Archiv der Kategorie: Coaching

Nachnähren für Fortgeschrittene – Umarme dich selbst!

Ein Selbstheilungskurs in sieben Schwellengängen

Umarme Deine Symptome – das war gestern.

Es war ein wichtiger Schritt: die Sprache des Körpers zu verstehen, Symptome nicht als Feind, sondern als Botschaft zu begreifen. In meinem ersten Selbstheilungskurs ging es um das Erleben, wie viel Kraft frei wird, wenn man aufhört zu bekämpfen, was eigentlich angesehen und nachgefühlt werden will.

Doch auf diesem Weg ist mir etwas klar geworden:
Manchmal habe ich den Kurs überfrachtet. Zu viele Methoden, zu viele Werkzeuge, zu viele Wege, noch tiefer zu graben. Die feinen Nuancen – die Stille, das reine Sein, das zarte Mitgefühl – gingen dabei oft unter. Dabei war es ursprünglich genau das, was ich mir erträumt hatte.

Nun ist es für mich so weit.

Ich mache diesen Traum zum Kern von Nachnähren für Fortgeschrittene.

Hier geht es nicht mehr darum, alles zu verstehen.
Hier geht es darum, einfach damit zu sein.
Mit allen Stimmen in dir, mit allen Symptomen, mit allen inneren Anteilen.

Mein Bild dafür ist ein Lagerfeuer:

Du setzt dich mit allem, was du bist, an dieses Feuer. Die Anteile, die ängstlich sind. Die, die streng sind. Die, die sich schämen. Die, die sich nach Liebe sehnen. Und du schaust sie an, du hörst ihnen zu – nicht, um sie wegzumachen, sondern um sie da sein zu lassen. Mit Mitgefühl. Mit Wärme. Mit Liebe.

Das ist Nachnähren:
Den Stimmen in dir heute zu geben, was sie damals gebraucht hätten.
Und dadurch in eine neue Ganzheit hineinwachsen.

Es ist eine Einladung, dich selbst tiefer zu umarmen.
Um hier anzukommen, um mehr du selbst zu werden.

Warum Schwellengänge?

Ein Schwellengang ist mehr als ein Schritt von einem Ort zum anderen.
Er ist ein bewusst gesetzter Übergang, ein Innehalten zwischen dem Alten und dem Neuen, ein Loslassen, Integrieren, Transformieren und Neubeginnen.

Eine Schwelle bedeutet immer: Etwas darf zurückbleiben, damit etwas anderes entstehen kann.

Wir kennen Schwellen aus unserem Leben – sie sind uns vertraut. Der Übergang von der Nacht in den Tag, vom Winter in den Frühling, vom Kind zum Erwachsenen. Jede dieser Übergänge trägt eine Kraft in sich: sie machen uns wach für Veränderung. Doch im Alltag huschen wir oft daran vorbei.

Ein Schwellengang ist das bewusste Anhalten an dieser unsichtbaren Linie. Es ist das „Dazwischen“, das wir nicht überstürzen, sondern mit Würde und Klarheit betreten.

Hinter jedem Schwellengang steht ein uraltes Wissen:
dass wir Menschen Übergänge brauchen, um heil zu bleiben.
Dass wir nur dann loslassen können, wenn wir das Alte würdigen.
Und dass wir nur dann ins Neue hineinwachsen können, wenn wir den Schritt bewusst setzen.

Ein Schwellengang ist ein Spiegel:
Er zeigt uns, wo wir uns festhalten.
Er zeigt uns, was uns nicht mehr dient.
Und er zeigt uns auch, was schon auf uns wartet, wenn wir bereit sind, es zu empfangen.

In dieser Haltung werden Übergänge heilig. Sie sind keine bloßen Veränderungen, sondern Einweihungen in ein tieferes Leben.

Momente, in denen wir uns berühren lassen und ein neues Feld öffnen.

In diesem Kurs wirst du sieben solcher Schwellen überschreiten – jede von ihnen öffnet eine tiefere Verkörperung deiner selbst. Einen neuen Raum, den es zu erforschen und zu bewohnen gilt.

Du schenkst dir Räume, in denen du du selbst sein darfst.

Die Übergänge, vollziehen wir an den Neumonden. Die entstehenden neuen Zukunftsräume werden wir ganz bewusst nähren um die Zeit der Vollmonde herum.

Wir gehen – wie gewohnt, wenn Du mich kennst – gemeinsam eine Reise entlang der Chakren und Spiral Dynamics, und auf jeder Ebene darf etwas Altes abfallen: Schutzmauern, Glaubenssätze, Konditionierungen. Was bleibt, ist verletzliche Echtheit – und die Erfahrung, wie wohlig es ist, genährt, getragen und geführt zu sein.

Wir gehen Schritt für Schritt – mit geführten Meditationen, stillen Integrationswochen, gemeinsamen Ritualen und sanften Begegnungen. Es gibt Zeiten des Austauschs und Zeiten des Schweigens. Traumzirkel, die dich tiefer lauschen lassen. Eine Gemeinschaft, die dich trägt. Alles geschieht in deinem Tempo, in deinem Maß. Du darfst dich berühren lassen – und zugleich sicher bleiben.

Dein Weg

Sieben Schwellengänge – Portale ins Fühlen, ins Dasein, ins Getragen-Sein.

Sieben Räume – Sicherheit, Geborgenheit, Lebendigkeit, Liebe, Ausdruck, Klarheit, Freiheit.

Integrationswochen – Zeiten der Stille und des Verweilens.

Rituale, Traumzirkel, Austausch – behutsame Begegnungen mit dir selbst und anderen.

Geführte Meditationen & Lektionen – Einladungen, tiefer zu lauschen.

Ich eröffne eine Facebookgruppe – ein Kreis, in dem du getragen bist.

Eine Reise in Hingabe

Dies ist kein Kurs, in dem du dich anstrengen musst.

Es ist eine Einladung, dich von innen heraus berühren zu lassen. Zu erfahren, wie es ist, gehalten zu sein – von deinem Körper, von der Gemeinschaft, vom Leben selbst.

Am Ende dieser Reise stehst du nicht als „neuer Mensch“ da – sondern als du selbst, genährt, durchlässiger, näher an deinem eigenen Wesen.

Wir starten am 20. Dezember 2025. Und gehen gemeinsam, Schritt für Schritt, sieben Mondzyklen ins neue Jahr. Am 14. Juli 2026 sind wir in der neuen Zeit angekommen.

Ich beschreibe nun einmal genauer die sieben Schwellengänge und Räume.

1. Schwellengang ins Urvertrauen: Vom Überleben ins Getragen-Sein – Dein Raum der Sicherheit

Viele Menschen kennen die alte Gewohnheit, ständig wachsam zu sein. Manchmal leben wir, als müssten wir ständig auf der Hut sein. Wir spannen unsere Muskeln an, ohne es zu merken. Wir schlafen unruhig, wachen mit einem Gefühl von Druck im Brustkorb auf. Der Körper wirkt wie eine Dauerbaustelle, nie wirklich entspannt. Als ob er Tag und Nacht bereitstehen müsste.

Dieses Muster stammt oft aus frühen Erfahrungen: Sicherheit wurde mit Alarmbereitschaft verwechselt.

Die Konditionierung lautet: „Nur wenn ich wachsam bin, überlebe ich.“ Dahinter liegt das Überlebensmuster von Kampf, Flucht oder Erstarrung.

Hier darfst du zum ersten Mal tief ausatmen. Dein Nervensystem beruhigen. Angst, die dich lange begleitet hat, darf leiser werden.

In diesem Schwellengang musst du nichts leisten, nichts richtig machen. Hier darf die Unruhe zur Ruhe kommen. Angst löst sich, indem sie gesehen wird. Du erfährst: dein Körper trägt dich, dein Atem ist Heimat. Du darfst erleben, dass Sicherheit nicht in der Anspannung liegt, sondern im Vertrauen.

Der Raum, der sich öffnet, schenkt dir Sicherheit: Du spürst wieder Boden unter den Füßen, dein Atem beruhigt dich. Du entdeckst, dass du getragen bist – von dir selbst, vom Leben. Dein Körper kommt an.

Was hier sanft angeschaut wird: Das alte Gefühl ständiger Wachsamkeit, die Daueranspannung im Körper.
Was leiser werden darf: Die Idee, dass nur Spannung dich schützt.
Was genährt wird: Ein Gefühl von Boden unter den Füßen, ein ruhiger Atem, ein Körper, der sich wie ein Zuhause anfühlt.
Was sich öffnet: Ein tragfähiger innerer Grund, auf dem du sicher stehst – ganz egal, was draußen geschieht.

Intention: Ich lasse los, was nicht mehr zu mir gehört, und erlaube mir, neu geboren zu werden.


2. Schwellengang in die Zugehörigkeit: Vom Anpassen ins Willkommen-Sein – Dein Raum der Geborgenheit

Viele von uns haben uns verbogen, um anderen zu gefallen, und dabei uns selbst vergessen.

Vielleicht kennst du auch die Angst, „zu viel“ zu sein – zu laut, zu fordernd, zu anders. Und so hältst du dich zurück, um angenommen zu werden.

Dazu gehört, Bedürfnisse zurückzustellen, Schuldgefühle zu tragen, die gar nicht die eigenen sind. Die Konditionierung lautet: „Ich gehöre nur dazu, wenn ich mich anpasse.“

Das Überlebensmuster ist die Überanpassung – das Verschmelzen mit anderen aus Angst, verlassen zu werden.

In diesem Schwellengang darfst du loslassen, was dich beengt. Hier darfst du spüren, dass du willkommen bist. Dass Geborgenheit nicht bedeutet, dich selbst zu verlieren.

Hier darf das alte Gefühl, nicht dazu zu gehören, weicher werden. Schuldgefühle verlieren ihre Macht. Du spürst: es ist genug, einfach da zu sein – willkommen in einem Netz von Verbundenheit.

Im Raum der Geborgenheit entdeckst du, dass du willkommen bist, einfach so wie du bist. Du musst nichts leisten, nichts beweisen. Du bist genug.

Dieses Willkommen macht Beziehungen leichter – wärmer, echter, tragender.

Was hier sanft angeschaut wird: Das alte Gefühl, dich verbiegen zu müssen, um dazugehören zu dürfen.
Was leiser werden darf: Schuldgefühle, blinde Loyalitäten, die dich gebunden haben.
Was genährt wird: Ein inneres Willkommen, das sagt: „Du bist richtig, so wie du bist.“
Was sich öffnet: Beziehungen, die wärmer und leichter sind – weil du dich selbst mitbringen darfst.

Intention:Ich lasse alte Schuld und Anpassung los und erlaube mir, willkommen zu sein. Ich bin Teil des Kreises, so wie ich bin.


3. Schwellengang in die Essenz deiner Kraft: Von der Enge in die Sonne – Dein Raum der Lebendigkeit

Es gibt innere Stimmen, die uns unsichtbar halten. „Sei vorsichtig. Kontrolliere dich – und andere!“ Also machen wir uns stark, üben Druck aus, halten zurück – und merken nicht, wie uns das Kraft kostet.

Vielleicht spürst du diese Stimmen als Schwere im Bauch oder als Knoten im Inneren.

Scham ist eines der stärksten Gefühle, das unsere Lebendigkeit dämpfen kann. Viele haben gelernt: „Ich bin nur richtig, wenn ich stark bin. Autonomie ist gefährlich.“

Das Überlebensmuster heißt hier: Kontrolle, Trotz oder klein bleiben.

Die alte Enge darf weicher werden. An dieser Schwelle darfst du spüren, dass deine Kraft nicht zerstörerisch sein muss. Sie muss nicht explodieren. Sie darf einfach leuchten – warm, klar, lebendig. Für dich und andere.

Im Raum der Lebendigkeit entdeckst du deine innere Leidenschaft – und die persönliche Macht, die mit ihr einhergeht. Hier spürst du Mut, Klarheit und Energie, die dich im Alltag tragen. Die Feier deines Lebens. Es ist ein lebendiges, freudiges Strahlen.

Was hier sanft angeschaut wird: Das Gefühl, nicht richtig zu sein, und die alten Muster, die dich eng machen.
Was leiser werden darf: Die innere Enge, die dich klein hält.
Was genährt wird: Mut, Freude, ein inneres Feuer, das wärmt.
Was sich öffnet: Ein Leben, das sich kraftvoll und leicht zugleich anfühlt – voller Lust am Gestalten.

Intention: Ich lasse Zurückhaltung und Scham los und erlaube mir, mein Feuer zu leben. Meine Lebenskraft darf frei strahlen und wärmen.


4. Schwellengang ins Zentrum Deines Seins: Von verschlossenen Mauern ins offene Herz – Dein Raum der Liebe

Viele Herzen sind verschlossen. Wir haben Mauern gebaut, weil wir uns einmal schützen mussten. Doch diese Mauern halten nicht nur Schmerz draußen, sie halten auch alles andere draußen. Dahinter liegen Gefühle, die nie Raum hatten: Trauer, Sehnsucht, Liebe.

Die Konditionierung lautet: „Erst leisten, dann lieben.“ oder „Gefühle sind gefährlich.“
Das Überlebensmuster: Starre Rollen, Schutz durch Kälte oder Rückzug.

An dieser Schwelle darfst du langsam weich werden. Dein Herz darf sich öffnen, ohne dass es gefährlich ist.

Im Raum der Liebe spürst du, dass dein Herz dich trägt. Du musst nichts zurückhalten. Hier, in Verbindung mit Deiner ureigenen Essenz, ist eine Weite, in der du dich sicher fühlen darfst – mit dir selbst und mit anderen.

Was hier sanft angeschaut wird: Zurückgehaltene Gefühle, die das Herz eng gemacht haben.
Was leiser werden darf: Die Mauern und starren Rollen, die dich vom Fühlen getrennt haben.
Was genährt wird: Weichheit, Mitgefühl, eine neue Offenheit für dich selbst und andere.
Was sich öffnet: Ein Herz, das weit ist und dich trägt – mit Liebe als stiller Kraftquelle.

Intention: Ich lasse Mauern und Zurückhaltung los und erlaube meinem Herzen, sich zu öffnen. Liebe fließt durch mich, sanft und tragend.


5. Schwellengang in den authentischen Selbstausdruck: Vom Schweigen ins sichere Handeln – Dein Raum der Stimme

Vielleicht kennst du es: Du hast Masken getragen, weil du Angst hattest, dich zu zeigen.

Wie oft hast du deine Worte zurückgehalten, um nicht anzuecken? Wie oft hast du geschwiegen, obwohl du etwas zu sagen hattest? Vielleicht kennst du das Gefühl, deine Stimme nicht ernst zu nehmen – als würde sie im Hals stecken bleiben.
Das Überlebensmuster: Schweigen, Masken, das eigene Licht dimmen.

Hier darfst du deine Wahrheit behutsam ans Licht bringen. Zuerst für dich selbst – und dann für andere.

In diesem Schwellengang darfst du dich zeigen. Deine Stimme darf klingen, frei und klar. In diesem Schritt darfst du die Masken leise ablegen.

Im Raum der Stimme entdeckst du, dass dein Ausdruck willkommen ist. Du darfst sprechen, singen, klingen – so, wie es dir entspricht.
Deine Stimme wird zu einer Kraftquelle, die dich begleitet.

Was hier sanft angeschaut wird: Die Angst vor Sichtbarkeit, die Masken, die du getragen hast.
Was leiser werden darf: Das Schweigen, das dich klein hält.
Was genährt wird: Wahrhaftigkeit, Freude am Sprechen, Mut zur Kreativität.
Was sich öffnet: Ein Ausdruck, der klar klingt – du wirst gehört, so wie du bist.

Intention:Ich lasse das alte Schweigen los und erlaube meiner Stimme, zu klingen. Meine Wahrheit ist klar, frei und heilig.


6. Schwellengang in die Intuition: Vom Nebel in die Klarheit – Raum des Sehens

Manchmal fühlen wir uns unsicher. Wir wissen nicht, ob wir uns selbst trauen können. Alles wirkt verschwommen, Entscheidungen fallen schwer.

Zweifel und Illusionen können dich davon abhalten, deiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen. Die Konditionierung lautet: „Andere wissen besser, was richtig ist.“
Das Überlebensmuster: Verwirrung, falsche Harmonie, Resignation.

An dieser Schwelle lichtet sich der Nebel. Er darf nun weichen. Dein Blick wird klar und ruhig.

Im Raum des Sehens erkennst du: Du kannst dir vertrauen. Dein inneres Wissen ist verlässlich.
Entscheidungen werden leicht, weil du spürst, was für dich stimmt.

Was hier sanft angeschaut wird: Zweifel, Unsicherheit, Verstrickungen.
Was leiser werden darf: Illusionen, Fremdbestimmung.
Was genährt wird: Inneres Wissen, Vertrauen in die eigene Sicht.
Was sich öffnet: Klarheit, die Orientierung schenkt und Entscheidungen leicht macht.

Intention: Ich lasse Schleier und Zweifel los und erlaube meinen Augen, klar zu sehen. Meine Wahrnehmung ist wahr und zuverlässig.


7. Schwellengang in die Freiheit: Vom Festhalten in die Selbstentfaltung – Raum der Weite

Wir alle halten fest. An alten Geschichten, an Sicherheiten, an Bildern von uns selbst, die längst nicht mehr passen. Wir denken, das gäbe uns Halt – doch oft macht es uns eng.

Die Konditionierung lautet: „Ich bin meine Geschichte.“
Das Überlebensmuster: Kontrolle, Anhaftung, Angst vor Hingabe.

In diesem Schritt darf das Festhalten sanft nachlassen.

Im Raum der Weite spürst du Gelassenheit. Du entdeckst Freiheit, in der Anbindung und Führung, die dir zuteil wird, wenn du dich dem Leben hingibst.
Hier entsteht Sinn. Hier wächst die Kraft, dein Leben schöpferisch zu gestalten.

Intention: Ich lasse Festhalten und Kontrolle los und erlaube mir, weit und frei zu sein. In Hingabe finde ich Leichtigkeit und schöpferische Kraft.


Wie wir den Weg gehen

Diese sieben Schritte gehst du nicht allein.


Wir öffnen die Schwellengänge an den Neumonden in gemeinsamen Ritualen online.

Wir lauschen den Botschaften der Träume in Traumzirkeln.

Wir kommen zusammen in Übungs- und Austauschräumen.

Es gibt geführte Meditationen, sanfte Lektionen, nach jedem Schwellengang und jedem neuen Raum biete ich Integrationswochen für Ruhe – und eine Gemeinschaft, die dich trägt.

Alles ist so gestaltet, dass du sicher bist. Du entscheidest, wie tief du gehst. Du entscheidest, wann du teilst. Nichts muss erzwungen werden.


Was du mitnimmst

  • Mehr Ruhe im Körper.
  • Mehr Nähe in Beziehungen.
  • Mehr Freude und Lebendigkeit im Alltag.
  • Ein Herz, das weit und tragend ist.
  • Eine Stimme, die gehört wird.
  • Einen Blick, der klarer wird.
  • Freiheit, die leicht macht.

Am Ende der Reise


Du stehst da, mehr bei dir. Genährt. Gehalten. Verbunden.

So gehst du gestärkt, gehalten und frei in deine Zukunft, bereit, dein Leben in seiner besten Möglichkeit zu leben.

Du wirst erinnert:

Sicherheit kommt nicht von außen. Sicherheit ist dein Geburtsrecht.

Geborgenheit entsteht in dir – und du kannst sie dir selbst schenken, ohne dich zu verlieren.

Deine Kraft ist keine Gefahr. Sie ist ein Segen für diese Welt.

Liebe ist die stärkste Kraft – und du bist ihr Gefäß.

Dein Wort ist Schöpfung. Deine Stimme trägt Frequenzen, die Welten bewegen.

Klarheit ist dein Geburtsrecht – wir alle sind Seher*innen, Visionär*innen, Zeug*innen der Wahrheit.

Freiheit ist Hingabe. Weite ist dein wahres Zuhause.

Los geht es am 20.12.2025. Ankunft ist am 14.7.2026.


Der Energieausgleich beträgt 999 €.

Anmeldung bitte unkompliziert bei mir.

Gedanken zur Bindungstheorie

Ich kannte sie lange. Die Bindungstheorie.

Doch erst als ich Bruce Chatwins „Traumpfade“ gelesen hatte, der den Bindungstheoretiker John Bowlby zitiert, konnte ich sie auf mich beziehen. Ich schrieb damals ganze Passagen in mein Tagebuch ab:

„Nach einer genaueren Untersuchung der Ursachen für Angst und Zorn bei ganz jungen Menschen, kam Dr. Bowlby zu dem Schluß, daß die komplexen instinktiven Bande zwischen einer Mutter und ihrem Kind – die Entsetzensschreie des Kindes (ganz anders als das Wimmern aufgrund von Kälte, Hunger oder Krankheit), die „unheimliche“ Fähigkeit der Mutter, diese Schreie zu hören, die Angst des Kindes vor dem Dunkeln und vor Fremden, sein Grauen vor schnell nahenden Gegenständen, seine Alpträume von bedrohlichen Ungeheuern, wo nichts dergleichen existiert – […] tatsächlich durch die ständige Anwesenheit von Raubtieren im urzeitlichen Lebensbereich des Menschen erklärt werden könnten.

„Die wichtigste Quelle des Schreckens in der Kindheit ist Einsamkeit.“ Ein einsames Kind, das in seinem Bettchen schreit und strampelt, […] – wenn man das Bettchen in das afrikanische Dornengestrüpp stellt -, weil es, wenn die Mutter nicht in wenigen Minuten zurückkommt, von der Hyäne geschnappt werden wird.

