lasse einen Dialog entstehen.

Menschen lieben Geschichten.

Ich höre zu.

Ich rechne nicht nur mit dem Zufall, sondern rufe Überraschungen und Spannung hervor.

Dazugehörige Facetten sind Flexibilität und risikobereiter Mut.

Ich gebe mir die Erlaubnis, etwas auf den Kopf stellen zu dürfen.

Aha, ein Problem!

Ich sehe es nicht nur als anregende Herausforderung, sondern dem Prozess auf na­türliche Weise zugehörig.

Ich begegne Scheitern mit Gelassenheit und Akzeptanz.

Das interessante im Prozess ist seine Veränderung.

Ich be­obachte.

Durch Distanz oder Zurücktreten entsteht Reflexion.

Ich lasse los.

Ich habe Zeit.

Pausen und Unterbrechungen beeinflussen das Ankommen oder Nicht-Ankom­men, das Fortdauern oder Beenden eines Prozesses.

Zeit und Raum können sich auflösen.

Es antwortet mir.

Die Emergenz von Ideen und Lösungen wird ermöglicht.

Knoten können platzen.

Etwas Neues wird hervorgebracht.

Der Prozess wirkt noch nach.

Was also ist mein Angebot?

Ich gehe in Resonanz. Ich lasse mich einfach nur ein. Ich erfühle. Ich schwinge mit. Irgendwann folge ich dem Impuls, der sich ausdrücken möchte. Und dann lasse ich es fließen.

Was dann passieren kann?

Woher soll ich das jetzt schon wissen? Ich bin ja noch nicht in Deinem Feld.

Kann sein, dass ich Dich vor ein Kunstwerk setzen möchte.

Möglicherweise fordere ich Dich auf, mit einem spannenden Material zu arbeiten und Dich auf einen künstlerischen Prozess einzulassen.

Kann sein, dass ich mit Dir spazierengehe und Dir zuhöre.

Kann sein, dass ich den Wunsch habe, Dich zum Schreiben zu bringen.

Manchmal passiert sogar klassische Coachingarbeit, ich l i e b e Aufstellungen.

Vielleicht springt mich auch Dein Energiesystem an. Dann spüren meine Hände den Drang, loszulegen und Deinen Energiehaushalt auszugleichen. Und ich gebe auch hier meine Kontrolle für Dich ab und lasse es fließen.

Ich bringe mit meinen Impulsen Deine Lebensthemen in Fluss. Damit Du energetisiert und mit aktivierten Selbstheilungskräften den Prozess selbst wieder übernehmen kannst.

Aber ich kann Dir vorher nicht sagen, wie. Oder was.

Ich arbeite kunstanalog, prozessorientiert und hochindividuell. Das heißt, ich kann es gar nicht wissen. Ich weiß nur, es geht um Dich selbst, Dein Selbst. Es anzunehmen im Jetzt und Hier. Und um den liebevollen Kontakt zur Urquelle des Seins. Mit der ich Dich verbinde.

Arts & Change-Coaching ist systemisch. Eingangs wird in einem gemeinsamen Gespräch geklärt, was Thema der aktuellen Coachingsitzung sein soll, für welches Problem eine Lösung angestrebt wird. Es kann zum Beispiel um Fragen zu persönlichen Stärken und Ressourcen gehen, um Begleitung in Veränderungsprozessen, Krisensituationen oder bei schweren Entscheidungen. Die Klärung des Anliegens erfolgt unter Einbezug aller beteiligten Faktoren. Häufig wird erlebt, dass das Finden einer stimmigen Ausgangsfrage bereits den ersten wichtigen Schritt zur Lösung beiträgt.

Arts & Change-Coaching ist kunstorientiert. Mithilfe künstlerischer Methoden wie Kreativem Schreiben – Poesie – Malerei – Zeichnung – Bildender Kunst – Skulptur – Installation – Musik – Bewegung – Schauspiel wird anhand zahlloser Materialien und Ideen ein kreativer Erfahrungsraum ermöglicht. Der Schwerpunkt dieser Erfahrungen liegt auf dem niedrigschwellig angesetzten produktiven Prozess – es geht nicht um das Schaffen eines ausstellungsreifen Kunstwerks.

Arts & Change-Coaching ist ästhetisch. In der kreativen Dezentrierung vom Ausgangsproblem geht es um eine vertiefte Wahrnehmung. Im Einlassen auf einen sensibilisierenden künstlerischen Schaffensprozess bietet sich mit Hilfe ressourcenorientierter Prozessbegleitung die Möglichkeit, richtungsweisende Lösungen zu erschaffen. Es stellt insofern eine Schule der Wahrnehmung dar, dass begleitende emotionale physiologische Vorgänge in unserem Körper erspürt werden können, die den ihm innewohnenden vorbewussten Wissens- und Erfahrungsspeicher aktivieren.