Jedes Kind scheint eine angeborene innere Vorstellung von der „Sache“ zu haben, von der es angegriffen werden könnte: so stark, daß jede bedrohliche „Sache“, selbst wenn es nicht die wirkliche Sache ist, eine vorhersehbare Sequenz defensiven Verhaltens auslösen wird. Die Schreie und das Strampeln sind die erste Verteidigungsstrategie. Dann muß die Mutter darauf vorbereitet sein, für das Kind zu kämpfen, und der Vater, für sie beide zu kämpfen. In der Nacht ist die Gefahr doppelt so groß, weil der Mensch nachtblind ist und die Raubkatzen nachts jagen. […]

Besucher der Säuglingsstation eines Krankenhauses wundern sich oft über die Stille. Doch wenn die Mutter ihr Kind wirklich verlassen hat, ist seine einzige Chance, zu überleben, daß es stumm bleibt.“

So weit das Zitat.

Und dieser letzte Satz war es, der mir in die Knochen schoss .

Meine Oma erzählt mir auch immer, dass ich als Baby nicht geschrien habe. Sie musste nur alle vier Stunden nach mir gucken. Zum Füttern natürlich. Das hat mich schon irgendwo getroffen.

Nach dieser Erkenntnis interessierte mich die Bindungstheorie – und ihre offensichtlichen Auswirkungen auf mein Leben – natürlich noch mehr.

Ich erkannte, das sie mein Leben bestimmt.

Inzwischen sehe ich sie als meine wahre Superkraft an, nicht nur in meinen Kindertherapien, sondern insbesondere auch in meinen Coachings für Erwachsene. Allein, dass ich von ihrer Bedeutung weiß und ihre Auswirkungen auf mein Leben begonnen habe zu durchdringen.

Mit meinen Gedanken über die Bindungstheorie habe zum ersten Mal damit experimentiert, den Inhalt nicht auf einmal zu bieten, sondern nach und nach zu vertiefen, sodass ich bei jedem neuen Aspekt, der dazukommt, alles vorherige wiederholt habe.

Erst kommt eine Runde über die Testsituation, aus der sie entstand. Danach gehe ich im nächsten Rundgang genauer auf die Kinder ein, die entweder sicher oder unsicher gebunden sie kõnnen, und wie sich das zeigt.

In der darauffolgenden Runde nehme ich die Eltern unter die Lupe. Die bringen ja auch eine Bindung aus ihrer Kindheit mit, die bestimmend dafür ist, wie sie mit der nächsten Generation umgehen werden.

Und bevor ich die im Erwachsenenalter sich daraus ergebenden Partnerschaftskonstellationen anspreche, gibt es noch eine Runde, in der ich alle drei Ebenen auf einmal darstelle.

Ich beginne mit meinem persönlichen Zugang.

Ich stelle immer wieder fest, dass die Menschen, die zu mir finden, einen ähnlichen Start ins Leben hatten, wie ich ihn hatte.

Ich kenne überproportional viele Inkubatorkinder.

Und vielen ist nicht klar – wie es auch mir lange nicht bewusst war – dass das ein frühkindliches Trauma ist.

Aber stellt es euch doch einmal vor!

Da ist ein Neugeborenes. Es liegt verdrahtet in einer gläsernen Maschine, statt auf der Brust seiner Mutter, wenn es zum ersten Mal mit dieser Welt in Kontakt kommt. Über Wochen und Monate allein.

Die Inkubatorerfahrung ist kein klassisches Trauma mit einem Ereignis. Sie ist ein Mangeltrauma. Was fehlt, ist die Resonanz der Welt auf das eigene Dasein, das Willkommen im Körper, die erste Beziehungsantwort.

Diese Erfahrungen sind nicht erinnerbar, aber tief verankert – in der Körperspannung, im Atemmuster, im Blickverhalten, in der Art, wie jemand sich selbst innerlich spürt, oder eben nicht spürt.

Die Betroffenen erleben häufig ein chronisches Gefühl des „Nicht-ganz-Dazugehörens“, eine übersteigerte Selbstbeobachtung bei gleichzeitiger Flucht vor den Innenwelten. Sie haben das Gefühl, anders zu sein, ohne Worte dafür zu haben.

Wir haben Schwierigkeiten mit tiefer emotionaler Beteiligung oder überhaupt dem Spüren unserer eigenen Gefühlswelten (im Gegensatz zu denen der anderen, da sind wir mittendrin).

Wir werden Hochsensitive, und Hochbegabte.

Mit meiner eigenen Inkubatorbiographie und einem besonderen Resonanzfeld für Betroffene erlebe ich in meiner Praxis immer wieder die typischen Spätfolgen dieser frühen Trennungserfahrung – bei Menschen, die rein medizinisch als gesund gelten, aber innerlich bis heute auf der Suche sind.

Ohne zu wissen, wonach. Denn es gibt kein Referenzgefühl für Geborgenheit.

Die Welt wollte uns nicht.

Der Körper erhält keine Einladung, hier zu sein, ist nicht willkommen.

Ein Frühchen im Inkubator erlebt keine wärmende Haut, keinen direkten Blickkontakt, kein Halten im Atemrhythmus eines anderen Körpers.

Es erlebt Geräusche, grelles Licht, Fremdreize. Sensorische Überforderung.

Im Körper zeigen sich diese frühen Erfahrungen oft als diffuse Körperwahrnehmung, unklare Raumorientierung, in Gleichgewichtsstörungen und gestörter Selbstregulation bei Berührung, Nähe oder Reizbelastung. Es gibt keinerlei Hilfe bei der sensorischen Integration.

Das Kind „kommt nicht an“. Und viele Erwachsene sind es bis heute nicht. Sie wohnen nicht in ihrem Körper. Sie sind sich selbst kein sicherer Ort.

Meine Wahrheit war immer geprägt von dem Grundgefühl „Ich bin allein auf dieser Welt.“

Fehlende Koregulation in der frühen Kindheit wird häufig kompensiert durch kognitive Kontrolle, Wissen, Ordnung, Planung, und durch soziale Anpassung. Viele von uns sind als Kind unauffällig, freundlich, leistungsbereit, denn alles andere wäre gefährlich.

Wir haben eine auffällige Fähigkeit zur Anpassung, ohne uns wirklich zu zeigen.

Wir wählen verbalen Ausdruck statt emotionaler Resonanz. Flüchten in den Geist.

Viele Inkubatorkinder haben sich über Sprache gerettet – sie war ihr Regulierungskanal, ihr Resonanzboden, ihr Zuhause. Sie entwickeln häufig extrem frühe und hohe sprachliche Kompetenzen, während ihre Körperlichkeit unterentwickelt bleibt. Sie lernen früh, sich über ihre Intelligenz zu steuern. Oder sich zurückzuziehen, bevor sie beschämt werden.

Ich erkläre mir meine Gefühle, anstatt sie zu fühlen.

Insofern bestimmt die Bindung auch die Art unserer Sinneswahrnehmung. Hier helfen mir die Denk- und Wahrnehmungsmuster von Dawna Markova, diese Zusammenhänge zu begreifen.

Liest man über bindungsvermeidende Kinder, dann geht es immer darum, dass diese auf ihre Bezugsperson zwar äußerlich nicht reagieren und scheinbar ohne Reaktion auf ihr Kommen und Gehen weiterspielen, doch im Inneren tobt ein Sturm. In Wirklichkeit sind sie oft hochgradig überflutet – und schutzlos.

Bindung basiert im besten Fall auf Sicherheit, Rhythmus, Synchronisation, Berührbarkeit.

Fehlt dieser Einstieg, erlebt das Nervensystem andere Menschen als potentiell bedrohlich oder überwältigend – selbst ohne konkrete negative Erfahrungen.

Viele Inkubatorkinder haben im späteren Leben vermeidende oder ambivalente Bindungsmuster, eine starke Sehnsucht nach Nähe, aber Angst vor Vereinnahmung.

Wir sind oft Bindungssuchende mit einem gestörten Empfänger.

Aber nun erst einmal von vorn. Was ist mit der Bindungstheorie überhaupt gemeint?

Was Bindung ist – und warum sie uns alle betrifft

Bindung ist das emotionale Band zwischen einem Kind und seinen engsten Bezugspersonen. Schreien, Strampeln, Suchen nach Blickkontakt sind Signale, die in der Evolution überlebenswichtig waren: In einer Welt voller Gefahren konnte nur das Kind überleben, das Nähe herstellte – Nähe bedeutete Schutz.

John Bowlby entwickelte die Bindungstheorie in den 1950er- und 60er-Jahren. Er sah Bindung nicht als bloßen Trieb, sondern als eigenständiges Verhaltenssystem: Es wird aktiviert, wenn Gefahr droht, und beruhigt, wenn Nähe sicher ist. Mary Ainsworth prägte später den Begriff der sicheren Basis – die verlässliche Bezugsperson, von der aus ein Kind die Welt erkunden kann und zu der es zurückkehrt, wenn es erschrickt.

Berühmt und umstritten zugleich wurde der Fremde-Situationen-Test, den Ainsworth entwickelte. Ganz grob wiedergegeben wird dort geguckt, wie Kinder im Alter von zwölf bis achtzehn Monaten auf eine kurze Trennung von der Mutter in Bezug auf Bindungsverhalten und Explorationsverhalten – in dem Falle Erforschen des herumliegenden Spielzeugs – reagieren, wenn sie mit einer fremden Person alleingelassen werden.

Entscheidend war nicht das Weinen beim Weggehen, sondern das Verhalten beim Wiedersehen. Suchte das Kind Nähe? War es wütend? Wirkte es gleichgültig? Bei einer Gruppe zeigte sich die Mutter als die “sichere Basis”, die sie auch sein sollte. Aus den beobachteten Mustern entstanden die vier heute bekannten Bindungsstile: sicher, unsicher-vermeidend, unsicher-ambivalent und später fügte Mary Main noch unsicher-desorganisiert hinzu.

Schon hier beginnt berechtigte Kritik. Die Saat zu diesem Artikel legte Heidi Keller, deren Titel „Mythos Bindungstheorie“ mich 2019 auf der didacta ansprang. Sie stellt heraus: Der Test fand im Labor statt, mit kleinen Stichproben, und er war stark auf die Mutter fixiert. Andere Bezugspersonen – Väter, Großeltern, Geschwister, ganze Dorfgemeinschaften – kamen kaum vor. Und er wurde im Kontext der US-amerikanischen Mittelschicht der 1960er Jahre entwickelt – schwer übertragbar auf Kulturen, in denen Kinder von Geburt an in einem Wir-Verband aufwachsen. Die Mutter und ihr Wirken wird überstilisiert, als gäbe es keine Familie um sie herum.

Und doch: Das Kernstück bleibt gültig. Ich habe ganz klar immer die Möglichkeit gesehen, dass es Großeltern und sogar Nachbarn und Freunde sein können, mit denen ein Kind Bindung aufnimmt, wenn die Eltern aus was für Gründen auch immer nicht zur Verfügung stehen. Wie wir Bindung erleben, prägt, wie wir mit Stress umgehen, wie wir Beziehungen gestalten, wie wir uns selbst sehen. Bindung ist das Fundament, auf dem wir stehen – oder eben nicht.

Vier Bindungsmuster – und was Kinder daraus machen

Sichere Bindung entsteht, wenn Eltern (oder andere Bezugspersonen) verlässlich und feinfühlig reagieren. Das Kind weint vielleicht beim Gehen, lässt sich aber schnell beruhigen, wenn Mama oder Papa wieder da sind. Es wagt Schritte hinaus in die Welt und kehrt zurück. Aus diesen Wiederholungen entsteht das tiefe Wissen: „Ich bin willkommen. Ich bin gehalten.“

Unsicher-vermeidende Bindung entsteht, wenn Eltern eher distanziert sind, körperliche Nähe meiden oder die Gefühle des Kindes kleinmachen. Das Kind lernt: „Meine Bedürfnisse stören. Ich bin besser dran, wenn ich sie nicht zeige.“ Solche Kinder wirken erstaunlich selbstständig, kaum berührt von Trennungen – innerlich aber sind sie in Stress. Sie haben früh gelernt, sich selbst zu regulieren, statt Bindung zu suchen. Die ”unsicher-vermeidenden“ Kinder schienen wenig unter einer Trennung von der Mutter zu leiden, spielten und explorierten selbstbewusst und suchten beim Wiedersehen mit der Mutter kaum Nähe und Kontakt zu ihr.

Unsicher-ambivalente Bindung entsteht, wenn Eltern unberechenbar sind – mal überfürsorglich, mal abweisend. ”Unsicher-ambivalente“ Kinder zeigten kaum Explorationsverhalten und waren vor allem damit beschäftigt, die Nähe und den Kontakt zur Mutter aufrecht zu erhalten. Das Kind klammert, weil es nie weiß, wann jemand verfügbar ist. Sie litten sehr stark unter einer Trennung und suchten danach engen Kontakt zur Mutter, während sie gleichzeitig Wut und Ärger gegen sie zeigten. Teilweise verhielten sie sich auch passiv und weinten trotz Nähe der Mutter. Es weint verzweifelt bei Trennung, lässt sich aber kaum beruhigen, wenn die Mutter zurückkehrt. Nähe und Ärger mischen sich, Vertrauen bleibt fragil.

Unsicher-desorganisierte Bindung entsteht, wenn die Bezugsperson selbst Quelle von Angst ist – durch Gewalt, Vernachlässigung oder ungelöste Traumata. Das Kind erlebt: „Du sollst mich trösten – aber du machst mir Angst.“ Die Kinder, deren Bindungsmuster als ”unsicher-desorganisiert“ bezeichnet wird, zeigten kurze Momente, in denen sie weder Bindungsverhalten noch Explorationsverhalten an den Tag legten. In diesen Momenten wirkten die Kinder wie erstarrt, führten begonnenes Verhalten nicht zu Ende oder zeigten gleichzeitig oder kurz hintereinander widersprüchliches Verhalten, wankend zwischen Nähe und Flucht. Später ist Vertrauen besonders schwer – und doch bleibt die Sehnsucht nach Geborgenheit.

Das Entscheidende: Diese Muster sind keine „Fehler“, keine Charaktereigenschaften. Sie sind kluge Überlebensstrategien. Jedes Kind macht das Beste aus dem, was verfügbar ist.

Und genau deshalb kann es sich auch verändern. Im Laufe unseres Lebens, mit anderen Menschen, können wir Vertrauen fassen und Sicherheit finden.

Und nicht jeder hat gleich ein ausgemachtes frühkindliches Trauma, wie es der Ausgangspunkt meiner Forschung war.

Bindung ist ein Beziehungstanz. Das Kind gibt Signale, die Eltern reagieren. Doch auch Eltern haben ein bestimmtes Bindungsmuster, das bestimmt, wie sie mit ihren Kindern umgehen werden. Was wiederum die Bindungserfahrung der nächsten Generation bestimmt.

Ob die Antworten verlässlich sind oder nicht, formt das innere Arbeitsmodell: „So ist die Welt. So bin ich. So sind Beziehungen.“

Feinfühligkeit schlägt Perfektion. Eltern müssen nicht immer richtig reagieren, sondern nur oft genug und vor allem: reparieren.

Nicht-Antwort prägt Unsichtbarkeit. Wenn ein Kind oft ignoriert wird, lernt es, seine Gefühle nicht mehr zu zeigen.

Unberechenbarkeit macht klammerig. Wer mal getröstet, mal abgewiesen wird, lebt in ständiger Alarmbereitschaft.

Angst in der Bindung zersplittert Strategien. Wenn die, die trösten sollten, selbst Furcht auslösen, geraten Nähe und Flucht in Konflikt.

So entstehen Muster, die oft unbemerkt von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Eltern mit unsicherer Bindung tun das nicht, weil sie versagen, sondern weil sie ihre eigenen Wunden unbewusst weitertragen. Nicht umsonst war und ist mein Claim, immenses Expertenwissen als Versagermutter zu haben.

Wie sieht das also genau aus?

Wie Bindungsmuster weitergegeben werden – Eltern prägen Kinder

Bindung ist kein Merkmal des Kindes, sondern eine Beziehungserfahrung. Das heißt: wie Eltern (oder andere Bezugspersonen) auf die Bedürfnisse des Kindes reagieren, prägt dessen inneres Arbeitsmodell von „Nähe und Distanz“.

Sichere Eltern

  • reagieren verlässlich, trösten, ohne zu erdrücken, lassen erkunden, ohne zu bestrafen.
  • Ihre Kinder entwickeln Vertrauen: „Ich bin willkommen. Die Welt ist sicher.“

Vermeidende Eltern

  • sind distanziert, gefühlsarm oder lehnen Nähe ab.
  • Ihre Kinder lernen: „Meine Bedürfnisse stören. Ich bin besser dran, wenn ich sie nicht zeige.“

Ambivalente Eltern

  • sind unberechenbar, mal überfürsorglich, mal abweisend.
  • Ihre Kinder lernen: „Ich weiß nie, ob jemand für mich da ist. Ich muss klammern, sonst verliere ich dich.“

Desorganisierte Eltern

  • sind selbst Quelle von Angst: durch Gewalt, Vernachlässigung, Traumata.
  • Ihre Kinder erleben: „Die Person, die mich trösten sollte, macht mir Angst. Ich will Nähe – und muss zugleich fliehen.“

Das Kind macht also nicht „falsch“, was es tut. Es passt sich an.

Bindungsmuster sind Überlebensstrategien.

Und für uns als Erwachsene gilt: Strategien kann man ändern.

Vielleicht ist das die schönste Erkenntnis:

Unsere größte Wunde kann zu unserer größten Stärke werden – wenn wir beginnen, sie als Teil unserer Geschichte anzunehmen.

Warum ich nämlich schon ziemlich lange fest davon überzeugt bin, dass das frühkindliche Bindungsverhalten eine ganz große Rolle im Erwachsenenleben spielt, das liegt daran, dass ich seit dem letzten Jahrtausend bereits verheiratet bin. Ich hoffe, mein Mann verzeiht, wenn ich meine größte Erkenntnis hier als Anekdote zum besten gebe:

Als unsicher-vermeidend Gebundene habe ich mich beispielsweise in den ersten Jahren unserer Ehe komplett gefesselt gefühlt. Nichts konnte ich allein machen. Ich war wie eingesperrt. Es hat mich einfach nur erdrückt. Ich hatte keine Luft zum Atmen für mich und meinen Freiheitsdrang.

Was wollte dieser Mann von mir?

Er wollte das, was normale und sicher gebundene Menschen eben so wollen. Nähe!

Ich wusste nicht einmal, wozu das gut sein soll.

Sehr viel früher hätte ich das durchaus auch noch anders formuliert. Da ging ich davon aus, ich würde aktiv eingesperrt werden – mir war nicht klar, dass es sich für mich lediglich so anfühlte. Heute weiß ich, dass ich vieles davon selbst produziert habe, weil ich mir einfach keinen Ausgleich geschaffen habe.

Was anderen selbstverständlich zufiel, musste ich erst lernen.

Und das wohl lebenslang.

Ich habe kürzlich eine Aufstellungsarbeit gemacht, in der es um das Thema Halt ging. Ich dachte, gehalten zu werden wäre ein Grundgefühl, das ich gern als Unterstützung in meinem System etablieren wollte. Ich dachte, es sei eine Grundvoraussetzung des Menschseins.

Und als ich dann da stand, auf einem sehr niedrigen Level des Gehaltenseins, schrie alles in meinem System Nein. Nein! Niemals lasse ich zu, dass mich jemand anders hält. Ich will das gar nicht. Das ist falsch.

Mein Körper weiß gar nicht, wie das geht. Mich in jemand anderen fallenzulassen. Nach Jahren der Selbstführung noch immer nicht.

Und hier wird für mich besonders deutlich, was sich eben aufgrund unseres Bindungsverhaltens ausprägt, das uns – wie dieses – bis an unser Lebensende bestimmen wird: Die Funktion unseres Nervensystems.

Manchmal komme ich mir echt albern vor, aber es scheint für Menschen mit einem frühkindlichen Trauma tatsächlich normal zu sein, dass manche Dinge, über die die meisten anderen überhaupt nicht nachzudenken scheinen, eine unfassbare Anstrengung kosten.

Mein autonomes Nervensystem, in Form des Sympathikus lässt regelmäßig grüßen. Bei mir peitscht alles ganz schnell hoch und dann bin ich damit erst einmal nur damit beschäftigt … Ruhe zu bewahren.

Mir hat es extrem geholfen, zu verstehen, dass das

a) normal ist, nicht nur für mich, sondern für die meisten von uns und

b) wie unfassbar einfach es ist, das Nervensystem runterzufahren.

Deswegen habe ich die Erkenntnisse aus der Polyvagaltheorie, und vor allem die sich daraus ergebende Selbstregulationspraxis (etwas, das mir meine unsicher vermeidende Bindung quasi vor die Füße gelegt hat), als feste Größe in meinem Selbstheilungskurs untergebracht.

Die Polyvagaltheorie hat uns die Erkenntnis geschenkt, dass zum Nervensystem nicht nur das sympathische Kampf- oder Fluchtverhalten und der parasympathisch gesteuerte Totstellreflex gehört, der sich als hinterer Strang des Nervus vagus herausstellte, sondern dass es ebenso den vorderen Strang des Nervus vagus gibt – und das ist das soziale Bindungssystem.

Und Verbindung – die Verbindung mit dem Großen Ganzen, Verbindung mit Himmel und Erde, Verbindung mit der Welt, Verbindung mit anderen Menschen, insbesondere die Verbindung mit mir selbst, das ist mein Schlüssel zur Heilung.

Und ich sah mich kürzlich darin bestätigt innerhalb meiner Ausbildung zur Kreativ-Integralen Traumatherapeutin, als ich Milena Hauptmann sagen hörte: Bevor es um irgendwelche Diagnosen geht, ist in der Traumatherapie der Kontakt grundlegend: Welche Bindung hat jemand? Und danach geht es um das zentrale Nervensystem, wie reagiert jemand. Es ist so existentiell.

Wer sich für diese besonderen Auswirkungen auf die Aktivierung des sympathischen Netzwerk in Form von Kampf- oder Fluchtreaktionen, sowie der parasympathischen Aktivierung, dem Freeze, aber eben auch dem sozialen Bindungssystem interessiert, sei auf meinen Artikel über die Schematherapie verwiesen, die das klar verdeutlicht.

Unsere Bindung bestimmt, wie wir mit uns und anderen umgehen.

Für mich ist die Bindungstheorie die Grundlage allen menschlichen Zusammenseins, als unsere Grundprägung, die nicht nur über unsere Wahrnehmung und die Beschaffenheit der Funktion unseres Nervensystems, sondern über die Natur unserer persönlichen Realität bestimmt.

Denn die meisten Überlebensmuster, die Menschen entwickeln, sind im Kern Störungen der Interaktion, der Beziehungsgestaltung. Wenn man Rainer Sachse zuhört, mit seinem positiven Blick, werden selbst handfeste Diagnosen wie Persönlichkeitsstörungen nur fälschlicherweise so genannt, und sind eigentlich Bindungsanzeiger.

Aus diesem Grunde möchte ich noch eine dritte Rundreise durch die Bindungsstile machen, und diesmal die Auswirkungen auch auf unsere Partnerschaften mit einbeziehen, die wir als Erwachsene eingehen. Diese hatte ich das Privileg, in meiner aktuellen Ausbildung zum VITA-Coach von Layla Martin zu empfangen.

Stan Tatkin, Paartherapeut und Neuropsychologe, hat für diese Muster Bilder geprägt, die mich sehr ansprechen. Er nennt die sicher Gebundenen Anker. Sie sind so etwas wie die lebendige Verkörperung von Bowlbys „sicherer Basis“. Sie sind stabil, ausgeglichen, fühlen sich sowohl in Nähe als auch in Distanz wohl. Sie können Beziehungen eingehen, ohne sich zu verlieren – und sie können alleine sein, ohne in Panik zu geraten.

Typische Sätze aus ihrem Inneren könnten lauten: „Mir geht es allein gut, aber mit dir an meiner Seite ist es schöner.“ oder „Ich liebe Menschen, und meistens lieben Menschen mich.“

Ihre Stärke ist die Flexibilität: Nähe, Distanz, Rückzug, Begegnung – all das dürfen gleichzeitig da sein. Ihre Verletzlichkeit liegt einzig darin, diese sichere Bindung zu verlieren. Ansonsten sind sie die Menschen, die in stürmischen Zeiten Halt geben.

Die Insel ist das Bild für den unsicher-vermeidenden Bindungsstil. Menschen mit diesem Muster haben früh gelernt: „Ich komme besser klar, wenn ich mich auf mich selbst verlasse.“ Sie sind unabhängig, kreativ, produktiv – solange man ihnen Raum lässt. Sie nehmen sich gern Rückzugsinseln und brauchen diese wie andere die Luft zum Atmen.

Doch die Insel trägt auch ihre Verletzlichkeit: Sie fürchtet, von Nähe überrannt zu werden, sich gefangen oder außer Kontrolle zu fühlen. Intimität kann schnell als Bedrohung empfunden werden. Und tief innen liegt die Angst, für etwas verantwortlich gemacht oder gar beschuldigt zu werden.

Das bedeutet nicht, dass Insel-Menschen nicht lieben – im Gegenteil. Aber sie zeigen es leiser, vorsichtiger, manchmal verkopfter. Nähe darf niemals erdrücken.

Und die unsicher-ambivalent Gebundenen nennt er Wellen – sie sehnen sich nach intensiver Nähe, schenken Leidenschaft und Intensität, doch in ihnen rollt gleichzeitig die Angst, wieder verlassen zu werden.

Menschen mit diesem Muster sind oft großzügig, liebevoll, fürsorglich, geradezu überschwänglich in ihren Beziehungen. Sie fühlen sich am lebendigsten, wenn andere in ihrer Nähe sind.

Doch sie kämpfen mit der Unsicherheit: „Wirst du bleiben? Oder gehst du?“ Ihre Verletzlichkeit ist die Angst vor Trennung und Zurückweisung. Sie ertragen das Alleinsein nur schwer und haben oft das Gefühl, eine Last zu sein. Sie brauchen viel Bestätigung, um sich wirklich sicher zu fühlen.

Desorganisierte Partner zeigen uns die Widersprüche und die Sehnsucht nach wahrer Sicherheit. In Tatkins Modell kommen sie nicht vor.

Diese Bilder helfen, weil sie die inneren Bewegungen greifbar machen. Jeder von uns kennt Momente, in denen er zur Insel wird – zurückzieht, abschottet. Oder zur Welle – die Nähe will und doch zweifelt. Und vielleicht auch den Anker – den Zustand, in dem wir ruhig, vertrauend, geerdet sind.

Also los gehts. Nochmal, und noch ausführlicher!

Das sichere Bindungsmuster

Ein sicher gebundenes Kind wächst mit dem Gefühl auf: „Die Welt ist im Grunde ein guter Ort. Ich darf mich ausprobieren, weil da jemand ist, zu dem ich jederzeit zurückkehren kann.“

Die Bezugsperson ist stabil und verlässlich. Sie reagiert feinfühlig – nicht perfekt, aber gut genug, um Sicherheit zu vermitteln. Sie hört die Signale ihres Kindes, spiegelt sie, beruhigt es, wenn es Trost braucht, und lässt es los, wenn es entdecken will. Nähe wird angeboten, ohne zu erdrücken. Distanz wird erlaubt, ohne Liebesentzug.

Das Kind selbst zeigt dieses Vertrauen deutlich: Es weint vielleicht, wenn Mama oder Papa den Raum verlassen, lässt sich aber schnell trösten, sobald sie zurückkommen. Es spielt, probiert Dinge aus, geht kleine Risiken ein – und kommt immer wieder zurück zu seiner sicheren Basis. In dieser wiederholten Erfahrung entsteht innerlich ein Bild: „Ich bin gehalten. Ich darf. Ich kann.“

Als Erwachsene bringen Menschen mit sicherer Bindung genau dieses Vertrauen in ihre Beziehungen ein. Sie haben ein Gespür für ein gutes Gleichgewicht: Nähe und Distanz dürfen gleichzeitig existieren. Sie suchen Verbundenheit, ohne sich selbst zu verlieren, und können auch mal allein sein, ohne in Panik zu geraten. Sie können Grenzen setzen, ohne Mauern hochzuziehen. Verluste schmerzen, aber sie zerbrechen nicht. Sie sind fähig, sich einzulassen, zu vertrauen – und nach Enttäuschungen wieder zu heilen.

Man könnte sagen: Wer sicher gebunden ist, trägt eine innere sichere Basis in sich – eine Art inneres Zuhause, das Geborgenheit schenkt, selbst wenn das Leben draußen stürmt. Einen Anker eben.

Sicheres Bindungsmuster

Bezugsperson:

  • Stabil und beständig.
  • Relativ feinfühlig und aufmerksam.
  • Bietet eine sichere Basis, zu der das Kind immer zurückkehren kann.
  • Reflektierend und spiegelnd.
  • Reagiert angemessen auf die Bedürfnisse des Kindes.
  • Liebevoll und nährend, ohne einzuengen.
  • Ermöglicht dem Kind, die Welt zu erkunden, und bleibt ein verlässlicher Rückhalt.
  • Feinfühlig, sowohl auf körperlicher als auch auf verbaler Ebene.
  • Kommuniziert durch Augenkontakt, Herz-zu-Herz-Verbundenheit und körperliche Nähe.

Kind:

  • Findet schnell Trost, wenn die Mutter zurückkommt.
  • Knüpft leicht Bindungen zu neuen Menschen.
  • Geht gesunde Risiken ein und erkundet die Welt, kehrt aber zur sicheren Basis zurück.
  • Vertraut auf die sichere Basis der Eltern und entwickelt dadurch eine innere Sicherheit, die auch auf die Außenwelt übertragen wird.
  • Hat eine breite Toleranzspanne für Emotionen und Frustrationen in Beziehungen.

Als Erwachsene:

  • Sucht Beziehungen mit minimaler Vermeidung oder Widerstand.
  • Ist in der Lage, eine Vielzahl gesunder Beziehungen mit einem ausgewogenen Maß an Nähe und Freiraum zu führen.
  • Erholt sich gut von Verlusten.
  • Zeigt Resilienz angesichts von Traumata.
  • Hat die Fähigkeit, offen und vertrauensvoll zu sein, während gesunde Grenzen gewahrt werden.
  • Besitzt ein starkes Selbstbewusstsein.

Übung: Bin ich ein Anker?

Bei Stan Tatkin klingt das so: Glaubst du, dass du – oder dein Partner – ein Anker sein könntet?
Schau dir diese Liste an und überprüfe sie, zuerst für dich selbst und dann für deinen Partner.

  • „Ich komme gut allein zurecht, aber ich ziehe das Geben-und-Nehmen einer nahen Beziehung vor.“
  • „Ich schätze meine engen Beziehungen und bin bereit, das Nötige zu tun, um sie in einem guten Zustand zu halten.“
  • „Ich komme mit einer großen Vielfalt von Menschen gut zurecht.“
  • „Ich liebe Menschen – und Menschen neigen dazu, mich zu lieben.“
  • „Meine engen Beziehungen sind nicht fragil.“
  • „Viel körperlicher Kontakt und Zuneigung ist für mich völlig in Ordnung.“
  • „Ich bin gleichermaßen entspannt, wenn ich mit meinem Partner zusammen bin oder wenn ich allein bin.“
  • „Unterbrechungen durch meine Liebsten stören mich nicht.“

Das unsicher-vermeidende Bindungsmuster

Kinder mit einem vermeidenden Bindungsmuster haben früh gelernt: „Ich komme besser klar, wenn ich meine Bedürfnisse nicht zeige.“

Ihre Bezugsperson war meist wenig feinfühlig oder emotional nicht verfügbar – vielleicht sogar ablehnend, wenn das Kind Nähe oder Trost suchte. Also passte das Kind sich an: Es zeigt kaum Schmerz, kaum Bedürftigkeit, wirkt selbstständig, obwohl es innerlich Halt gebraucht hätte.

So entstehen kleine Erwachsene im Kinderkörper. Sie lernen früh, allein zu funktionieren, ihre Gefühle herunterzufahren und Autonomie über alles zu stellen. Beim Fremde-Situationen-Test spielen sie scheinbar ungerührt, auch wenn die Mutter geht, und wirken distanziert, wenn sie zurückkehrt. Doch unter der Oberfläche tobt ein Sturm, pocht ein zurückgehaltenes Bedürfnis nach Nähe.

Im Erwachsenenleben fühlen sich vermeidend Gebundene wie bereits erwähnt oft schnell eingeengt. Nähe kann sich anfühlen wie ein Käfig. Sie halten Distanz, flüchten in Arbeit, Hobbys oder Rationalität, wenn Beziehungen zu intensiv werden. Sie werden zu ihrer eigenen, selbstgenügsamen Insel. Sie lieben durchaus – aber sie zeigen es vorsichtig, kontrolliert. Was sie am meisten fürchten, ist das Gefühl, ausgeliefert zu sein.

Ihr Bedürfnis ist paradoxerweise das, wovor sie fliehen: Sich sicher gehalten zu fühlen, ohne dass ihre Freiheit verloren geht.

Unsicher-vermeidendes Bindungsmuster

Bezugsperson:

  • Blockiert die Nähe-Suche des Kindes, indem sie es zurückweist, sich zurückzieht oder es von sich wegstößt.
  • Zeigt Abneigung gegen körperliche Nähe (zuckt zurück, vermeidet Augenkontakt, zieht sich zurück).
  • Wirkt distanziert, abweisend, emotional entfernt oder nicht auf die emotionalen Bedürfnisse des Kindes eingestimmt, auch wenn die grundlegenden Bedürfnisse wie Nahrung und Unterkunft erfüllt werden.

Kind:

  • Reagiert, indem es wenig Bedürfnis nach Nähe zeigt (keine Bedürfnisse äußert, erscheint selbstständig).
  • Hält keinen Kontakt aufrecht und richtet die Aufmerksamkeit stattdessen auf Objekte.
  • Ignoriert die Mutter bei der Wiedervereinigung.
  • Zeigt sich emotional zurückhaltend.
  • Hat scheinbar nur wenige „Bedürfnisse“ oder erfüllt diese selbstständig (obwohl unter der vermeidenden Fassade oft Angst besteht).

Als Erwachsene:

  • Zeigt eine abweisende Haltung gegenüber der Bedeutung von Beziehungen und distanziert sich emotional.
  • Ist stark auf Selbstständigkeit fokussiert und vermeidet Abhängigkeiten.
  • Hat übermäßig starre Grenzen (überentwickelte Abgrenzung).
  • Nutzt manchmal Urteile oder Kritik als Mittel, um Abstand zu schaffen.

Übung: Bin ich eine Insel?

Bei Stan Tatkin klingt das so: Glaubst du, dass du – oder dein Partner – eher wie eine Insel bist?
Prüfe einmal diese Aussagen für dich selbst:

  • „Ich weiß, wie ich mich besser um mich selbst kümmern kann, als es je jemand anderes könnte.“
  • „Ich bin ein Typ, der die Dinge am liebsten selbst macht.“
  • „Ich blühe auf, wenn ich Zeit in meinem eigenen, privaten Rückzugsraum verbringen kann.“
  • „Wenn du mich verletzt oder verärgerst, muss ich allein sein, um mich zu beruhigen.“
  • „Ich habe oft das Gefühl, mein Partner wolle oder brauche etwas von mir, das ich nicht geben kann.“
  • „Am entspanntesten bin ich, wenn niemand sonst in meiner Nähe ist.“
  • „Ich bin unkompliziert und brauche nicht viel – und ich ziehe Partner vor, die ebenfalls unkompliziert und pflegeleicht sind.“

Das unsicher-ambivalente Bindungsmuster

Ambivalent gebundene Kinder leben mit einer inneren Erfahrung: „Ich weiß nie, ob meine Bezugsperson wirklich da ist, wenn ich sie brauche.“

Ihre Eltern oder Bezugspersonen sind mal sehr zugewandt und liebevoll – und mal unberechenbar, abweisend oder überfordert. Für das Kind bedeutet das Dauerstress: Es klammert, weint, bleibt wachsam. Wenn die Mutter den Raum verlässt, gerät es in Panik, und auch wenn sie zurückkommt, bleibt es untröstlich – denn das Vertrauen, dass sie zuverlässig da ist, fehlt.

Diese innere Unsicherheit wächst mit. Erwachsene mit ambivalenter Bindung sehnen sich nach intensiver Nähe, nach Verschmelzung fast – und gleichzeitig misstrauen sie dieser Nähe zutiefst. „Willst du wirklich bei mir bleiben? Wirst du mich verlassen?“. Eine Welle in ständiger Bewegung.

Sie brauchen viel Bestätigung, sind oft schnell eifersüchtig, schwanken zwischen Anklammern und Ärger. Sie wünschen sich Halt – und fürchten gleichzeitig, dass er ihnen wieder entzogen wird.

Ihr tiefstes Bedürfnis: Konstanz und Verlässlichkeit. Jemanden, der bleibt.

Unsicher-ambivalentes Bindungsmuster

Bezugsperson:

  • Handelt inkonsistent und unvorhersehbar.
  • Kann das Kind überreizen oder nicht ausreichend auf es eingehen.
  • Reagiert eher aus den eigenen Bedürfnissen heraus als auf die des Kindes.
  • Könnte emotional selbst bedürftig sein und versuchen, das Kind zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse zu nutzen.
  • Wenn das Kind Liebe oder Unterstützung braucht, ist die Bezugsperson möglicherweise fehlangepasst oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

Kind:

  • Wird nicht getröstet, wenn die Mutter zurückkommt, und weint weiterhin.
  • Zeigt gereiztes Verhalten.
  • Ist unsicher, ob die Bezugsperson zuverlässig ist – verhält sich vorsichtig, verzweifelt, wütend, gestresst und ängstlich bei Trennung und Wiedervereinigung (kann nicht beruhigt werden).
  • Hat Schwierigkeiten, sich von Stress zu erholen, zeigt schlechte Impulskontrolle, Angst vor Verlassenwerden und impulsives oder herausforderndes Verhalten.
  • Hat eine schwierige, oft reizbare Persönlichkeit und zeigt negative Stimmungen.

Als Erwachsene:

  • Zeigt starke Abhängigkeit von Beziehungen und ist oft verstrickt in diese.
  • Hat Schwierigkeiten, gesunde Grenzen zu setzen (unterentwickelte Abgrenzung).
  • Ist übermäßig abhängig von anderen.
  • Nimmt Dinge schnell persönlich und ist überempfindlich.
  • Zeigt Ängstlichkeit bei Trennungen oder Abschieden.
  • Ist hypervigilant (übermäßig aufmerksam auf potenzielle Gefahren oder Verlust).
  • Hat Schwierigkeiten, Trost oder Unterstützung anzunehmen.
  • Empfindet Verwirrung in Bezug auf die eigenen Bedürfnisse (diese auszudrücken oder um das zu bitten, was gebraucht wird).
  • Entwickelt keine stabile innere Sicherheit.
  • Zeigt schlechte Objektkonstanz (die Fähigkeit, Vertrauen und Verbundenheit auch in Abwesenheit der anderen Person zu bewahren).

Übung: Bin ich eine Welle?

Bei Stan Tatkin klingt das so: Glaubst du, dass du – oder dein Partner – eher wie eine Welle bist?
Schau dir diese Aussagen an und spüre hinein, ob sie zutreffen:

  • Ich habe ein starkes Bedürfnis nach Nähe und Intimität.“
  • „Ich mache mir oft Sorgen darüber, dass mein Partner mich nicht so sehr liebt, wie ich ihn liebe.“
  • „Ich brauche viel Bestätigung von meinem Partner.“
  • „Wenn ich verletzt bin, möchte ich das sofort besprechen – ich kann nicht einfach warten.“
  • „Ich merke mir alte Kränkungen und bringe sie oft wieder zur Sprache.“
  • „Ich sorge mich ständig, dass meine Beziehung enden könnte.“
  • „Ich habe Schwierigkeiten, mich zu beruhigen, wenn ich aufgebracht bin.“

Das desorganisierte Bindungsmuster

Hier wird es besonders schmerzhaft. Desorganisiert gebundene Kinder wachsen in einem Umfeld auf, in dem die Bezugsperson selbst Quelle von Angst ist – zum Beispiel durch Gewalt, Vernachlässigung oder unberechenbares Verhalten. Das Kind erlebt: „Die Person, die mich trösten sollte, ist gleichzeitig die, vor der ich Angst habe.“

So entsteht ein innerer Widerspruch: Es möchte Nähe und muss gleichzeitig fliehen. Das führt zu erstarrtem, widersprüchlichem Verhalten – das Kind wirkt chaotisch, manchmal wie „eingefroren“.

Im Erwachsenenalter zeigt sich das oft als tiefe Zerrissenheit: Beziehungen sind ein Wechselspiel aus Sehnsucht und Panik, aus Hingabe und Rückzug. Vertrauen fällt schwer. Trigger können plötzliche Rückfälle in Angst, Wut oder Erstarrung auslösen.

Und doch – auch hier steckt die gleiche Sehnsucht wie in allen anderen Bindungsstilen: nach einem sicheren Hafen, nach dem Gefühl, endlich ohne Angst lieben zu dürfen.

Desorganisiertes Bindungsmuster

Bezugsperson:

  • Bedrohlich, missbräuchlich – verbal oder auf andere Weise. Kann einschüchternd wirken, zeigt Mikroausdrücke von Wut oder Hass im Gesicht.
  • Kann dissoziativ auf das Kind reagieren, ohne auf dessen Bedürfnisse einzugehen.
  • Wechselt plötzlich zwischen emotionalen Zuständen, ohne eine interaktive Reparatur (kein Versuch, eine gestörte Verbindung wiederherzustellen).
  • Muss nicht direkt missbräuchlich sein, kann aber selbst desorganisiert sein (z. B. aufgrund eigener Bindungstraumata), wodurch das Kind keine Sicherheit erlernt. Dies ist eine Möglichkeit, wie intergenerationale Traumata weitergegeben werden.

Kind:

  • Zeigt widersprüchliches Verhalten: Sucht Nähe, gefolgt von Erstarren oder vermeidet Nähe, während es sie gleichzeitig sucht (gleichzeitig entgegengesetzte Verhaltensweisen).
  • Chaotische Ausdrücke und Verhaltensweisen.
  • Merkwürdige Bewegungen, wie z. B. Stolpern ohne ersichtlichen Grund, oder Bewegungen in Zeitlupe.

Als Erwachsene:

  • Paradoxe Reaktionen auf Kontakt: Misstraut Unterstützung, benötigt sie aber gleichzeitig dringend.
  • Kann desorganisiertes Denken zeigen.
  • Schwierige, inkonsistente Narrative in der Selbstreflexion oder Erzählung der eigenen Lebensgeschichte.
  • Schmerzvolle und instabile Beziehungen.
  • Schwierigkeit, sich zu verbinden oder zu vertrauen.
  • Selbsthass und ein tiefes Misstrauen gegenüber sich selbst und anderen.

Wie ich als Erwachsene mit mir selbst umgehe, mein Selbstmitgefühl und meine inneren Dialoge, ist ein Ausdruck des kindlich erlernten Bindungsverhaltens.

Paare sind keine Idylle von zwei freien Menschen. Paare sind Nervensysteme, die sich gegenseitig regulieren – oder eben dysregulieren. Wir triggern einander, aber wir können auch lernen, uns zu beruhigen.

  • Inseln brauchen den Mut, Nähe zuzulassen, ohne die eigene Freiheit zu verlieren.
  • Wellen brauchen die Erfahrung, dass jemand bleibt – auch wenn sie nicht klammern.
  • Anker können für beide zum Modell werden: präsent, verlässlich, in Balance.