Arts & Change-Coaching ist kunstanalog. Es bringt eine Haltung mit, wie sie in der Sprache der Kunst gelebt wird. Das Erleben ist hoch individuell, unmittelbar erfahrbar, offen, ermöglichend, allumfassend, alles zulassend, mit Überraschungen arbeitend, es ist inspirierend und ergebnisoffen, erzwingt nichts sondern bringt in Fluss.

Arts & Change-Coaching ist konstruktivistisch. Im kreativen Erfahrungsraum kristallisiert sich eine individuelle Herangehensweise heraus, wie mit Herausforderungen im ästhetischen Prozess umgegangen wird und wie Entscheidungen zur Erstellung des Werkes getroffen werden. Sei dies eine Zeichnung aus drei Strichen bestehend, eine Skulptur aus Papier oder eine Sammlung von Wortmaterial. Über das Erfragen des Erleben und Empfinden im künstlerischen Prozess wird es anschließend ermöglicht, Rückschlüsse daraus zu ziehen. So findet sich ein Hinweis auf einen Transfer zurück zum ursprünglichen Anliegen. Es werden passende Lösungen gefunden und nachhaltig wirksame Entscheidungen getroffen, die von Kopf und Bauch unterstützt werden.

Arts & Change-Coaching ist integral. Mir ist es wichtig, dass die Fragestellung nicht nur in dem Kontext betrachtet wird, in den es gebettet ist, sondern dass ebenso alle weiteren Faktoren berücksichtigt werden. Alles wird bewertungsfrei zugelassen. Dazu gehört manchmal, dass auch das Unaussprechliche seinen Raum findet.

Arts & Change-Coaching ist universell einsetzbar, in Einzelsitzungen oder mit Teams und Gruppen:

  • Individuelle Potentialentfaltung
  • persönliche Entwicklung mit Fokus auf Stärken und Ressourcen, Begabungsprofilen oder Portfolioentwicklung
  • präventive Stimmtrainings, Körperhaltung und Präsenz
  • Verbesserung der Kommunikation und Gesprächsführung sowie der Zusammenarbeit
  • Wahrnehmungsschulungen und Selbsterfahrung
  • Begleitung von Übergängen und in Veränderungsprozessen
  • Reflexion zum Thema Haltung und Berufsrolle
  • Leitbildentwicklung
  • individuelle Teamcoachings, Moderationen und Erfahrungsaustausch
  • Methodenseminare und Konzeptentwicklung

Sprachstörungen bei Kindern

Unter Sprachentwicklungsverzögerungen (SEV) versteht man zeitliche und/oder strukturelle Abweichungen von der normalen Sprachentwicklung.  

Sprachstörungen bei Kindern basieren auf Störungen des Spracherwerbsprozesses. Sie können alle Bereiche des Sprachsystems betreffen: Lautsystem/Aussprache (Phonetik/Phonologie), Wortschatz (Semantik/Lexikon), Grammatik/Satzbau (Morphologie/Syntax) und allgemein die Kommunikationsfähigkeit (Pragmatik).

Störungen zeigen sich sowohl beim Verstehen und Sprechen, als auch in kommunikativen Situationen und/oder der Entwicklung von schriftsprachlichen Fertigkeiten, d. h. in allen expressiven und rezeptiven Modalitäten.

Ursachen

Ein Großteil kindlicher Sprachstörungen sind unklarer Genese, d. h. es liegt kein organischer Befund vor. Zu den bekannten Risikofaktoren zählen:

  • Allgemeine Entwicklungsstörungen
  • Hörstörungen
  • Hirnreifestörungen
  • Familiäre Sprachschwäche mit Krankheitswert
  • Geistige, körperliche Behinderungen, Mehrfachbehinderungen
  • Genetisch bedingte Krankheiten/Syndrome
  • (z.B. Down-Syndrom)
  • Schädel-Hirn-Traumata, entzündliche Hirnprozesse
  • Hirntumore, Hirnoperationen

Erscheinungsformen von Sprachentwicklungsstörungen

Störung des Lautsystems (Phonologie)

Bei einer phonologischen Störung hat das Kind Probleme beim Erwerb des Lautinventars, d.h. es erwirbt die Laute oder die Regeln zu ihrer Kombination fehlerhaft oder unvollständig. Dies äußert sich darin, dass es Wörter fehlerhaft ausspricht (z. B. Bume statt Blume). Kinder, bei denen mehr als 5 Laute gestört sind, werden in der Regel von Fremden und z.T. auch in der Familie nicht verstanden. Phonologische Störungen der Aussprache sind von der sprechmotorischen Artikulationsstörung abzugrenzen.