Und vor allem ist eine der Auswirkungen meiner Bindungsreaktion die, dass ich wenig Zugang zur Welt der Bedürfnisse gefunden habe. Ich habe keine Ahnung, was ich will, und ich kann dementsprechend auch nur so semi Bedürfnisse äußern.

Daher das Beitragsbild, das ich gewählt habe. Ich will wollen wollen.

Es ist ein weiteres Feld, das sich aus meiner vermeidenden Bindung ergibt.

Ich mache nun noch eine weitere Runde in die Bindungsstile hinein, diemal gehe ich von Stan Tatkins Buch „Wired for Love“ aus, das sich sehr anschaulich damit beschäftigt, wie wir als Paare miteinander umgehen.

Bindungsstile in Partnerschaften – Nähe, Distanz und das Drama dazwischen

Wir alle tragen unser Bindungsmuster aus der Kindheit mit in unsere erwachsenen Beziehungen. John Bowlby sprach von „inneren Arbeitsmodellen“, die wir in unseren ersten Jahren entwickeln: Grundannahmen darüber, ob die Welt sicher ist, ob Nähe möglich ist, ob wir willkommen sind. Diese Modelle prägen, wie wir später lieben.

Diese Muster treffen in Beziehungen aufeinander – und erzeugen jeweils ihre eigene Choreografie aus Nähe, Distanz, Rückzug und Sehnsucht.

Sicher gebunden + Unsicher-vermeidend (Anker + Insel)

Dynamik:
Der sicher Gebundene möchte Nähe, Verbindlichkeit, Gemeinsamkeit. Für die vermeidende Person fühlt sich das schnell nach „zu viel“ an. Sie zieht sich zurück, braucht Freiraum, wirkt manchmal kühl.

Stolperfallen:

  • Der Anker interpretiert Rückzug als Ablehnung: „Warum willst du nicht bei mir sein?“
  • Die Insel empfindet Nähe als Bedrohung: „Warum erstickst du mich?“
    So geraten beide in eine Spirale von Missverständnissen.

Chancen:

  • Der Anker kann lernen, die Rückzugsräume der Insel zu respektieren, ohne sie als Abwertung zu empfinden.
  • Die Insel darf entdecken, dass Nähe nicht automatisch Verlust von Freiheit bedeutet. Kleine Dosen von Verbindlichkeit können heilsam sein.
  • Dieses Paar hat Entwicklungspotential: Wenn beide ihre Muster reflektieren, entsteht eine Balance aus Freiheit und Geborgenheit.

Sicher gebunden + Unsicher-ambivalent (Anker + Welle)

Dynamik:
Die Welle sucht intensive Nähe, möchte Bestätigung, fragt ständig: „Bleibst du bei mir?“ Der Anker, stabil und verlässlich, kann diese Sicherheit geben.

Stolperfallen:

  • Die Welle interpretiert Ruhe und Gelassenheit des Ankers als Gleichgültigkeit.
  • Der Anker fühlt sich durch das hohe Nähebedürfnis überfordert.

Chancen:

  • Die Welle kann lernen, die Beständigkeit des Ankers wirklich zu spüren und darin Vertrauen zu finden.
  • Der Anker darf lernen, aktiver zu signalisieren: „Ich bin da. Du bist sicher.“
  • Solche Partnerschaften sind oft sehr heilend – weil die Welle hier lernt, dass Nähe nicht jederzeit erkämpft werden muss.

Unsicher-vermeidend + Unsicher-ambivalent (Insel + Welle)

Dynamik:
Dies ist die wohl bekannteste „explosive Kombination“. Die Welle sucht Nähe – die Insel zieht sich zurück. Je mehr die Welle klammert, desto mehr Distanz schafft die Insel. Je mehr die Insel sich entzieht, desto verzweifelter rennt die Welle hinterher.

Stolperfallen:

  • Ein klassischer Verfolger-Rückzugs-Mechanismus: Beide bedienen gegenseitig genau die Angst des anderen.
  • Es entsteht ein Muster aus Vorwurf und Rückzug, das ohne Reflexion kaum durchbrochen werden kann.

Chancen:

  • Erkenntnis ist der erste Schritt. Wenn beide sehen: „Das ist unser Muster, nicht unsere Schuld“, entsteht Luft.
  • Die Insel kann lernen, kleine Portionen Nähe zu geben, ohne Angst, gefangen zu sein.
  • Die Welle kann lernen, Pausen nicht als Ablehnung zu deuten, sondern als Selbstfürsorge.
  • Diese Paare können enorme Entwicklungsschritte machen – wenn sie durchhalten. Denn kein Muster zwingt so stark zur Selbstreflexion und Bewusstheit wie dieses.

Unsicher-vermeidend + Unsicher-vermeidend (Insel + Insel)

Dynamik:
Zwei Menschen, die beide Autonomie lieben und Distanz bevorzugen. Konflikte werden vermieden, Emotionen oft heruntergespielt.

Stolperfallen:

  • Gefahr von Parallelleben: Jeder lebt für sich, Nähe verkümmert.
  • Körperlichkeit und Intimität werden leicht vernachlässigt.

Chancen:

  • Mit bewusster Entscheidung für Nähe (Rituale, Berührung, Gespräche) können diese Paare eine stabile und ruhige Beziehung führen.
  • Es braucht aktive Pflege, damit die Partnerschaft nicht zu einer Zweckgemeinschaft wird.

Unsicher-ambivalent + Unsicher-ambivalent (Welle + Welle)

Dynamik:
Zwei Menschen, die beide intensive Nähe und Rückversicherung suchen. Die Beziehung ist leidenschaftlich – und dramatisch.

Stolperfallen:

  • Beide erwarten ständige Bestätigung.
  • Eifersucht, Dramen, Überforderungen sind an der Tagesordnung.

Chancen:

  • Wenn beide lernen, ihre Verlustängste zu beruhigen, kann daraus eine sehr lebendige, kreative Partnerschaft entstehen.
  • Mit gemeinsamer Achtsamkeitspraxis und Beruhigungsstrategien (z. B. Atemübungen, Polyvagal-orientierte Selbstregulation) wird die Beziehung tragfähig.

Desorganisiert + …

Die desorganisierte Bindung ist die schwierigste Grundlage für Beziehungen. Nähe wird zugleich ersehnt und gefürchtet. Wer in der Kindheit Gewalt, Vernachlässigung oder massiven Stress erfahren hat, trägt diese Ambivalenz ins Erwachsenenleben.

Dynamik:

  • Partner erleben Widersprüche: Suchen von Nähe und gleichzeitiges Zurückstoßen.
  • Das Nervensystem ist oft im Alarmzustand.

Stolperfallen:

  • Beziehungen sind instabil, geprägt von Angst vor Nähe und Angst vor Verlassenwerden zugleich.
  • Partner fühlen sich oft wie in einem ständigen Wechsel von Anziehung und Abweisung.

Chancen:

  • Heilung ist möglich – vor allem, wenn ein Partner sicher gebunden ist und konstant Sicherheit vermittelt.
  • Traumatherapeutische Unterstützung ist oft notwendig.
  • Wenn Stabilität entsteht, können desorganisiert Gebundene große Tiefe in eine Beziehung einbringen.

Bindung als Wachstumsweg

Jede Partnerschaft trägt das Potenzial zur Heilung in sich.

  • Sicher gebundene Partner sind „Anker“, die Stabilität geben.
  • Vermeidende Partner (Inseln) bringen Freiheit und Autonomie ein.
  • Ambivalente Partner (Wellen) schenken Leidenschaft und Intensität.
  • Desorganisierte Partner zeigen uns die Widersprüche und die Sehnsucht nach wahrer Sicherheit.

Es gibt keine „falschen Kombinationen“. Es gibt nur Beziehungen, in denen wir die Chance haben, Muster bewusst zu machen – und zu verwandeln.

Und ich kann das lernen. Ich weiß, ich kann meine Wirklichkeit verändern.

Außerdem ist Bindung in Bewegung

Vielleicht ist das die tiefste Wahrheit: Bindung ist kein starres Etikett. Sie ist ein Prozess.

Es geht darum, in mir selbst die sichere Basis zu entdecken, die mir von außen fehlte.

Darum, mich selbst zu halten – und dadurch fähig zu werden, gehalten zu werden.

Und darum, Bindung als das zu leben, was sie immer war: ein lebendiger Tanz zwischen Nähe und Distanz, zwischen mir und dir, zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Niemand ist nur Insel, nur Welle, nur Anker. Hier bringt mich Diane Poole Heller mit ihrem Ansatz weiter. Sie bestätigt mir, wie ich bislang jede Theorie verdaut habe: Nichts ist in Stein gemeißelt.

Alle Bindungsstile sind in uns lebendig.

Das bedeutet: Ich bin nicht „für immer vermeidend“, meine eigene Insel. In manchen Momenten meldet sich meine Welle – hungrig nach Nähe. Manchmal gelingt mir der Anker – ruhig, vertrauend, klar. Ich trage schließlich auch die Fähigkeit zur Ruhe und dadurch zur Koregulation anderer in mir.

Je nach Kontext und Stresslevel sind wir jemand anders.

  • In stressigen Situationen aktiviert sich vielleicht der vermeidende Anteil – wir ziehen uns zurück, weil Nähe sich zu eng anfühlt.
  • In anderen Momenten bricht der ambivalente Anteil hervor – wir sehnen uns nach Nähe und sind gleichzeitig voller Angst, abgelehnt zu werden.
  • Manchmal erleben wir sogar die desorganisierte Seite – wir wollen Nähe und fürchten sie gleichzeitig, ein innerer Riss, der uns erstarren lässt.
  • Und in ruhigen, verbundenen Momenten spüren wir unsere sichere Seite – die Fähigkeit, Nähe zu genießen, Vertrauen zu haben, uns zu öffnen.

Das bedeutet: Niemand ist nur Insel oder Welle. Wir sind ein lebendiges Spektrum, eine innere Landschaft von Anteilen. Und das Wichtigste: Die sichere Bindung ist immer in uns vorhanden. Sie kann wachsen, durch Erfahrungen von Sicherheit, durch verlässliche Beziehungen mit Menschen, die bleiben.

Warum dieser Blick Paare verändert

Wenn ich nicht mehr denke: „Mein Partner ist eben vermeidend, so ist er halt.“, sondern erkenne: „Da ist gerade der vermeidende Anteil aktiv – weil er sich schützen will“, dann kann ich mitfühlender reagieren.

Wenn ich selbst merke: „Jetzt meldet sich meine Welle, die so sehr Nähe will“, dann kann ich atmen, innehalten, mich selbst beruhigen – statt automatisch zu klammern.

Diese Sichtweise öffnet Beziehungen:

  • Wir kämpfen weniger gegen das Muster.
  • Wir erkennen, dass hinter jedem Verhalten ein Versuch steckt, sicher zu sein.
  • Und wir kultivieren gemeinsam die sichere Seite in uns.

Das gibt Hoffnung. Denn wir können in uns selbst und miteinander die Erfahrungen nachnähren, die fehlten. Wir können neue Referenzen schaffen, die alten überschreiben – durch Selbstmitgefühl, durch das bewusste Wahrnehmen unserer Muster. Durch Innehalten.

Mein ganzes Leben ist, was die Bindungstheorie angeht, eine Wahrnehmungsschulung ohne Ziel – einfach spüren dürfen, in die Selbsterlaubnis zu gehen.

Es geht um die Bindung in jedem Moment. Und das sich daraus entwickelnde Gefühl der Verbundenheit. Zuallererst einmal mit mir selbst.

Wenn ich eine Bindung zu mir selbst eingehe, kann ich besser in Beziehung mit anderen treten.

Und wenn meine Worte, meine Gefühle, meine Erfahrungen im Bauch, im ganzen Körper ankommen dürfen, dann wirken diese wie die Berührung, die mir auf vielen Ebenen so fehlt.

Ich setze meine erlernten Erwartungen und mein Glaubenssystem frei und erkenne die Möglichkeit neuer Wege, entscheide mich anders, spule keine alten Muster mehr ab.

Und ich erkenne:

Es geht um Integration.

Ich weiß: Mein Körper kann lernen, dass Bindung heute etwas anderes ist als damals.

Bindung ist ein Kontinuum, ein lebendiges Zusammenspiel von Anteilen. Und je mehr wir lernen, diese Anteile wahrzunehmen, desto mehr kann die sichere Bindung in uns wachsen – nicht, indem wir die unsicheren Anteile loswerden, sondern indem wir sie integrieren. Denn es geht nicht vorrangig um Heilung, es geht darum, mit diesen unsicheren Anteilen zu zu sein.

Ich bin mir selbst die Antwort auf die Frage: Wie könnte der fehlende oder schiefgegangene Start ins Leben rückwirkend symbolisch nachgenährt werden?

Ressourcen.

Ich sehe sie überall. Meine inneren und äußeren Welten sind nur so gefüllt von Ressourcen. Man könnte sagen, es steckt mir in den Genen.

Ich sehe es wirklich als meinen Job, Menschen mit ihren eigenen Ressourcen zu verbinden. Es fällt mir wirklich leicht.

Eine meiner Superkräfte, die aus meiner vermeidenden Bindung und durch meine Liebe zum Pol der Autonomie entstanden ist.

Nicht umsonst bin ich Expertin für Nachnähren geworden.

Und ich hoffe, ich konnte mit diesem Artikel hilfreich sein. Er ist Jahre in mir gereift.

Die Magie aus der Verbindung mit den Heilsteinen.

Um darzustellen, was ich aus dem Leben mit Heilsteinen gewinne, beginne ich erst einmal mit den gesammelten Aspekten, die für mich persönlich die Verbindung mit Heilsteinen ausmachen.

Mit Heilsteinen erlebe ich Synchronizität.

Heilsteine scheinen uns genau dann zu finden, wenn wir sie am meisten brauchen. Sie treten oft auf magische Weise in unser Leben – sei es durch Reisen, spontane Entdeckungen oder Geschenke – und erinnern uns daran, dass wir Teil eines größeren Plans sind.

Steine spiegeln mir meine inneren Prozesse.

Steine wirken wie ein Spiegel und zeigen uns unsere Themen, Blockaden oder verborgenen Potenziale. Sie helfen dabei, Muster sichtbar zu machen und innere Heilungsprozesse anzustoßen – immer im Einklang mit unserem eigenen Tempo.

Sie begleiten mich in meiner Transformation.

Heilsteine schaffen Raum für Veränderung. Sie unterstützen das Loslassen von alten Wunden oder Glaubenssätzen und stärken uns, neue Energien und Möglichkeiten in unser Leben zu lassen.

Die Verbindung mit Steinen stärkt meine Intuition.

Wenn das mal nicht mein wichtigster Punkt ist. Die Arbeit mit Steinen schärft unsere Intuition und lässt uns besser auf unsere innere Stimme hören. Oft wissen wir intuitiv, welcher Stein gebraucht wird – und finden dabei Klarheit und Vertrauen in unsere Entscheidungen.

Heilsteine klären und schützen mein Energiefeld.

Heilsteine wirken wie ein energetischer Filter. Sie helfen, das persönliche Energiefeld zu klären, negative Einflüsse abzuwehren und Stabilität zu schaffen. In Räumen harmonisieren sie die Atmosphäre und bringen Ruhe und Balance.

Der Umgang mit Steinen fördert Freude und Leichtigkeit.

Neben ihrer tiefen Wirkung erinnern Heilsteine auch an die Leichtigkeit des Lebens. Sie schenken uns Momente der spielerischen Freude und inspirieren dazu, die kleinen, schönen Dinge wieder bewusst wahrzunehmen. Ich habe immer wieder auch einfach nur viel Spaß in meiner Interaktion mt meinen Heilsteinen.

Steine sind Portale, die mir mir den Zugang zu höheren Bewusstseinsstufen eröffnen.

Manche Steine öffnen Türen zu spirituellen Dimensionen und innerer Weisheit. Sie unterstützen meditative Zustände, fördern Klarheit und helfen dabei, Träume zu inkubieren und eine Verbindung zu universellen Energien und Lichthelfern herzustellen.

Heilsteine begleiten Veränderungsprozesse.

In Phasen des Umbruchs können Heilsteine Stabilität und Vertrauen schenken. Sie ermutigen uns, Veränderungen anzunehmen und mit Gelassenheit neue Wege zu gehen. Sie tragen mich förmlich durch den Wandel.

Mit Steinen kann ich meine Wünsche manifestieren.

Heilsteine unterstützen uns, unsere Energie auf das auszurichten, was wir ins Leben bringen wollen. Sie verstärken Intentionen und helfen dabei, Wünsche und Visionen bewusst zu manifestieren.

Das genialste ist: Ich weiß, dass ich nicht zu viel verspreche! Diese Liste kam ja durch mich zustande, sie entstand aus den Geschichten, die ich mit Steinen erlebt habe.

Ich fühle mich wirklich gesegnet.

Lerne die Energie der Heilsteine kennen, lieben und tief mit ihnen zu wirken.

Steine sind mehr als nur ihre Schönheit – sie tragen uralte Weisheit, Ruhe und Kraft in sich. Sie begleiten uns, stärken uns und können uns mit unserer innersten Essenz verbinden. Ich lade Dich ein, ihre Magie zu entdecken und die Verbindung zu den Steinen neu zu erleben.

Mögliche Ideen für unsere Kristallsprechstunde können sein:

• Finde deinen Stein: Welcher Stein spricht Dich an? Welcher passt zu Dir und bringt Dich in Balance? Es lohnt sich, zu erkunden, was Dein Stein dir zu sagen hat.

• Spüre die stille Kraft der Steine: Wie Sterne ein Sternenbild formen, so schwingen Steine gemeinsam in einer Harmonie, die uns tief berühren kann. Du hast eine Intention, einen Wunsch, eine Vision, bei der Du Dir Unterstützung der Steine wünscht? Bei mir bekommst Du Dein eigenes Kristallmandala gelegt, das Dich allumfassend durch Deine Veränderungsprozesse trägt.

• Löse Blockaden: Oft verhindern alte Glaubenssätze, Traumata oder Zweifel, dass wir die volle Kraft der Steine erfahren. Wenn diese sanft gelöst werden, eröffnet sich Dir der Weg zu einer tieferen Verbindung.

• Tiefer fühlen, statt mehr Wissen: Hier geht es nicht darum, alles über Steine zu wissen – sondern darum, mit ihnen zu spüren und zu wirken. Jenseits von Büchern oder Logik.

• Eine Brücke zur Tiefe: Ob Du Steine einfach nur liebst oder Dich von ihrer kraftvollen Präsenz angezogen fühlst – ich begleite Dich gern dabei, ihre Magie in deinem Leben zu entfalten.

✨ Folge deinem Gefühl. ✨

Vielleicht hast Du schon einen Stein, der Dich begleitet, oder Du fühlst Dich einfach zu ihrer Schönheit und Ruhe hingezogen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du diese Verbindung stärken und die Energie der Steine in deinem Leben lebendig werden lassen kannst.

Ich stehe für alle Fragen zur Verfügung, per Mail oder hierüber:

    Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google.

    Meine Verbindung zur Welt der Heilsteine

    Um ein wenig rüberzubringen, was das Leben mit Steinen für mich bedeutet – und es ist schon fast mein halbes Leben, das sie mich begleiten – habe ich eine kleine Vorstellungsreihe gemacht.

    Wenn ich ein nachvollziehbares Bild von der Dynamik meiner Verbindung zu Heilsteinen geben möchte, dann fühlt es sich an wie eine Symbiose, bei der die Steine mich führen, unterstützen und transformieren, während ich ihnen den Raum für ihre Magie gebe, damit sie ihre wohlwollenden Energien entfalten.

    Das ist am besten am lebenden Objekt zu erklären. Hier kommt als erstes die Geschichte meines größten und schwersten Exemplars, es ist mein blauer Aragonit. Seine Reise zu mir begann ganz magisch während einer Spanienreise. Obwohl ich vorher kaum etwas über Aragonit wusste, war es Liebe auf den ersten Blick. Er „rief“ mich aus einem Schaufenster, und ich konnte einfach nicht anders, als ihn immer wieder anzusehen, bis ich ihn endlich mitgenommen habe.

    Dieser Stein hat für mich eine ganz besondere Bedeutung: Er strahlt eine Ruhe aus, die mich erdet und beruhigt, aber auch eine gewisse Fröhlichkeit. Was mich besonders berührt hat, ist, dass ich später herausgefunden habe, dass er genau für die Themen steht, die in meinem Leben gerade Heilung brauchten. Es fühlte sich an, als hätte er nicht nur mich gefunden, sondern auch meine Wunde erkannt – und mir gleichzeitig geholfen, sie aufzulösen.

    Dieses Video ist der Auftakt zu einer Reise, auf der ich meine persönliche Verbindung zu Heilsteinen teile. Es geht um die Magie, die sie in unser Leben bringen können, um die Synchronizität, mit der sie uns finden, und um die Möglichkeit, durch sie Heilung, Balance und Freude zu erfahren.

    Wer Blauer Aragonit sagt, muss auch Aragonitstern sagen. Hier kommt das Sequel zu meinem ersten Video zur Verbindung mit den Steinen. Und gleich kommt die nächste Dimension hinzu: Prozessbegleitung.

    Ich erzähle die Geschichte, wie ein Aragonitstern – ein brauner Kristall in sternförmiger Struktur – auf überraschende Weise seinen Weg zu mir gefunden hat.

    Während eines Urlaubs, in dem ich viele Aragonite sah, sprach mich keiner wirklich an. Doch eines Morgens entdeckte ich in einer Kristallgruppe ein Bild von einem solchen Aragonitstern und wusste: Das ist der Stein, den ich brauche. Wenige Stunden später, während einer Pause auf der Rückfahrt, stieß ich zufällig auf einen Flohmarkt. Dort verkaufte ein kleiner Junge seine Steinsammlung – und genau dieser Aragonitstern lag vor mir.

    Dieser Moment war für mich eine Bestätigung dafür, wie Intuition und Manifestation Hand in Hand gehen können. Der Aragonitstern begleitet mich seither regelmäßig in meinem Alltag und meiner Arbeit mit Kristallen – als Quelle der Verbindung zu mir selbst.

    Als nächstes erzähle ich über meine Labradoritkugel. Die habe ich geträumt. Von der klaren Botschaft im Traum bis zur unbewussten Führung durch einen Steineladen: Der Labradorit fand mich, nicht umgekehrt. Heute hilft er mir, in tiefe meditative Zustände zu gelangen und Ruhe sowie Fokus zu finden – für mich und für andere.

    Hier kommt die Geschichte einer ganzen Sammlung. Von Pietersit kann ich niemals genug kriegen.

    Er ist auch als „Sturmstein“ bekannt. Meine Reise mit diesem Stein begann während meiner ersten Ausbildung im Heilen mit Edelsteinen, als unsere Ausbilderin einen Kreis aus Pietersiten legte. Ich erinnere mich, wie ich mich hineingelegt habe und von einer tiefen Ruhe und einem Gefühl von Frieden umhüllt wurde. Es war, als würde der Stein all das Chaos und die Unruhe um mich herum wegnehmen – ein Zustand, den ich bis heute mit diesem Stein verbinde.

    Pietersit hat für mich die einzigartige Qualität, inmitten von Krisen Stabilität und Erdung zu schenken. Wenn ich mich in einem Chaoszustand befinde, genügt es, mich mit diesen Steinen zu umgeben oder mich in einen Kreis aus ihnen und sie verstärkendem Bergkristall zu legen, um Entspannung und Klarheit zu finden.

    Ich kann Menschen inzwischen in eine so tiefe Entspannung führen, dass sie wirklich loslassen können. Das Feedback meiner Patienten lässt mich selbstbewusst verkünden: Ich gebe ihrem Körper mit meinem Wirken ein Template dafür, was innerer Frieden bedeuten kann. Immer wieder.

    Seit dieser ersten Begegnung mit Pietersit wächst meine Sammlung stetig, und jeder Stein, den ich finde, bringt ein Stück mehr von dieser heilsamen Energie der Selbstwirksamkeit in mein Leben.

    In diesem Video erzähle ich die Geschichte von dem Schneeflockenobsidian, der den allerersten Startschuss für mich gegeben hat, mich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen. Er löste starke körperliche Sensationen aus. Ich hatte Fragen. Die zu beantworten, das liebe ich bis heute.

    Dieser Stein führte mich auf den Weg zur Auseinandersetzung mit Themen wie Schattenarbeit und Traumaauflösung. Schwarz symbolisiert für mich das höchste Potenzial, und der Schneeflockenobsidian hat mich auf lange Sicht dazu gebracht, mich mit alten Wunden auseinanderzusetzen – eine Arbeit, die mich bis heute tief prägt. Ohne diesen kleinen, kraftvollen Stein wäre ich heute wohl nicht so eng mit Heilsteinen verbunden.

    Mein Wassermelonen-Turmalin ist einer meiner längsten Begleiter. Seine Geschichte bringt einen neuen Aspekt der Verbindung zu den Heilsteinen in die Debatte: Es liegt ja schon im Wort, es geht um Heilung.

    Er ist ein kraftvoller Unterstützer für das Herz. In einer geführten Meditation spürte ich, wie er mich getragen und meine Intuition gestärkt hat. Dieser Stein hat mir in einer schwierigen Phase geholfen, schmerzhaftes energetisches Herzchakraflimmern zu heilen, indem ich ihn direkt auf mein Herzchakra geklebt habe.

    Mein Eisen-Jaspis hat mich dieses Jahr lange begleitet, auch bekannt als Tigereisen – ein Stein, der mich auf ganz besondere Weise gefunden hat. Ich entdeckte ihn in einem Laden, er sprang er mir sofort ins Auge. Ohne zu zögern nahm ich ihn mit, bevor ich überhaupt wusste, wofür er steht. Natürlich stellte sich heraus, dass dieser Stein genau die Themen anspricht, die mich intensiv beschäftigten – insbesondere die Wechseljahre, mit denen ich Anfang des Jahres noch sehr zu kämpfen hatte. Und nun brauche ich ihn nicht mehr so.

    Interessanterweise stellte ich später fest, dass ich bereits einige Rohstücke dieses Steins in meiner Sammlung hatte, ohne es zu wissen. Es war, als hätte der Eisenjaspis lange darauf gewartet, von mir erkannt und bewusst genutzt zu werden.

    Er ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Steine immer wieder genau im richtigen Moment in mein Leben treten und mir zeigen, was ich gerade brauche.

    In meiner Reihe zur Verbindung mit den Heilsteinen kommt hier das kleine Video, das ich zu meinem allerliebsten Tigerauge gemacht habe. Das fällt ein bisschen raus, denn er war mein allerallerallererster Stein.

    Viele Jahre war er verschwunden, und obwohl ich längst andere Tigeraugen gesammelt hatte, blieb die Erinnerung an genau diesen einen Stein lebendig.

    Eines Tages fand er mich wieder: Er war zwischen den Spielsachen meines alten Einkaufsladens verborgen, den meine Tante nach Jahrzehnten für meine Kinder zurückgebracht hatte. Es war, als käme ein Teil meiner Kindheit zurück – ein Moment, der mich tief berührt hat.

    Dieses Tigerauge gibt mir die Erlaubnis, dass ich der Dingemagnet sein darf, der ich bin– sei es, um mit ihnen zu wirken, Kristallmandalas zu legen oder sie für andere verfügbar zu machen. Es steht für ein „Ja“ zu Fülle, Besitz und den Reichtum, den Steine uns schenken können.

    Das Rätsel dessen, was die Steine uns so abnehmen, das hat mich schon immer fasziniert. Hier ist die Geschichte meines ersten Laserbergkristalls, der mal eine kleine Tochterspitze hatte. Mit Betonung auf „hatte“.

    Und zwar bis zu dem Moment, als mein Mann ihn zum ersten Mal in die Hand nahm. Ohne Kraft oder sichtbaren Grund lösten sich die beiden Kristalle in exakt diesem Moment voneinander.

    Für mich ist das eine der Geschichten, die die mysteriöse Magie der Heilsteine verkörpert. Vielleicht hat dieser Moment etwas bei meinem Mann gelöst, vielleicht sollten die beiden Kristalle getrennte Wege gehen – das bleibt ein Rätsel.

    Umso erstaunlicher ist es, dass ich die beiden Kristalle heute noch habe und ihre Geschichte weiter erzählen kann.

    In der Reihe zu meiner Verbindung mit Heilsteinen darf Rhodonit nicht fehlen. Es ist ein Tertiärgestein, er bildet sich metamorph, das heißt er entsteht in Umgebungen mit hohen Temperaturen und Druckverhältnissen. Er steht laut den Gene Keys für mein Lebenswerk.

    Rhodonit ist bekannt für seine Fähigkeit, emotionale Wunden zu heilen und innere Blockaden zu lösen. Und dann hat er einen heilenden Schmerzlinderungsaspekt als Erste Hilfe Stein. Er gibt Kraft, um Veränderungsprozesse zu bewältigen und hilft dabei, alte Traumata zu verarbeiten, außerdem im Vorfeld Trauma überhaupt gar nicht erst entstehen zu lassen. Durch die harmonisierende Wirkung auf das Herzchakra unterstützt Rhodonit bei der Stärkung von Mitgefühl und der Fähigkeit, in zwischenmenschlichen Beziehungen authentisch und liebevoll zu bleiben. Er bringt mehr Liebe in diese Welt. Zudem wird ihm nachgesagt, dass er das Selbstwertgefühl fördert und hilft, emotionalen Stress abzubauen. Und dann wird er mit emotionalen Wohlbefinden, Selbstliebe und Frieden in Verbindung gebracht. Er gibt Kraft, um Veränderungsprozesse zu bewältigen! Dabei hat Rhodonit die Fähigkeit, negative Gedankenmuster zu unterbrechen und den Blick für das Positive zu schärfen. Außerdem geht es bei ihm um Begabungsentfaltung in Verbindung mit dem Lebenssinn.

    Als ich begann, mich mit ihm zu beschäftigen, war es ein echtes Wiedererkennen, das mich schreiben ließ:

    Es ist offiziell. Ich bin Rhodonit.

    Hier erzähle ich nur kurz von meiner persönlichen Evolution mit ihm.

    Als nächstes erzähle ich etwas von einem Stein, an den ich wohl tatsächlich eine zu hohe Erwartungshaltung aufgebaut hatte, weil er gerade so dermaßen gehyped wird: Der Moldavit.

    Ich liebe Tektite – besondere Gläsern, die durch Meteoriteneinschläge entstehen. Seit 20 Jahren begleitet mich ein schwarzer Tektit, dessen Geschichte ich gern erzähle. Hier geht es um den grünen Moldavit, der vor etwa 15 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag im Nördlinger Ries entstand.

    Meine Neugier brachte mich dazu, meinen ersten Moldavit zu kaufen, doch anfangs war ich enttäuscht: Keine große Veränderung, keine bahnbrechenden Erlebnisse, wie sie der Hype verspricht. Später erlebte ich jedoch etwas Unerwartetes. Als ich den Moldavit als Kette trug, half er mir, ganz bei mir selbst zu bleiben – mit Wärme im Herzen und einem Gefühl von Stabilität.

    Eine Freundin, die ebenfalls Moldavite nutzt, brachte es auf den Punkt: Vielleicht brauchen Menschen wie wir keine „Explosionen“, weil wir uns bereits intensiv mit uns selbst und unserer Heilung auseinandergesetzt haben. Diese Erkenntnis hat mir der Moldavit geschenkt – er muss nicht spektakulär wirken, sondern unterstützt auf leise, subtile Weise.

    Mein nächstes Video zur Verbindung mit den Heilsteinen stellt einen vor, der zunächst mal mit einer großen Geste in mein Leben trat. Jetzt habe ich zwei davon…

    Es ist ein weiterer Tektit, das Libysche Wüstenglas, der durch einen Meteoriteneinschlag entstand und den Wüstensand der Sahara in Glas verwandelte. Schon am ersten Tag, als ich ihn dabei hatte, ereignete sich etwas Außergewöhnliches. Jemand anders nahm den Stein in die Hand, gab ihn zurück, und kurz danach fiel er mir zu Boden und zerbrach in zwei Teile.

    Die Energie, die in diesem Moment freigesetzt wurde, war überwältigend. Es fühlte sich an, als hätte der Tektit etwas freigesetzt – was mich bis heute fasziniert. Der kleine Splitter, der dabei entstand, wurde zu einem wertvollen Begleiter in meiner Arbeit, insbesondere beim Chakrenausgleich.

    Für mich sind Steine wie Persönlichkeiten – nicht im wörtlichen Dialog, aber in einer Art von Austausch, der auf einer tieferen Ebene stattfindet. Oft träume ich von ihnen, und jedes Mal, wenn ich mich auf einen Stein einlasse, geschieht etwas Besonderes. Der libysche Wüstenglas-Tektit hat mich gelehrt, dass sogar in scheinbar unglücklichen Momenten wie einem Bruch eine verborgene Magie liegt.

    In diesem Video geht es mal tagesaktuell um meinen generellen Umgang mit Steinen. So, wie es mir gerade geht, frage ich schlicht: Wer möchte mich begleiten.

    An diesem Tag unterstützten mich ein Amazonit und ein Chrysopras durch einen körperlichen Prozess, jeder auf seine eigene Weise. Der Amazonit brachte Klarheit und Authentizität, während der Chrysopras half, Grenzen zu setzen und Altes loszulassen.

    Der nächste Stein, den ich vorstelle, ist mein Geburtsstein, der Feueropal. Gefunden habe ich ihn in einem Laden, wo er ein halbes Jahr auf mich gewartet hat, bis ich bereit war, ihn mitzunehmen.

    Als ich ihn schließlich in einer Netz-Kette um den Hals trug, hatte ich eine ungewöhnliche Angst, ihn zu verlieren – ein Gefühl, das mich tief berührt hat, da es sehr gut spiegelt, was ich um mein Geburtstrauma herum auflösen möchte.

    Dieser Feueropal zeigt mir, dass Steine oft der Zeitqualität entsprechen. Seine Energie erinnert mich daran, wie stark die Verbindung zwischen den Themen unseres Lebens und den Steinen sein kann.

    Außerdem erzähle ich gern die Geschichte meines diesjährigen Neuzugangs, einer gigantischen Kugel aus Schungit. Es war ein herrliches Missverständnis.

    Ihre beeindruckende und überraschende Größe und sanfte, beruhigende Energie haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Heute steht sie in meiner Praxis und schafft eine Atmosphäre von Ruhe und Frieden, die jeden willkommen heißt.

    So, in meinem nächsten Video zeige ich meine Mondsteinkugel bei einer Reinigung unter fließendem Wasser – und wie das sofort auf mein System wirkt. Der Aspekt der Verbindung ist diesmal: Steine sind mit ihrer Energie für mich ganz klar Teil der belebten Welt.

    In meiner Reihe zur Verbindung mit Heilsteinen hüpfte auch der Schörl in mein Feld: Schwarzer Turmalin. Der hat mich an dem Tag akut unterstützt, mich besser anzubinden.

    Schwarzer Turmalin ist ein kraftvoller Schutzstein, der mich in meiner Arbeit seit Jahren begleitet. Besonders faszinierend finde ich seine Wirkung als Haussegen in Mandalaform und seine Unterstützung während Meditationen. Oft „rufen“ mich Steine wie der schwarze Turmalin mit ihren Namen – ein Beispiel dafür, wie intuitiv diese Verbindungen sein können. Schwarzer Turmalin ist ein echter Alltagsbegleiter!

    In meiner Reihe Verbindung mit Heilsteinen stelle ich heute meinen Selenitstab vor, der eine besondere Bedeutung für mich hat. Ich habe ihn als „Traumbrücke“ zu Ehren einer Meditation von Christine Kunze ausgewählt. Traumbrücken bilden für mich eine Verbindung zu meinen eigenen Ressourcen, zum Wissensschatz meines Unbewussten, und diese erinnert mich daran, dass die Energie eines Steins eigentlich auch ohne physischen Besitz zugänglich ist.

    Dieses Wissen hat meinen Umgang mit Kristallen verändert: Ich kann ihre Essenz wahrnehmen, sei es durch ein Bild oder intuitives Arbeiten, und dennoch liebe ich meine Sammlung, die für mich und andere da ist.

    Der Selenitstab ist für mich ein Sinnbild für die Schönheit der energetischen Verbindung, die uns Heilsteine schenken können. Und witzigerweise ist meine Sammlung ausgerechnet nach dieser Erkenntnis, dass ich sie gar nicht wirklich brauche, noch einmal förmlich explodiert vor Fülle.

    Hier zeige ich in meiner Reihe zur Verbindung mit Heilsteinen zwei meiner Gagate. Ihre faszinierende Leichtigkeit in Kombination mit der tiefen Schwärze berührt mich immer wieder.
    Der Große hat mir die Erkenntnis geschenkt, dass es bei der Wirkmacht der Steine wirklich nur um die Verbindung geht, die es braucht. Über Ländergrenzen hinweg.

    Es handelt sich eigentlich um versteinerte Kohle, manchmal sogar Treibholz – eine Metapher für Transformation und Wandlung. Gagat wird oft als Trauerbegleiter beschrieben, eine Qualität, die durch mein unerkanntes Trama mit meiner ungeborenen Zwillingsschester tief in meinem eigenen Leben verankert war, als unbewusstes Grundgefühl.

    Bei einem Besuch in Asturien, wo dieser Stein als „Azabache“ bekannt ist, habe ich ihn gefunden und mich intensiver mit seiner Energie verbunden. Seine Wirkkraft zeigte sich eindrucksvoll, als er während eines Treffens in der Nacht großzügig mit anderen arbeitete. Für mich ist mein größter Gagat nun der Beweis, dass meine Sammlung nicht nur einfach Steine sind, sondern wahre Hüter, die ihre Energie freigiebig mit allen teilen, die in Resonanz mit ihnen gehen.

    Es gibt es einen Stein, den ich 2024 zum Abschluss unserer Ahnenmagieausbildung empfangen habe – um zu erkennen, dass er der liebevollen Energie unserer Ausbilderin Ilka Sventja Küster total entspricht. Gleichzeitig unterstützt er sehr zart meine Botschaft: Gib Dir selbst die Erlaubnis, Du selbst zu sein.

    Der Stilbit, hier als getrommeltes Exemplar, strahlt eine urweibliche, sanfte und zugleich spielerisch lustvolle Energie aus. Es war Liebe auf den ersten Blick, begleitet von einem stillen, neckischen Kichern – eine Energie, die mir sofort klar machte, dass dieser Stein mitmusste.

    Für mich steht Stilbit dafür, das Innerste hervorzubringen, Mut zu schenken, die eigene Wahrheit zu leben und sich authentisch zu zeigen. Dieses Gefühl wurde verstärkt durch eine magische Verbindung zu Ilka und ihrer Fliegenpilz-Energie, die mir an jenem Wochenende begegnete. Es offenbarte mir, dass Stilbit und Fliegenpilz und auch sie selbst wie Resonanzpartner sind – die steinerne, pflanzliche und menschliche Entsprechung derselben lebensfrohen, positiven Schwingung.

    Inzwischen habe ich mir weitere Stilbite zugelegt, darunter auch Apophyllit-Stilbit. Die Möglichkeit, in einem Steinkreis aus Stilbit zu baden, ist wie eingehüllt zu sein in ein wohlwollendes Lachen, das dich auffordert, du selbst zu sein.

    Applaus für den gutgelaunten Stilbit, bitte.

    Im nächsten Video war ich noch ein bisschen überdreht, weil ich gerade erst vom Rande des Universums zurückgeflogen kam: Einer meiner Lieblinge, meine große Amethystspitze, hatte mich durch eine Meditation in meinem Kundalinierweckungsprojekt geführt.

    Am Abend zuvor hatte ich noch keine klare Idee gehabt, wie ich die Meditation gestalten sollte, und dann kam nach einer Trauminkubation die Eingebung, mit Engelkarten für jedes Chakra zu arbeiten. Aber irgendetwas fehlte … und dann wurde mir klar: mein Amethyst!

    Diese kraftvolle Spitze, die ich vor ein paar Jahren aus Spanien mitgebracht habe, ist mein treuer Begleiter bei meinen Angel Card Readings. Ja, sowas mache ich auch… Seit meiner Ausbildung bei Kyle Gray, der sowohl Kristall- als auch Kartenarbeit verbindet, als Mitglied seines Angel Teams und als Crystal Energy Guide nutze ich sie, um meine Readings zu vertiefen und mich mit ihre Energie durch meine Arbeit tragen zu lassen.

    Und was soll ich sagen? Ich bin selbst überrascht, wie tief sie mich an diesem Tag geführt hat! Kristalle können uns auf so vielen Ebenen unterstützen.

    In meiner Reihe der Verbindung mit Heilsteinen zeige ich als nächstes einen Rauchquarz, der mich überrascht hat, weil er noch mehr ist als ein Stein. Er versorgt mich liebevoll mit Drachenenergie,

    Und das ist dann ein weiterer Aspekt, den Steine uns schenken können: Die Verbindung mit geistigen Helfern.

    Noch vor fünf Jahren hörte ich mich sagen: Die geistige Welt, was soll das sein? Und inzwischen spüre ich nicht nur selbst, dass ich nicht mehr allein auf dieser Welt bin, sondern heute verbinde ich Menschen bewusst mit ihren Ressourcen, und dazu gehört das Gefühl für die hilfreichen Energien um sie herum – seien es die Ahnen, Engel oder Drachen oder sonstwer…..

    In meiner Welt sind die nämlich auch ein Teil von mir.

    Mein ältester Rauchquarz begleitet mich schon viele Jahre. Ich liebe Rauchquarz, weil er mich an meinen eigenen Weg erinnert: Umarme deine Symptome. Er steht für die Akzeptanz der Schattenseiten und zeigt, dass nicht alles nur Licht ist. Paradoxerweise führt genau das dazu, dass ich am Ende doch sagen kann, wovon ich sonst immer das Gegenteil behaupte: Ja, ich gehöre zur Licht-und-Liebe-Fraktion – einfach, weil ich die gesamte Bandbreite des Lebens umarme.

    Hier zeige ich auch meinen ganz neuen Rauchquarz, der 2024 seinen Weg zu mir gefunden hat: ein Morianquarz. Diese tiefdunklen Rauchquarze tragen eine besondere Energie, die mich sofort umgehauen hat. Als ich ihn das erste Mal in einem Kristallmandala für eine Freundin einsetzte – eine Frau, die mit Drachenenergie arbeitet – war ich sprachlos. Dieser Quarz ist wirklich ein Drache. Und nein, das ist nicht nur eine Metapher: Seine Form erinnert an einen Drachenkopf, und seine Energie spiegelt das wider.

    Drachenenergien sind etwas ganz Neues für mich, und doch fühlt es sich so passend an – besonders, da ich 2025 im Rahmen meiner Ausbildung in Layla Martins VITA Coaching für mich zur Heilung der Weiblichkeit ausgerufen habe. Dieser Drache wird mein Begleiter sein, und ich freue mich unendlich, dass ich diese Verbindung gefunden habe.

    Als nächstes stelle ich in meiner Reihe zur Verbindung mit Heilsteinen meinen Calcitigel vor. Sein Name kommt von den kleinen, spitzen Stacheln, die ihn von meinen anderen Calciten abheben, die eher bruchstückhaft und glatt wirken.

    Ich habe viele grüne und blaue Calcite und generell viel Grün in meinem Schrank, und als ich anfing, Kristallmandalas für andere Menschen zu legen, bemerkte ich, dass mir besonders Steine in Rot und Gelb fehlten – Farben, die für Fülle, Persönlichkeit und Leichtigkeit besonders wichtig sind. Auf der Suche nach Ergänzung kam dieser gelbe Calcitigel in meine Sammlung.