Wortschatzdefizit (Lexikon/Semantik)

Das Kind hat quantitative und/oder qualitative Probleme beim Erwerb des Wortschatzes. Dies betrifft einerseits das Sprachverständnis für die Wortbedeutung, andererseits die Kategorisierung von Wörtern (z. B. Tier – Hund). Daneben treten Wortabruf- und –speicherstörungen auf. Kinder kompensieren ihr Wortschatzdefizit häufig über Gestik und Mimik. Sie erschließen sich die Bedeutung der Worte und Sätze teilweise nur aus dem situativen Zusammenhang.

Dysgrammatismus (Morphologie/Syntax)

Der Erwerb des grammatischen Regelsystems ist gestört, d.h. Kinder können Probleme mit der Deklination und Konjugation haben. Der korrekte Satzbau kann ebenfalls gestört sein. Hierzu zählen Umstellungen und Auslassungen von Satzelementen, wobei die falsche Stellung des Verbs besonders auffällig ist.

Pragmatische Störungen

Erkennbar sind pragmatische Störungen an einer nicht altersentsprechenden Kompetenz in folgenden Bereichen:

  • Herstellen von Blickkontakt, Gesprächsverhalten (z.B. Beginnen und Aufrechterhalten eines Gesprächs),
  • Beherrschung von Redekategorien (z.B. Frage-Antwort) und
  • unterschiedliche Spielformen (z.B. Rollenspiel, Regelspiel).

Lese-Rechtschreibschwäche (LRS): Entwicklungsdyslexie/-dysgraphie

Hierunter versteht man eine Störung im Erwerb des Lesens und Schreibens. Dabei kommt es (u.a. infolge auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsdefizite) zu Lautverwechslungen und –auslassungen und Fehlern bei der lautgetreuen und/oder orthographischen Umsetzung der gesprochenen in die geschriebene Sprache (Schreiben) und umgekehrt (Lesen).

Folgen kindlicher Sprachstörungen

Unbehandelte Sprachstörungen ziehen sehr häufig unterschiedliche Störungen in anderen Entwicklungsbereichen nach sich, die sich nachteilig auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes auswirken. Dazu zählen insbesondere Verhaltensauffälligkeiten, psychische Störungen, sozial-kommunikative Störungen und Lernstörungen mit Auswirkungen auf die Schul- und Berufslaufbahn. Die Lese-Rechtschreibschwäche – LRS – (Entwicklungsdyslexie/-dysgraphie) tritt nicht nur als eigenständiges Störungsbild, sondern auch als häufige Folge einer Sprachentwicklungsstörung auf.

Ziel der logopädischen Behandlung

Behandlungsziel jeder logopädischen Therapie ist die optimale Förderung der Kommunikationsfähigkeit des Kindes in unterschiedlichen sozialen Kontexten (Familie, Freundeskreis, Kindergarten, Schule). Dabei wird die sprachliche Entwicklung/Kompetenz des Kindes soweit gefördert, wie es seine individuellen Möglichkeiten zulassen.

Die Therapie soll die eigene Entwicklung des Kindes in Gang setzen/unterstützen, seine Entwicklungsbedingungen verbessern und nach Möglichkeit Sekundärschäden vermeiden.

Behandlungsformen

Vor jeder Behandlung wird eine der Störung und dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechende Diagnostik durchgeführt. Danach wird die Behandlung in der Regel in Einzeltherapie begonnen und parallel dazu Elternberatung durchgeführt. Die Mitarbeit der Eltern ist von entscheidender Bedeutung, da viele Übungen mit dem Kind täglich durchgeführt werden müssen bzw. ein spezielles Sprachvorbild durch die Eltern erforderlich ist.

Zielbereiche

  • Wahrnehmung
  • Sprachverständnis
  • Sprachproduktion (Wortschatz, Lautinventar, Grammatik)
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Hilfsmittelversorgung
  • Störungsspezifische Krankheitsverarbeitung
  • Störungsspezifische kognitive Fähigkeiten
  • Lesen/Schreiben

Zeitpunkt und Dauer der Behandlung

Die logopädische Therapie sollte so frühzeitig wie möglich beginnen, d.h. sobald eine Entwicklungsstörung von einer Entwicklungsvariante differenzialdiagnostisch unterschieden werden kann. Logopäden behandeln Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren (Frühförderbereich), 3 – 6 Jahren (Vorschulbereich) und Schulkinder.

Eine Therapieeinheit beträgt in der Regel 45 Minuten. In Einzelfällen sind auch Therapieeinheiten von 30 oder 60 Minuten sinnvoll (in Abhängigkeit von der Therapiehäufigkeit und dem Störungsbild). Die wöchentliche Therapiefrequenz ist abhängig vom Entwicklungsstand des Kindes, den häuslichen Gegebenheiten, der Art der Therapie und beträgt in der Regel 1 – 3 mal pro Woche.

Quelle: dbl