    Der Calcitigel hat eine interessante Geschichte. Einmal habe ich ihn in ein Mandala gelegt. Kurz darauf erhielt ich eine Nachricht von einer Frau, die nur das Bild des Mandalas gesehen hatte. Er löste in ihr ein Gefühl von „Mach das weg!“ aus – totale Abwehr.

    Ein halbes Jahr später nutzte ich denselben Stein in einem anderen Mandala. Die gleiche Person reagierte diesmal ganz anders: Sie fand ihn schön und fühlte sich von ihm angezogen. Ohne zu wissen, dass es sich um denselben Stein handelte, war ihre Wahrnehmung völlig verändert.

    Diese Beobachtung zeigt für mich, wie Heilsteine Prozesse begleiten und spiegeln können. Der Calcitigel hat nichts aktiv verändert, aber er hat eine Resonanz erzeugt und ihr den eigenen Wandel sichtbar gemacht.

    Er schenkt mir mit seiner Spiegelung eines Veränderungs- und Transformationsprozesses, den er bezeugt hat, ein neues Wort.

    Das habe ich gerade eben erfunden. So, wie ich Kunstanaloges Coaching studiert habe, schenken die Steine mir ihre Steinanalogie. Und es klappt genauso perfekt, aus ihnen Rückschlüsse auf unser Leben und unsere Problemlösungen zu gewnnen. Heilsteinanaloges Coaching. Kristallanaloges Coaching. Auf griechisch dann wohl Petrophiles Coaching – denn petroanalog klingt nicht so… Mal schauen, welcher Begriff mir noch einfällt.

    Viele Menschen nutzen Steine, um sich mit hilfreichen Energien zu verbinden.

    In meiner Reihe zur Verbindung mit Heilsteinen zeige ich hier meine Coelestite. Sie stehen für Engelkommunikation.

    Ich warne mal vor. Unter der Überschrift „wer bin ich ungebremst“ löse ich nach und nach meine Schutzmechanismen auf, die bislang dazu geführt haben, meine Realität ständig abzugleichen mit der Norm – und mich dahin runterzuregulieren.

    Stattdessen nehme ich mir vor, die Natur meiner persönlichen Realität bedingungslos zu umarmen, Und die ist nunmal multidimensional.

    Das tat ich bislang nur hinter verschlossenen Türen. Ich habe jedoch erkannt, dass ich hinter diesen verschlossenen Türen genau das immer wieder zurückgemeldet kriege, dass ich durch meine ungebremste Normalität die gefühlte Andersartigkeit in vielen von uns normalisiere. Und dass Menschen in meinen Räumen häufig zum ersten Mal den Mut finden, über ihre ureigene Lebensrealität zu sprechen.

    Und das ist etwas, das ich will, solche Schutzräume zu schaffen. Und das geht nicht, wenn ich mich weiterhin verstecke.

    Ich sage ja immer scherzhaft, dass ich mich immer mehr zeige – und trotzdem noch lebe. So tief gehen die Ängste, uns mit unserer Wahrheit zu zeigen. Viele Jahre ging es energetisch für mich wirklich gefühlt um Leben und Tod.

    Die Existenz zweier Coelestite in meinem Leben spiegelt mir, wie beruhigt und befriedet mein früher so peitschendes Nervensystem inzwischen geworden ist.

    Langer Rede kurzer Sinn: Ich rufe in diesem Video mit Hilfe meiner Coelestiten einen Engel und summe seine Lichtsprache. Solltest Du auf beides potentiell allergisch reagieren (was für mich kein Problem darstellt, bei mir hätte das früher bestimmt auch einen Fremdschämanfall ausgelöst, weil ich selbst ein so starkes Verbot darauf hatte), dann schalte bitte einfach aus oder scrolle weiter. Danke.

    Als ich diese Reihe aufnahm, kam sehr aktuell ein neuer Stein in mein Leben.

    Viele Menschen erleben, dass Heilsteine genau im richtigen Moment auftauchen – so auch bei mir. Ich fand ein Upgrade von dem grünen Fluorit, der tags zuvor ungepant aus meiner Hosentasche in mein Kristallmandala für meinen momentanen Energiezustand gehüpft war.

    Dementsprechend ist dieses Video in der Reihe zu Verbindung mit Heilsteinen ein bisschen länger geraten. Ich freu mich so!

    Was mich besonders fasziniert hat, ist die Bedeutung des grünen Fluorits: energetische Reinigung und Entscheidungskraft. Beide Themen begleiten mich gerade intensiv auf meinem Weg, mein Bindungstrauma zu transformieren und meine Weiblichkeit voll zu leben.

    In meiner Reihe zur Verbindung mit Heilsteinen zeige ich diesmal meine Fluoritesammlung.

    Die beruhigende Kraft des Fluorits bringt Frieden, Freiheit und Struktur in mein Leben. Die Vielfalt ihrer Formen und Farben fasziniert mich immer wieder. Von sanften Kugeln bis hin zu kraftvollen Türmen und Handschmeichlern – jeder Fluorit hat seine ganz eigene Energie und Funktion. Die Gestalt eines Steines hat eine große Aussagekraft über seinen Einsatzbereich.

    Mir ist eine Synchronizität passiert, passend für meine Reihe zur gelebten Verbindung mit Heilsteinen. Da habe ich ein Kristallmandala zusammengepackt, das inzwischen bei seiner Empfängerin eingezogen ist, und entdecke noch einen Fluorit, über den ich Tags zuvor noch gar nichts erzählt habe.

    Zwei Chiastolite mit ihren charakteristischen Kreuzen wollten ins Mandala – und plötzlich griff meine Hand wie von selbst nach einer kleinen Fluoritkugel, die ebenfalls ein Kreuz trägt. Es war, als hätten die Steine selbst miteinander kommuniziert!

    Diese kleine Geschichte zeigt, wie intuitiv und tief verbunden die Arbeit mit Heilsteinen sein kann. Es geht um das Vertrauen in die eigene Intuition. Und es ist immer ein bisschen Magie dabei, wenn die Steine ihren Platz finden.

    In meiner Reihe zur gelebten Verbindung mit Heilsteinen erzähle ich hier, wie ich Steine nutze, um mir zu helfen, eine Wunschenergie erst einmal darzustellen und wie ich die Steine, die ins Feld gekommen sind, dann zum Manifestieren dieser Energie sozusagen programmiere.

    Ich habe mal damit gespielt, welche Steine meinem Wirken entsprechen. Das ist der Wirkraum, den ich gerade inkubiere, das nächste, was als Angebot von mir kommen wird. Wenn ich weiter in meiner Ausbildung bin, die gerade begonnen hat. Ich werde etwas in diese Welt bringen, das die Qualitäten von Goldtopas Imperial, Hämatit, Aragonit-Calcit, Eisen-Jaspis und Feueropal herausbringt.

    Auf Deutsch: Es wird energetisierend, sinnlich, leidenschaftlich, expressiv und lebendig, gleichzeitig erdend, ausgleichend und… erstrahlend. Passende Affirmationen: Ich wohne in meinem Körper. Ich gehe selbstverständlich meinen eigenen Weg. Ich erstrahle in Liebe. Ich genieße mein Leben. Ich vertraue meiner Anbindung. Ich bin ganz ich selbst.

    Mein Aragonit-Calcit-Seifenstein als Zentrumstein des entstandenen Grids steht nun für meine gewünschte berufliche Zukunft und meinen Wirkraum.

    In meiner Reihe zur Verbindung mit Heilsteinen geht es in diesem Video um die Freude, als ich einen vormals unbekannten Stein aus meiner Sammlung namentlich benennen konnte. Es war ein Covellin.

    Ich erzähle euch, wie die Energie der beiden Steine sich für mich bestätigt hat und warum es so spannend ist, sowohl intuitiv als auch wissend mit Heilsteinen zu arbeiten.

    Ich bin von einigen darauf angesprochen worden, dass ich mit meinen Videos zur Verbindung mit Heilsteinen auf meinen Steineschrank neugierig gemacht habe. Hier ist ein das kürzeste denkbare Video von meiner Sammlung. Ein Blitzrundgang, sozusagen.

    Ich zeige euch, so sehr sie auch fluktuiert, wie ich meine Sammlung organisiere.

    Zum Teil habe ich sie nach Farben sortiert, es gibt zum Beispiel ein Fach für hellblaue Steine oder dunkelblaue. Dann habe ich ein Fach, für meine vielfarbigen Fluorite, oder eins, in dem verschiedene Feldspate sich tummeln, wie Mondstein, Labradorit und Sonnenstein.

    Die Reise führt durch weiter in die Welt der Quarze wie Rosenquarz, Citrin, Bergkristall und Amethyst, für die ich auch zum Teil jeweils ein ganzes Fach bereithalte

    Die jeweils untersten Fächer beherbergen die allergrößten Steine. Es ist praktisch und lebbar gehalten.

    Jeder Kristall und Stein in meiner Sammlung ist Teil meiner Arbeit mit Kristallmandalas und wartet auf seinen Einsatz. Dieses Video ist eine Einladung, in die Schönheit und Magie der Heilsteine einzutauchen.

    Es wurde auch schon als Anregung genutzt, um zu schauen, welcher Stein für den Start einer Sammlung besonders ins Auge springt.

    Wie lagert man Kristalle richtig? Dürfen welche nicht zusammen liegen? Kann sich dann daraus eine andere Energie entwickeln?

    Das war die erste Frage, die mich im Kristallkurs, mit dem ich auf diese Videoreihe zur Verbindung mit Heilsteinen aufmerksam machen wollte, erreicht hat.

    Meine Antwort darauf? Es liegt im Auge des Betrachters und hängt von dem Weltbild ab, mit dem man Kristalle betrachtet und ihnen begegnet. Ich selbst habe mich entschieden, in einer Welt der Selbsterlaubnis zu leben. Dieser Ansatz prägt nicht nur meine Arbeit mit Steinen, sondern auch meine Sicht auf das Leben. Der Begriff „thought responsive environment“, den ich aus luziden Traumwelten kenne, beschreibt diese Haltung wunderbar: eine Umgebung, die direkt auf unsere Gedanken und Intentionen reagiert.

    Daher gibt es in meiner Arbeit kaum Verbote oder einschränkende Regeln. Ich vertraue darauf, dass meine Intention und die bewusste Gestaltung meines Umgangs mit Kristallen ausreichen, um ein harmonisches Energiefeld zu schaffen – unabhängig davon, ob sie nebeneinanderliegen oder nicht.

    ✨ Meine persönliche Erfahrung:
    In über 20 Jahren mit Kristallen hatte ich nie das Gefühl, dass sich Steine negativ beeinflussen, nur weil sie gemeinsam gelagert wurden. Meine Sammlung ist eng beieinander, und obwohl das für manche vielleicht unvorstellbar ist, funktioniert es für mich. Warum? Weil ich mir bewusst vorstelle, dass jeder Stein so viel Raum um sich hat, wie er braucht – selbst wenn sie physisch nahe beieinander liegen.

    ✨ Ein Erlebnis, das meine Sichtweise geprägt hat:
    Einmal bin ich nachts aufgewacht und hatte eine Art „Röntgenblick“. Ich konnte energetische Gebilde über mir sehen, die in einer anderen Dimension existierten – meine selbst geschaffenen Lichtkammern. Das war das Ergebnis einer regelmäßigen Meditation, in der ich mir diese Räume bewusst erschaffen habe, um in ihnen zu regenerieren. Dieses Erlebnis hat mich gelehrt, wie real die Energie von Intention und Vorstellungskraft ist.

    ✨ Was ich empfehle:
    Habt keine Angst vor angeblichen Regeln zur Lagerung von Kristallen. Lasst euch von eurer Intuition leiten und vertraut auf eure Verbindung zu den Steinen. Wenn ich Kristalle bewusst in ein Mandala lege, setze ich klare Intentionen und schaffe ein Energiefeld. Aber beim Lagern? Da zählt mein Vertrauen in die Harmonie und Eigenständigkeit der Steine.

    Mein Fazit: Es gibt keine universelle Wahrheit, nur die Wahrheit, die für euch funktioniert. Probiert aus, spürt hinein und lasst euch von euren Kristallen leiten. In der Arbeit mit ihnen gibt es keine Grenzen – nur Möglichkeiten. Meine Erfahrungen spiegeln mir dann natürlich auch die positiven Auswirkungen dieser Intention wider.

    Im Anschluss an meine Videoserie habe ich Chat gpt mit den Inhalten meiner persönlichen Erfahrungen und meinen Geschichten gefüttert und um eine auswertende Zusammenfassung der Aspekte gebeten, die für mich die Verbindung mit Heilsteinen ausmacht. Hier ist sie in der ausführlichen Variante.


    Heilsteine: Eine Einführung in ihre Wirkung und die Möglichkeiten der Verbindung


    Heilsteine sind seit Jahrhunderten dafür bekannt, Körper, Geist und Seele auf energetischer Ebene zu unterstützen. Sie bieten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten und haben das Potenzial, die Lebensqualität spürbar zu verbessern. Ihre Energien wirken auf subtile, aber oft tiefgreifende Weise und können dabei helfen, innere Prozesse zu begleiten, emotionale Wunden zu heilen und persönliche Transformationen zu unterstützen.

    Die Verbindung zu Heilsteinen basiert auf Resonanz – einer Interaktion zwischen der Energie des Steins und der des Menschen. Diese Verbindung ist individuell und einzigartig und bietet eine breite Palette an Möglichkeiten, von emotionaler Heilung über intuitive Führung bis hin zu Schutz und energetischer Reinigung.

    1. Die Magie der Synchronizität

    Heilsteine finden oft zur richtigen Zeit ihren Weg zu einem Menschen. Diese Begegnungen sind selten Zufall, sondern oft das Ergebnis einer energetischen Resonanz. Es scheint, als würden Steine „rufen“, wenn sie gebraucht werden. In scheinbar zufälligen Momenten – auf Reisen, in Geschäften oder sogar durch Geschenke – treten sie ins Leben, um in einer bestimmten Lebensphase zu unterstützen.

    2. Spiegelung und Resonanz

    Steine wirken wie ein Spiegel für die Seele. Sie können helfen, innere Muster und Prozesse sichtbar zu machen und Transformationen zu unterstützen.
    – Sie spiegeln emotionale Blockaden oder unbewusste Themen und schaffen ein energetisches Feld, in dem diese sichtbar werden.
    – Veränderungen und Heilungen, die durch die Arbeit mit Steinen angestoßen werden, lassen sich oft direkt in der Resonanz zum Stein wahrnehmen.

    3. Unterstützung bei Heilung und Transformation

    Heilsteine sind kraftvolle Begleiter in Phasen des Wandels, bei emotionalen Herausforderungen oder in der Arbeit mit alten Wunden.
    – Sie helfen, Blockaden zu lösen und Platz für neue Energien zu schaffen.
    – Sie fördern das Loslassen von alten Glaubenssätzen und unterstützen dabei, emotionale Balance wiederherzustellen.
    – Sie tragen dazu bei, innere Stabilität und Sicherheit in turbulenten Lebensphasen zu finden.

    4. Stärkung der Intuition und Entscheidungsfindung

    Die Arbeit mit Heilsteinen kann helfen, die eigene Intuition zu stärken. Oft spürt man intuitiv, welcher Stein gebraucht wird, noch bevor man seine spezifischen Eigenschaften kennt.
    – Steine unterstützen dabei, Entscheidungen klarer und bewusster zu treffen.
    – Sie fördern die Verbindung zur inneren Stimme und erleichtern es, authentisch zu handeln.

    5. Energetische Reinigung und Schutz

    Viele Heilsteine wirken klärend auf das Energiefeld und schaffen ein Gefühl von Erdung und Stabilität.
    – Sie können negative Energien transformieren und ein harmonisches Umfeld schaffen.
    – Sie stärken das persönliche Energiefeld und bieten Schutz vor äußeren Einflüssen.
    – Steine können als Wächter für Räume oder als Begleiter am Körper getragen werden, um energetischen Schutz zu gewährleisten.

    6. Lebensfreude und Leichtigkeit

    Neben ihrer tiefgehenden Wirkung erinnern Heilsteine auch an die Leichtigkeit und Freude des Lebens.
    – Ihre Energien können verspielt und inspirierend wirken, was hilft, sich an die schönen Seiten des Lebens zu erinnern.
    – Sie fördern eine spielerische Herangehensweise und schaffen Raum für kreativen Ausdruck und Freude.

    7. Verbindung zu höheren Energien und spiritueller Dimension

    Manche Steine öffnen ein Tor zu höheren Bewusstseinsebenen oder spirituellen Dimensionen.
    – Sie schaffen Zugang zu innerer Weisheit und fördern die Verbindung zu universellen Energien.
    – Sie sind hilfreiche Begleiter in Meditationen, bei spiritueller Praxis oder der Arbeit mit feinstofflichen Energien.
    – Sie wirken unterstützend beim Zugang zu intuitiven Botschaften oder spirituellen Erfahrungen.

    8. Unterstützung von Transformation und Wandel

    Heilsteine können tiefgehende Veränderungsprozesse fördern, indem sie als Anker in herausfordernden Phasen wirken.
    – Sie begleiten persönliche Wachstumsprozesse, helfen, alte Muster loszulassen und Platz für Neues zu schaffen.
    – Sie stärken die Fähigkeit, Veränderungen mit Gelassenheit und Vertrauen zu begegnen.

    9. Bewusste Verbindung und gelebte Intention

    Die bewusste Arbeit mit Heilsteinen ist ein Weg, die eigene Intention zu klären und sie aktiv ins Leben zu integrieren.
    – Heilsteine können dabei unterstützen, innere Wünsche oder Visionen zu manifestieren.
    – Sie helfen, die eigene Energie bewusst auszurichten und den Fokus zu stärken.

    Das, und noch viel mehr gewinne ich aus meinem bewussten Leben mit Heilsteinen.

    Wenn Du Dich fragst, wie das auch für Dich gehen kann: Melde Dich gern bei mir für meine Kristallsprechstunde. Ich liebe es besonders, transformationsbegleitende Kristallmandalas zu legen.

      Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google.

      Das Spiel mit den Steinen

      Wie Kristallmandalas uns unterstützen

      Heilen mit Edelsteinen – So hieß der Jahreskurs, zu dem ich vor fast zwanzig Jahren an der Heilpraktikerinnenschule Alchemilla in Hamburg quasi eingeladen wurde. Wir waren zu dritt, drei Freundinnen, die den Weg zusammen gingen.

      Es sollte die beste Intuitionsschulung werden, die ich jemals erhalten habe.

      Meine Geschichte mit Heilsteinen begann mit einem Schneeflocken-Obsidian, den ich in einem anderen Jahrtausend in einem Steineladen in Hamburg fand – oder auch anderen Weg herum, wie ich es sehr oft empfinde.

      Es kann auch gut sein, dass er mich fand.

      Jedenfalls ist es sehr häufig so, dass ich inmitten hunderter Objekte nur den einen Stein sehe, den ich schließlich mitnehme.

      Es geht dann nicht anders.

      Doch das Mitnehmen, das gestaltete sich bei diesem speziellen Glas ein wenig schwierig.

      Ich mochte ihn sofort, weil er so schön in meiner Hand britzelte. Irgendwann wurde dieses Britzeln aber zu einem heftigen Brennen, und so steckte ich ihn in eine meiner Hosentaschen. Von dort aus setzte er erst mein Becken, dann meine ganze Körperseite in Gang, bis ich die Seite wechseln musste. Und irgendwann hielt ich diese körperlichen Sensationen wirklich nicht mehr aus und bat einen meiner Freunde, mit denen ich zum Glück zusammen unterwegs war, ob er den Schneeflockenobsidian für mich nach Hause transportieren könnte. Was er dann auch tat.

      Und für ihn war das überhaupt kein Problem.

      Das war das erste Mal, dass ich derart von der Energie eines Steines umgeworfen wurde, und dieses Phänomen zu ergründen, das hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.

      Vom Stein bis zum Edelstein

      In der faszinierenden Welt der Kristalle und Co gibt es so einige verschiedene Begrifflichkeiten zu klären. Ich kann hier nur einen einführenden Versuch starten.

      Ein Kristall ist ein fester Stoff mit einer inneren kristallinen Gitterstruktur, wie klarer Quarz oder Rauchquarz. Ein Mineral hingegen ist ein natürlich vorkommendes, festes Material mit einer definierten chemischen Zusammensetzung, das nicht kristallin sein muss, wie Kupfer.

      Gesteine sind Kombinationen, Gemische aus einem oder mehreren Mineralien, während Edelsteine geschliffene und polierte Minerale sind, die aufgrund ihrer Seltenheit und Schönheit geschätzt werden. Bekannte Edelsteine sind Diamant, Smaragd, Saphir und Rubin, Halbedelsteine zum Beispiel Aquamarin. Wenn ich meinen opaken Rubin hochzeige, erkläre ich dabei immer den Kindern, dass er einer Königskrone würdig wäre, wenn er denn durchsichtig wäre – und dass ich dann reich wäre!

      Der Begriff Stein umfasst alle oben genannten Kategorien, mit Ausnahme von metallischen Mineralien.

      Zusätzlich gibt es Fossilien, die die Überreste antiker Organismen darstellen, wie Bernstein, versteinertes Holz, Gagat (versteinertes Treibholz) und Schungit (versteinerte Algen).

      Solcherart organische Kristalle sind sozusagen der Schmuck der Erde. Auch Perlen gehören dazu, die als schimmernde Edelsteine im schützenden Gehäuse von Austern entstehen.

      Im Bereich der Kristallheilung dienen sie als spirituelle Nahrung, bieten Mitgefühl, auch verstärken sie unsere innere Positivität und stärken unsere emotionale Resilienz.

      Schließlich gibt es noch die spannenden Tektite, kleine natürliche, meist schwarze Glasstücke, die durch schmelzendes irdisches Gestein bei Meteoriteneinschlägen entstanden sind, dazu gehören auch der grüne Moldavit und das gelbe Libysche Wüstenglas.

      Diese himmlischen Wanderer dienen als Werkzeuge für kosmische Verbindung und Transzendenz, verstärken das spirituelle Wachstum und die Transformation – mitunter mit sehr durchschlagender Wirkung durch ihren einzigartigen Ursprung.

      Kristallmandala zur Verbindung von Himmel und Erde mit der Intention, Öffnen und fließen zu lassen

      Die Entstehungsweise der Kristalle – Bildungsprinzipien und ihre Geschichten

      Die innere Struktur von Mineralien kann in einem Zyklus gesehen werden: „Beginnen – Durchführen – Beenden“, schreibt Michael Gienger. Dieser Prozess zeigt, wie aus Magma die Magmatite mit den Primärmineralien entstehen, die durch Verwitterung in Sekundärmineralien umgewandelt werden. Beide können eine Metamorphose durchlaufen und sich in die Tertiärmineralien verwandeln. Diese Gesteine können wiederum durch Verwitterung in Sedimente zurückverwandelt werden. Wenn die Hitze während der Metamorphose so stark ansteigt, dass diese Gesteine schmelzen, wird das Material erneut zu Magma. So schließt sich der Kreis: Entstehung, Verwandlung und Auflösung.

      Die Entstehungsgeschichte von Mineralien spielt also eine große Rolle für ihre besondere Wirkung. Die speziellen Eigenschaften eines Steins sind ebenso eng mit der aktuellen Lebenssituation dessen verbunden, der sich ihn als Begleiter auswählt. Dies bringt ein tieferes Verständnis der Hintergründe und auch der möglichen Einwirkung auf möglicherweise entstandene Krankheiten und Probleme.

      Das primäre Bildungsprinzip – Feuer und Magma, Wasser und Druck

      Das primäre Bildungsprinzip beschreibt den Kristallisationsprozess, der durch die Abkühlung und Erstarrung einer magmatischen Flüssigkeit entsteht, dem elementaren Tanz von Feuer, Wasser und Erde. Die Mineralstoffe des Magmas stellen dabei das Potential dar, das entscheidet, was entstehen kann. Sie bestimmen auch die Farbgebung. Die Faktoren Druck, Hitze, Raum und Zeit legen fest, wie das Potential ausgebildet und verwirklicht wird. Primäre Kristalle bilden sich, wenn geschmolzenes Gestein oder Magma abkühlt und sich verfestigt, entweder tief in der Erdkruste oder in Gängen oder an der Oberfläche während vulkanischer Ausbrüche.

      Quarze, wie Amethyst, Citrin, Rosenquarz, sind hier das wichtigste Beispiel. Auch Glase wie Obsidian.

      Aus der Perspektive der Kristallheilung wird angenommen, dass magmatische Kristalle das innere Feuer entzünden und sowohl Kreativität als auch Mut wecken. Ihre feurige Entstehung erdet und bietet Stabilität in transformierenden Phasen. Zudem stärkt sie das Energiefeld und wirkt als kraftvolles Schutzschild gegen negative Energien. Die intensive Hitze und der Druck ihrer Entstehung verleihen diesen Kristallen Eigenschaften, die die Klarheit des Denkens verbessern, die Intuition vertiefen und spirituelles Wachstum unterstützen – sie spiegeln die transformative Umgebung ihrer Geburt wider.

      Weiterhin entstehen primäre Kristalle durch die Alchemie von Wärme und Flüssigkeit, dem zauberhaften Tanz in den Tiefen einer heißen Quelle, wo Mineralien sich vermischen, um exquisite kristalline Kunstwerke zu formen, während sie sich elegant abkühlen und verfestigen. Solche Mineralien sind ebenso Quarze wie Amethyst, und Turmalin.

      Im Kontext der Kristallheilung strahlen diese über lange Zeiträume entstandenen Kristalle eine regenerierende Essenz aus, die sicherstellt, dass das Energiefeld lebendig und unberührt bleibt. Sie sind außergewöhnlich gut geeignet für Reinigungsrituale.

      Kristallmandala mit der Intention, Urvertrauen zu wecken und körperliche Schwere loszulassen

      Das sekundäre Bildungsprinzip – Die Hüter und Bewahrer

      Das sekundäre Bildungsprinzip beschreibt einen Prozess, bei dem feste Strukturen eines bestehenden Gesteins durch Umwelteinflüsse aufgelöst werden. Die freigesetzten Mineralstoffe aus dem Gestein bilden neue Verbindungen und Mineralien mit den in der Umwelt vorhandenen Stoffen. Auf diese Art entstehen beispielweise viele Drusen und Achate.

      Sie sind Geschichtenerzähler, auch als Sedimente bekannt, die Memoiren der Erde, die über Epochen hinweg in Schichten eingeprägt wurden. Auch wenn sie nicht typischerweise als Kristalle betrachtet werden, bieten diese Steine wertvolle Lektionen. Es sind zum Beispiel Sandstein, Kalkstein, Schiefer und Gips.

      Wir können uns sedimentäre Steine als unsere erdgeschichtlichen Ahnen vorstellen. Da sie durch unzählige Jahreszeiten und Geschichten gelebt haben, bieten diese Steine mit ihren über Epochen gebauten Schichten standhafte Weisheit und Gelassenheit. Wenn innere Stürme toben, kann das Suchen nach Trost bei einem erfahrenen sekundär gebildeten Stein uns besänftigen.

      Das tertiäre Bildungsprinzip – Pure alchemistische Transformation

      Das tertiäre Bildungsprinzip stellt einen Umwandlungsprozess dar, bei dem bestehende Mineralien durch Druck und Hitze von innen heraus in neue Formen verwandelt werden. In diesem Prozess erneuert sich die Struktur des Kristalls vollständig, ähnlich der Wiedergeburt eines Phönix. Diese Gestaltumwandlung und der Stoffaustausch führen zur Entstehung gänzlich neuer Mineralien, die dann widerstandsfähiger gegenüber den äußeren Einflüssen sind.

      Häufige metamorphe Mineralien sind Kyanit und Granat.

      Aus der Sicht der Kristallheilung wirken metamorphe Steine wie Coaches für die Seele. Ihre Transformation spiegelt unsere persönliche Lebensreise wider, auf der wir Herausforderungen meistern und wachsen. Insgesamt zeigt sich, dass die Entstehung und Entwicklung von Mineralien nicht nur ein geologischer Prozess ist, sondern auch tiefere Zusammenhänge mit unserem Leben und unserem inneren Wachstum hat. Sie spiegeln uns und unsere Bedürfnisse gekonnt.

      Ich selbst erwische mich immer wieder, wie ich mich besonders zu metamorphem Tertiärgestein hingezogen fühle, Pietersit und Rhodonit sind meine absoluten Lieblingssteine.

      Kristallmandala zur Begleitung durch einen Veränderungsprozess (Umzug)

      Als nächstes tauche ich direkt in die Welt der Kristalle ein, dort fand ich die Bezeichnungen und Sichtweise, die ich bei Henry M. Mason gefunden habe, ganz attraktiv, gepaart mit dem Persönlichkeitsmodell von Michael Gienger – was bei ihm jedoch komplett negativ klingt, habe ich allerdings gebraucht, positiver umzuformulieren.

      Die Magie der Kristallgitterstrukturen: Ein Wegweiser für unsere Bedürfnisse

      Bei den Kristallen geht es nicht nur um ihre Schönheit, sondern auch ihre tiefen energetischen Schwingungen. Jedes Kristallgitter drückt bestimmte Eigenschaften aus und bietet uns besondere Unterstützung auf unserem Lebensweg. Ihre Wirkung ist eng mit unseren grundlegenden menschlichen Bedürfnissen verbunden. Jedes dieser Gitter hat seine eigene einzigartige Struktur, die seine energetischen Eigenschaften prägt.

      Sucher: Die Kristalle des hexagonalen Kristallsystems

      Das Leben ist eine ständige Suche nach Erfüllung und Sinn. Wir streben nach Nahrung, Liebe, Erfolg und Sicherheit. Hier kommen die Sucher-Kristalle des hexagonalen Systems ins Spiel, die durch ihre vier Achsen charakterisiert sind: drei von gleicher Länge, die sich in einem Winkel von 120 Grad treffen, und eine vierte Achse, die in einem 90-Grad-Winkel verläuft. Diese Kristalle fungieren wie Wegweiser, die unsere Energien ausrichten und uns helfen, neue Ziele zu setzen.

      Hexagonale Eingrenzung

      Der hexagonale Lebensstil strahlt Zielstrebigkeit und Effizienz aus. Diese Menschen verfolgen ihre klaren Ziele mit Fokus und Entschlossenheit. Ihre Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, führt sie zu Erfolg und Erfüllung. Sie treffen weise Entscheidungen, die von einer offenen Haltung gegenüber neuen Perspektiven begleitet werden. So nutzen sie ihre Stärken, um auch im Handeln flexibel zu bleiben.

      • Kristalle: Beryll wie Smaragd und Aquamarin, Morganit, Sugilith, Apatit, Quarze wie Amethyst und Citrin, einige Achate, hier eine ausführliche Liste:
      • Achat
      • Amethyst
      • Apatit
      • Aquamarin
      • Atlantisit
      • Aventurin
      • Wismut
      • Calcit
      • Karneol
      • Chalcedon
      • Chrysopras
      • Zinnober
      • Citrin
      • Covellin
      • Dioptas
      • Smaragd
      • Goldberyll
      • Falkenauge
      • Heliodor
      • Hämatit
      • Jaspis
      • Lemurian Seed Crystal
      • Mookait
      • Morganit
      • Onyx
      • Padparadscha
      • Quarz
      • Rhodochrosit
      • Rubin
      • Saphir
      • Sardonyx
      • Smithsonit
      • Stichtit
      • Sugilith
      • Tigerauge
      • Turmalin
      • Unakit
      • Struktur: Hexagonal – Energie-Multitasker, fokussierend
      • Metaphysische Anwendungen: Setzen von Absichten und Chakra-Balance, Energie der Entdeckung, Ausrichtung unserer Ziele

      Diese Kristalle sind die Schlüsselkomponenten von Kristallmandalas, die uns bei neuen Vorhaben unterstützen. Sie helfen uns, neue Beziehungen und Erfahrungen zu finden und verleihen unseren Wünschen zielstrebige Energie.

      Kristallmandala mit der Intention, in Verbundenheit und Austausch frei von Überforderung und der Angst vor Überforderung zu sein – und dies zu verkörpern

      Verstärker: Die Kristalle des isometrischen Kristallsystems

      Nachdem wir unsere Ziele gefunden haben, möchten wir sie weiterentwickeln und verbessern. Verstärker-Kristalle, wie die des isometrischen Systems, das durch drei gleich lange Achsen und einen Winkel von 90 Grad gekennzeichnet ist, unterstützen uns dabei, diese Energie zu kanalisieren.

      Kubische Ordnung

      Die kubische Struktur verkörpert Stabilität und Verlässlichkeit. Menschen, die in diesem System leben, schaffen eine harmonische Ordnung, die sie mit Hingabe bewahren. Veränderungen werden als wertvolle Chancen angesehen, solange sie gut durchdacht sind. Regelmäßigkeit und Berechenbarkeit bieten ein sicheres Fundament, auf dem sie ihr Leben aufbauen. Diese Menschen strahlen Sicherheit aus und sind ein stabiler Anker in der Gemeinschaft.

      • Wesentliche Kristalle: einige Granate, Fluorit, Pyrit, Diamant, Lapis Lazuli, Sodalith, Halit (Steinsalz), Galena, hier eine ausführliche Liste:
      • Almandin
      • Bornit
      • Cuprit
      • Fluorit
      • Galenit
      • Lapislazuli
      • Lazurit
      • Magnetit
      • Pfauen-Erz
      • Pyrit
      • Pyrop
      • Sodalith
      • Spessartin
      • Spinell
      • Schwefel
      • Tsavorit
      • Kristallographische Struktur: Isometrisch – Stabil, gleichmäßig, erdend
      • Metaphysische Anwendungen: Erdung und Balance

      Diese Kristalle konzentrieren unsere Kräfte, um Erfolge auszubauen und körperliche sowie geistige Fähigkeiten zu steigern.

      Evolution des vorherigen Kristallmandalas, um in einer emotionalen Notsituation Erste Hilfe zu leisten

      Wächter: Die Kristalle des monoklinen Kristallsystems

      Sobald wir etwas erreicht haben, möchten wir es schützen. Wächter-Kristalle des monoklinen Systems, das durch drei Achsen unterschiedlicher Länge mit zwei im 90-Grad-Winkel gekreuzten Achsen gekennzeichnet ist, helfen uns, sowohl unsere physischen als auch spirituellen Errungenschaften zu bewahren.

      Monokline Veränderung

      Der monokline Lebensstil ist ein Tanz des Wandels! Nichts bleibt, wie es ist, und genau darin entfaltet sich das Potenzial für Wachstum und Entwicklung. Die Fähigkeit, sich immer wieder neu anzupassen, fördert Intuition und Flexibilität. Menschen in dieser Kategorie begegnen Veränderungen mit Offenheit und Neugier und erkennen, dass jede Ungewissheit eine Gelegenheit zur Entfaltung birgt.

      • Wesentliche Kristalle: Jade, Epidot, Kunzit, Lepidolith, Selenit, Gips, Howlith, Malachit und Azurit – hier eine ausführliche Liste:
      • Aktinolith
      • Alabaster
      • Azurit
      • Charoit
      • Chrysokoll
      • Kreedit
      • Datenolith
      • Diopsid
      • Epidot
      • Fuchsit
      • Gips
      • Howlith
      • Jade
      • Kunzit
      • Lepidolith
      • Malachit
      • Moskowit
      • Auripigment
      • Preseli-Blau-Stein
      • Realgar
      • Rosasit
      • Sahararose
      • Selenit
      • Serpentin
      • Silber
      • Spiritquarz
      • Kristallographische Struktur: Monoklin – Anpassungsfähig, offen
      • Metaphysische Anwendungen: Unterstützung von persönlichem Wachstum, Schutz von Liebsten und Überzeugungen

      Diese Kristalle stärken unser Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, was in Zeiten von Unsicherheit und Angst besonders wichtig ist.

      Majestätisches Kristallmandala zum Größer Denken und Rauskommen

      Zerstreuer: Die Kristalle des orthorhombischen Kristallsystems

      Manchmal sind wir mit negativen Energien konfrontiert, die wir loswerden wollen – seien es Schmerzen, Sorgen oder Ängste. Zerstreuer-Kristalle, wie sie im orthorhombischen System vorkommen, das drei ungleiche Achsen im 90-Grad-Winkel hat, helfen uns, diese unerwünschten Energien freizusetzen.

      Rhombische Verbindung

      Menschen, die dem rhombischen Lebensstil folgen, zeichnen sich durch Einfühlungsvermögen, Ehrlichkeit und die Fähigkeit aus, tiefere Beziehungen zu knüpfen. Sie verbinden sich leicht mit anderen und sind oft die Seele einer Gemeinschaft, die durch ihr natürliches Charisma besticht. Ihr offenes Wesen ermöglicht es ihnen, sowohl Verbindungen aufzubauen als auch andere zu inspirieren und zu motivieren.

      • Wesentliche Kristalle: Topas, Iolith, Peridot, Coelestit, Danburit, Prehnit, Chrysokoll, Thulit, hier eine ausführliche Liste:
      • Anhydrit
      • Aragonit
      • Baryt
      • Bronzit
      • Coelestit
      • Chrysoberyll
      • Danburit
      • Iolith
      • Peridot
      • Prehnit
      • Tansanit
      • Thulit
      • Topas
      • Variscit
      • Zoisit
      • Kristallographische Struktur: Orthorhombisch – Harmonisch, stabil
      • Metaphysische Anwendungen: Förderung von Balance im Leben, Linderung von körperlichem oder seelischem Unbehagen

      Diese Kristalle ermöglichen es uns, negative Einflüsse abzugeben und wieder Raum für Positives zu schaffen.

      Kristallmandala zur Begleitung durch gewaltige Umwälzungen im Bereich Beziehung und Gesundheit

      Barrieren: Die Kristalle des triklinen Kristallsystems

      Zusätzlich zur inneren Sicherheit benötigen wir manchmal auch Schutz vor äußeren Einflüssen. Barrieren-Kristalle des triklinen Systems, wie Amazonit oder Labradorit, das durch drei ungleiche Achsen mit einem Winkel von weniger als 90 Grad gekennzeichnet ist, wirken wie schützende Schilde.

      Trikline Offenheit

      Der trikline Lebensstil ist eine Quelle der Inspiration. Menschen in dieser Kategorie empfangen viele Einflüsse, die sie bereichern und wachsen lassen. Diese Offenheit ermöglicht es ihnen, intuitive Wahrnehmungen zu stärken und neue Möglichkeiten zu entdecken. Sie lernen, negative Einflüsse zu erkennen und abzuwenden, und entwickeln so ein starkes Gespür für das, was ihnen gut tut. Ihre Empfänglichkeit wird zur Kraftquelle für persönliches Wachstum.

      • Wesentliche Kristalle: Feldspat wie Amazonit, Labradorit und Sonnenstein, Larimar, Kyanit, Rhodonit, Türkis, hier eine ausführliche Liste:
      • Amazonit
      • Andesin
      • Inesit
      • Disthen
      • Kyanit
      • Labradorit
      • Larimar
      • Mondstein
      • Rhodonit
      • Sonnenstein
      • Türkis
      • Ulexit
      • Kristallographische Struktur: Triklin – Komplex, umarmend
      • Metaphysische Anwendungen: Förderung von ganzheitlicher Heilung, Schutz vor negativen Einflüssen und Gefahren

      Sie stärken unser Gefühl von Sicherheit und unterstützen uns dabei, uns in einer oftmals chaotischen Welt zu behaupten.

      Kristallmandala zur Annäherung an die Energie eines unbekannten Urgroßvaters

      Anziehungskraft: Die Kristalle des tetragonalen Kristallsystems

      Die Anziehungskraft, die von den Kristallen des tetragonalen Systems ausgeht, hilft uns, das anzuziehen, was wir uns wünschen – sei es Anerkennung, Wohlstand oder neue Freundschaften. Tetragonale Kristalle zeichnen sich durch drei Achsen im 90-Grad-Winkel aus, wobei eine Achse länger ist als die anderen.

      Tetragonale Trennung

      Der tetragonale Lebensstil zeigt sich in der Fähigkeit, klar zu trennen: Emotionen von Logik und verschiedene Lebensbereiche voneinander. Menschen dieser Kategorie sind analytisch, erfassen neue Informationen schnell und spielen gedanklich mit verschiedenen Möglichkeiten. Sie lernen aus der Vergangenheit, ohne sich von ihr festhalten zu lassen, und nutzen ihr Wissen, um bessere Entscheidungen in der Zukunft zu treffen.

      • Wesentliche Kristalle:
      • Apophyllit
      • Chalcopyrit
      • Kupferkies
      • Rutil
      • Vesuvianit
      • Wulfenit
      • Zirkon
      • Struktur: Tetragonal – Wachstumsfördernd, stabil
      • Metaphysische Anwendungen: Unterstützung von Balance und Wachstum, Verstärkung von Intentionen und positive Veränderungen

      Diese Kristalle sind wie Magneten, die unsere Intentionen verstärken und uns dabei unterstützen, positive Veränderungen in unser Leben zu ziehen. Sie harmonieren besonders gut mit Sucher-Kristallen und bilden eine kraftvolle Kombination.

      Kristallmandala zur Unterstützung des Träumens

      Stille Seelen: Die Kristalle des trigonalen Kristallsystems

      Im hektischen Treiben des Lebens finden wir oft die Sehnsucht nach innerer Ruhe und Gelassenheit. Die Kristalle des trigonalen Kristallsystems, charakterisiert durch ihre drei gleichlangen Achsen, bieten uns eine Möglichkeit, diese Ruhe zu finden. Sie stehen für Beständigkeit und die Fähigkeit, Situationen so zu akzeptieren, wie sie sind. Diese Kristalle laden uns ein, uns selbst treu zu bleiben.

      Trigonale Beständigkeit

      Der trigonal geprägte Lebensstil verkörpert die Kunst der Genügsamkeit. Hierbei geht es nicht um das Festhalten an der Vergangenheit, sondern die Hingabe daran, dass das Leben seinen natürlichen Lauf nimmt.

      Die trigonale Energie erlaubt es uns, uns in der Stille zu finden und das, was ist, zu akzeptieren, ohne den Drang, es zu verändern. Diese Art der Beständigkeit kann uns erden und stabilisieren.

      • Wesentliche Kristalle: Hämatit, Turmalin, Saphir, Rubin, Rosenquarz, Amethyst, Rhodochrosit, Calcit, Turmalin, einige Arten von Achat, einige Jaspisarten
      • Struktur: Trigonal – einfach und beständig
      • Metaphysische Anwendungen: Förderung von innerer Ruhe, Akzeptanz und der Fähigkeit, im Moment zu sein

      In der Stille der trigonalen Kristalle finden wir die Möglichkeit, einfach zu sein. Sie erinnern uns daran, dass wahres Glück oft im Annehmen des Moments liegt, ohne die Dringlichkeit zur Veränderung.

      Kristallmandala für verspielte Leichtigkeit

      Die amorphe Kategorie: Freiheit der Form

      Außerhalb der regulären Kristall-Systeme finden wir die amorphen Materialien wie Obsidian und Opal.

      Diese Materialien symbolisieren die Freiheit der Form und die Essenz des Loslassens. Sie sind flexibel und anpassungsfähig, genau wie wir es in unserem Leben oft sein müssen.

      Amorphe Freiheit

      In der amorphen Freiheit blüht das Leben auf! Hier steht die Freiheit an erster Stelle. Menschen in dieser Kategorie sind Entdecker, die jede Begrenzung hinter sich lassen und das Abenteuer des Unbekannten annehmen. Spontaneität und Veränderung bringen Farbe und Spannung in ihr Leben. Sie fühlen sich lebendig, wenn sie die Kontrolle über ihre Richtung behalten, und genießen es, ihre Möglichkeiten offen zu halten.

      • Wesentliche Kristalle:
      • Bernstein
      • Moldavit
      • Obsidian
      • Opal
      • Tektit
      • Metaphysische Anwendungen: Transformation und Loslassen von alten Gewohnheiten

      Die Kristallgitterstrukturen sind wie ein Werkzeugkasten, der uns hilft, unsere menschlichen Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. Durch das Verständnis dieser Systeme können wir die richtigen Kristalle auswählen und ihre Energien gezielt nutzen. Indem wir diese Unterstützung annehmen, stärken wir unsere Verbindung zu uns selbst und zu unserem Umfeld und finden einen harmonischen Weg, die Herausforderungen des Lebens zu meistern.

      Kristallmandala zur Begleitung des letzten Überganges, liebevoll von einer Sehenden als Kompass bezeichtet

      Mein Weg als Kristallheilerin

      Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte wuchs meine Steinesammlung so an, dass ich irgendwann begann, sie in einer Glasvitrine in meiner Praxis auszustellen. Inzwischen sind es schon zwei. Ich zeige sie zum Beispiel gern Kindern, die mit ihrer Hilfe ihre phonologische Bewusstheit und Aussprache trainieren. Und ich setze sie immer wieder bei Entspannungseinheiten ein. Aber eigentlich nutze ich sie hauptsächlich für mich persönlich. Ich frage regelmäßig nach, welcher Stein mich unterstützen möchte, und dann lasse ich mein Körperwissen einen Stein auswählen, der dann für eine Weile mein Begleiter ist.

      Im Winter 2023 entschloss ich mich dann spontan, den Kurs zum Crystal Energy Guide bei Kyle Gray mitzumachen, weil ich sah, dass er einen für mich ganz neuen Zugang zu Steinen hatte.

      Meine erste Ausbildung hatte eher auf Resonanz aufgebaut, die uns erst einmal aus einem riesigen Mandala einen für uns passenden Stein hatte auswählen lassen. Anschließend fanden wir seine Wirkungsweise heraus, indem wir uns meditativ durch intuitives Hineinspüren vom Kristall selbst führen ließen. Wie fühlte er sich an? An welche Körperstelle oder darüber hinaus wollte er gebracht werden? Welche Botschaft oder Erkenntnis eröffnete er?

      Erst danach, wenn wir alle erfahren hatten, welche Energie vom Heilstein selbst ausging, gab es einen theoretischen Input – der uns dann immer umhaute, weil er inhaltlich kongruent mit unseren Erlebnissen war.

      In meiner Erfahrungswelt haben die Steine also eine eigene, ihnen innewohnende Intelligenz, und auch eine Fähigkeit, mit uns zu kommunizieren.

      Wer das für sich einmal erleben möchte: Ich habe für Ilkas Hexenhain, wie er damals noch hieß, vor ein paar Jahren einen Einführungsmonat in das Arbeiten mit Heilsteinen gestaltet, und dabei entstand diese Meditation „Gespräch mit einem Stein“.

      Der Ansatz von Kyle Gray ist dagegen sehr viel einfacher. Er geht über die Farblehre (die wissenschaftlich erforscht ist und sogar Muggeln die Wirkungsweise von Heilsteinen glaubhaft macht – nachzulesen unter „Why Woo Woo Works“ von Dr. David Hamilton). Außerdem programmiert er seine Steine. Und das mit dem Programmieren, das wollte ich begreifen.

      Kristallmandalas – Tanz der Heilsteine

      Was dann passierte, kam für mich wirklich unerwartet. Zum einen wurde schnell klar, dass es beim Programmieren eines Kristalles um eine den Prozess unterstützende Intentionssetzung geht. Das leuchtete mir sofort ein – wenn ich auch immer noch lieber von der mitgebrachten Frequenz des individuellen Heilsteines ausgehe.

      Was Kyle Gray mir darüber hinaus eröffnete, war das Kennenlernen der verschiedenen Legeweisen von Kristallmandalas. Er nennt sie Crystal Grids – und da macht das mit der hilfreich gesetzten Intention wirklich großen Sinn.

      Ich begann also, mit heiliger Geometrie zu experimentieren, und da ich das Glück habe, Teil einer großartigen Community zu sein, fand ich schnell auch Spielpartner da draußen, die bereit waren, ihre Erfahrungen mit meinen Kristallmandalas mit mir zu teilen. Eine davon nennt meine Kreationen liebevoll ihre „Britta Gitta“.

      Kristallmandala zur Begleitung durch einen Veränderungsprozess

      Um das Zusammenfassen dieser Erlebnisberichte geht es mir in diesem Artikel nun hauptsächlich. In jedem Vorgespräch, das ich vor dem Auslegen eines auf die Bedürfnisse des Empfangenden zugeschnittenen Kristallmandalas führe, höre ich mich nämlich immer wieder die gleichen Impulse weitergeben.

      Hier entsteht nun eine wachsende Ideensammlung, die mir hilft, meine Einführungen zu vereinfachen, und von der hoffentlich viele weitere Menschen profitieren können, die das Geheimnis der Wirkung der Heilsteine für sich ergründen möchten.

      Warum Kristallmandalas?

      Crystal Grids, von mir Kristallmandala genannt, sind kraftvolle Werkzeuge, um Energie zu fokussieren, zu lenken und zu verstärken. Sie dienen der Manifestation von Zielen und Wünschen zum allerhöchsten Wohle und ermöglichen eine tiefere Verbindung zu sich selbst und Zugang zu höheren Dimensionen. Sie schützen und harmonisieren Räume und schaffen eine liebevollen Atmosphäre. Auch zum Zwecke der Heilung können Kristalle gezielt verwendet werden, über jede Distanz hinweg. Mandalas vertiefen Meditationszustände, und geschickt eingesetzt, erhöhen sie nicht nur unsere Schwingung, sondern die Schwingung des Planeten und tragen zur Heilung der Erde bei.

      Veränderungsprozesse werden von ihnen auf vielen Ebenen gleichzeitig begleitet.

      Schützendes Kristallmandala zum Andocken an die Kraft des Lebens

      Viele wünschen sich durch ihr Kristallmandala mehr Leichtigkeit, Lebendigkeit und Lebensfreude, oder auch Selbstvertrauen, Sicherheit und Stabilität. Manche möchten Andocken an den Lebensfluss und wieder in ihre ureigene Kraft kommmen. Verkörperung wird häufig gewünscht. Verbundenheit mit allem, das ist, Klarheit über den Lebensweg, tiefer Frieden und bedingungslose Liebe wurden auch schon unterstützt. Manchmal braucht es das Loslassen von Altem, die Begleitung durch eine medizinische Behandlung oder einen anderen wichtigen Termin. Momentaner Schutz ist ebenso möglich, wie Fülle anzuziehen. Ich bin auch schon für ein konkretes Projekt gebeten worden, Vertrauen in die finanzielle Fülle zu erbitten.

      Durch das Kristallmandala entsteht ein spürbares Energiefeld, das zudem der energetischen Reinigung dient. Die Energiezentren im Körper werden harmonisiert und ausbalanciert und energetische Blockaden gelöst. Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers wird vorangebracht. Das alles geschieht nebenbei.

      Kristallmandala zur Darstellung (m)eines Energiezustandes

      Wie ein Kristallmandala entsteht

      Im Vorgespräch geht es um den momentanen Energiehaushalt und die gewünschte Vision, die unterstützt werden soll. Darauf basiert die Auswahl der Kristalle, die in bestimmten geometrischen Mustern angeordnet werden können, oft mit einem größeren Kristall im Zentrum des Mandalas.

      Ich muss gestehen, dass ich mich auch nach dem zwischenzeitigen Lesen mehrerer Bücher über Crystal Grids (Judy Hall hat da einige geschrieben) viel eher noch auf meine Intuition verlasse. Somit ist es auch möglich, mir die Intention auf energetischem oder feinstofflichen Wege zu senden. Meine Community hat mir bereits ihre Wünsche über Seifenblasen, Lichtblitze, Drachen, das Fliegenpilzmycel und alle möglichen verspielten Wege zukommen lassen – und auch hier trainiert sich unglaublich gut das Vertrauen darin, dass wir es sind, die unsere Realität konstuieren, und dass im Grunde alles möglich ist, wenn wir uns darauf einlassen.

      Solange ich mit Heilsteinen arbeite, haben meine Hände von sich aus gewusst, welche ich wann wo brauche. Genauso führen sie mich nun, eine Auswahl von Steinen für ein Kristallmandala zu treffen und sie intuitiv anzuordnen.

      Kristallmandala zur Verbindung mit allem, was ist

      Ein Beispiel, dass die Steine selbst sehr genau wissen, was gebraucht wird, ist die Geschichte meiner Spanienreise.

      Ich war im Frühjahr 2024 noch in der Ahnenmagie-Ausbildung bei Ilka Sventja Küster. Ich wiederholte zum dritten Mal den Ahnenhotel-Aufbaukurs „Deine Aufgabe in Deiner Ahnenfamilie“, in dem wir uns mit unserer Urgroßelterngeneration verbanden, Woche für Woche mit einem anderen Urgroßelternteil.

      Das Darstellen der Energie einer bestimmten Person ist eine bei mir sehr beliebte Intention.

      Da ich in den ersten vier Wochen des Kurses für jedes meiner Urgroßeltern ein Kristallmandala ausgelegt hatte, um mich besser mit ihrer Energie verbinden zu können (das Titelbild für diesen Artikel steht für eine meiner Omas), arbeitete ich am Tag vor meiner Abreise vor und legte vier Mandalas auf einmal aus. Dieses hier ist das vierte, für die letzte Reisewoche.

      Kristallmandala zum Erspüren der Energie eines Ahnen, den ich nicht mehr kennenlernen konnte

      Und genau in dieser Woche, in der ich mich mit meinem Uropa verband, erfüllte sich für mich der Wunsch, einen Steinkreis zu besuchen. Und der, den wir fanden, war ein ganz besonderer, der aus genau den zwei Halbkreisen bestand, in die dieses Mandala vorab bereits gelegt werden wollte.

      Ich nutze diese Form der Vesica Piscis als Impuls, um spontan einen Segen für unsere Partnerschaft zu erbitten (und hatte natürlich genau die dafür passenden Steine für ein solches Grid im Rucksack).

      Erst als wir ein paar Tage später wieder zu Hause ankamen, bemerkte ich die Synchronizität mit dem vorab gelegten Mandala, das die gleiche Form aufzeigte.

      Und das ist nur eines von unzähligen Beispielen für die Wirkungsweise von Heilsteinen und die deutlich ansteigenden wundersamen „Zufälle“ im Leben.

      In Verbindung gehen

      Nach dem Aufbau wird das Grid oftmals noch ganz bewusst mithilfe eines sogenannten Master Crystal (meist eine Quarzspitze) aktiviert, und dann geht es los. Meist stelle ich allerdings bereits beim ersten Hinlegen des ersten Kristalles fest, dass sich das Feld schnell aufzubauen beginnt. Die Aktivierung macht jedoch Spaß – auch wenn es das eigentlich gar nicht braucht!

      Die Empfangenden bekommen Photos von ihrem Kristallmandala übersendet. Und das Empfangen ist dann tatsächlich das Existentielle, worum es im nächsten Schritt für uns geht: Kristallmandalas fordern uns auf, uns ihnen zu Öffnen und ihre Energie, die der unseren entspricht, Abzuholen. Sie lassen ihre Schönheit für uns erstrahlen und kitzeln uns heraus, uns im Spiegel ihrer Schönheit zu betrachten, und unsere eigene Schönheit zu erkennen, anzunehmen, zu würdigen – und sie anderen zu zeigen.

      Ich wiederhole. Der wichtigste Schritt ist das Empfangen. Öffnen. Aufmachen. Begrüßen. Aufnehmen. Erhalten. Annehmen. Aneignen.

      Es ist eine Feier unseres Seins. Wo bringt uns das schon jemand bei, uns selbst zu feiern und in eine strahlende Lichtdusche zu stellen, die nur uns und unserem Wohlbefinden dient?

      Insofern ist unsere ganze Intuition gefragt. Wie kommt die Energie meines Feldes zu mir, und was muss und kann ich dafür tun? Das ist mitunter gar nicht so ohne, wie gesagt bringt uns das niemand in der Schule bei.

      Du darfst dabei kreativ werden.

      Kristallmandala zur Verbindung mit der Traumdimension und verbesserten Traumerinnerung

      Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, sich in ein solches Energiefeld einzuwählen. Die einfachste für mich wäre immer, die Energie einzuatmen und sie mit jedem Atemzug sich ausbreiten zu lassen. Dafür kannst Du auch Dir bekannte bestehende Systeme nutzen, ich bekam kürzlich die Rückmeldung: Als du Einatmen gesagt hast, wusste ich, ich hole es mit der Ananda Mandala Breathwork Meditation zu mir. – Okay? Warum nicht, klingt super passend.

      Ich liste hier von Einfach bis Komplex einige Impulse auf. Einige davon haben mir die spielfreudigen Menschen erzählt, deren Ideen es sind, andere habe ich für einzelne Personen als weitere Anregung in ihrer Akasha erfragt.

      💎 Vor dem Schlafengehen um eine Traumbotschaft bitten

      💎 Meditieren beim Betrachten des Bildes

      💎 Die Energie mit dem Einatem in eine bestimmte Körperstelle ziehen lassen, gern auch bewusst in den Herzraum, weicher und weiter werden lassend

      💎 Sich vorstellen, das Mandala wäre eine Kuppel, in der wir sitzen können

      💎 Sich vorstellen, das Mandala wäre ein Steinkreis um uns herum, in den wir uns hineinlegen können

      💎 Sich vorstellen, das Mandala wäre ein Leuchtturm und auf diese Art wird es weithin sichtbar und zieht genau die hilfreichen Energien auf genau der gewünschten Frequenz an, was auch Helfer und Wesen anziehen kann. Diese um ein Gespräch bitten

      💎 Sich in das Mandala wie in eine Decke einhüllen und langsam Schicht für Schicht über die Haut aufnehmen, absorbieren, und ganz bewusst in die Zellen und den Zellkern, in die DNA einziehen lassen. Atemzug für Atemzug wiederholen. Umhüllen und einsinken lassen, umhüllen und einsinken lassen, bis sich das ganze System genährt und gesättigt anfühlt

      💎 In das Mandala hineingehen, als würden die Steine uns überragen, als wären sie Stonehenge, eine kleine Welt um uns herum. Sich anlehnen, es im Rücken haben

      💎 Der zentrale Kristall im Mandala – in diesem Beispiel ist es eine Mondsteinkugel – steht für deinen inneren Kern. Sie verändert die Energie des Raumes und hilft dir, dich zu zentrieren.

      Beginne, indem du das Mandala nicht nur visuell betrachtest, sondern dich mit der Kugel verbindest. Stell dir vor, dass du selbst zu dieser Kugel wirst. Spüre, wie deine Energie sich ausbreitet und den gesamten Raum um dich herum erfüllt. Wenn dein Energiefeld den Raum vollständig einnimmt, richte deine Aufmerksamkeit auf die Kristalle, die das Mandala umgeben. Jedes dieser Steine bringt seine eigene Energie mit. Tanze energetisch mit jedem Kristall, spüre seine Schwingung und lass diese in dein Energiefeld einfließen, bis alle Kristalle harmonisch miteinander verbunden sind.

      Dieses Muster der Verbindung kannst du in deine eigene Sphäre, deine innere Kugel, einprägen. Stell dir vor, wie diese energetische Hülle dich schützt, ohne dich von der Außenwelt abzuschirmen, und dir die Kraft gibt, in jeder Situation zentriert zu bleiben. In Krisenmomenten kannst du jederzeit auf diese Energie zurückgreifen.

      💎 Eine weitere Übung ist, deinen Fokus zwischen der zentralen Kugel und dem gesamten Mandala zu wechseln. Nimm erst die Reinheit der Kugel wahr und dann das Zusammenspiel der Kristalle im Mandala. Beide Qualitäten – die Klarheit des Einzelnen und die Harmonie des Ganzen – sind wichtig für deine innere Balance und Kraft.

      💎 Generell abwechselnd mit dem Feld in Verbindung gehen und dann mit einem einzelnen Stein. In Austausch gehen.

      💎 Automatisches Schreiben in Verbindung mit dem ganzen Feld oder einem einzelnen Stein. Dem Grid Fragen stellen

      💎 In dem Feld baden

      💎 Sich das Licht des Kristallmandalas als Flamme vorstellen und sich darein stellen und von ihr reinigen oder aktivieren lassen

      💎 Es rufen, wenn es gebraucht wird

      💎 Sich bewusst vorstellen, dass das Mandala vor uns auf dem Boden liegt, und dann abgehen als eine Spirale, die in die Mitte führt, und aus der Mitte wieder heraus. Wichtig ist dabei, alle verschiedenen Aspekte auf dem gesamten Spektrum zwischen den verschiedenen gefundenen Gegensätzen (z.B. Farbspektrum, Größe, Schimmer von glänzend bis dunkel, Beschaffenheit von roh bis poliert) auf dem Weg in die Mitte unterwegs in sich aufsammeln, und auf dem Rückweg all diese Energien vereinen. Sie werden dabei harmonisiert und voll aufgenommen. Am besten dreimal abgehen. Beim ersten Mal das gesamte Farbspektrum von Grün bis Lila in sich aufnehmen und auf dem Rückweg integrieren. Beim zweiten Mal das gesamte Formsprektrum von Roh bzw. natürlicher Kristallform zu glatt und getrommelt in sich aufnehmen und auf dem Rückweg integrieren. Beim dritten Gang das Glanzspekteum von stumpf und unreflektiert bis hin zu glitzernd und ausstrahlend in sich aufnehmen und es beim Rückweg integrieren. Danach hinlegen, um nachzuspüren und die ganze Bandbreite des Lebens mit einem Ja zu feiern. Erkenntnisse, Gefühle und Bilder dürfen empfangen werden.

      💎 Ich persönlich liebe es, während ich meine Steine reinige, ihnen meine Stimme zu geben. Es ist auch schon einmal vorgekommen, dass ich die Lichtsprache eines ganzen Kristallmandalas durchgegeben habe, damit die Empfangende ganz bewusst die restliche Energie in ihr Feld aufnehmen konnte. Wenn auch Deine Lichtsprache aktiviert ist, dann kannst Du die Kristalle um eine Durchgabe bitten.

      Kristallmandala für Klarheit und Selbstvertrauen

      Integration des neuen Energiefeldes

      Ein einziges Mal ist es mir im Dunkeln gelungen, als ich nachts aufwachte und ein kleines Mandala auf meinem Nachttisch aufgebaut hatte, das entstandene Energiefeld mit bloßen Augen zu sehen. In dem Fall bildete es eine wunderschön lebendig fluktuierende Blume des Lebens. Das ist für mich eher ungewöhnlich. Ich gehöre ansonsten eher zu den Menschen, die subtile Energien nur spüren können, am besten mit meinen Händen.

      Auf welchem Wege die Energie eines Grids von den Empfangenden angenommen wird, ist sehr unterschiedlich. Jeder von uns nimmt schließlich anders wahr.

      Bei manchen häufen sich Synchronizitäten und sie bemerken im Umgang mit anderen Menschen eine Veränderung in ihrem eigenen Verhalten, bleiben unerwartet ruhig in Situationen, die sie vorher aufgebracht hätte. Mir wird sehr häufig zurückgemeldet, dass sich Spielende durch das Kristallmandala gesehen, erkannt und wertgeschätzt fühlen. „Das bin ja ich!“ Bei manchen stellt sich eine Art Frieden ein, und auch eine Sättigung. Einmal wurde mir von einer Steineliebhaberin zurückgemeldet, dass ihre Vorliebe für blaue und rosa Steine sich nach der Aufnahme meines Mandalas komplett gedreht hatte und sie sich nun von erdigeren Steinen gerufen fühlte.

      Bei anderen macht es richtig Rumms und sie kriegen im Laufe der Zeit, in der das Energiefeld bei ihnen einzieht, volle Kanone aufgezeigt, was es ist, dass es in ihrem Leben aufzulösen gilt und was sich jetzt gerade bravourös und für immer verabschieden möchte. Das kann schonmal ganz schön rundgehen, damit es bewusst gespürt wird. Wer da bereit ist, scheint wirklich bereit zu sein…

      Es ist auch schon einmal vorgekommen, dass eine Empfängerin während des Prozesses selbst gar nicht viel gespürt hat, jedoch im Nachgang erkannte, dass sie ein paar Entscheidungen getroffen hatte, die zu einem Coaching führten, in der die Form des Mandala wieder eine große Rolle spielte, weswegen sie schließlich die Verbindung ziehen konnte, dass es etwas in Gang gebracht hatte. Womit wir wieder bei den Synchronizitäten sind.

      Erdendes Kristallmandala für mehr Lockerheit in einem angestrebten Veränderungsprozess

      Und somit kommt irgendwann der Tag, an dem ich an einem aufgebauten Kristallmandala vorbeikomme, und die Energie ist weg.

      Das ist der Moment, in dem sie vollständig beim Empfangenden eingezogen ist und sie nun dort zur vollen Verfügung steht, solange sie noch gebraucht wird. Nach einer kurzen Rücksprache wird mir das dann auch so bestätigt (doch es ist auch schon vorgekommen, dass jemand nicht loslassen konnte – auch hier wird wieder deutlich, dass es sich bei dem Prozess um ein Hineinfallen in die eigene Intuition handelt).

      Kristalle bereichern unser Leben mit ihrer frei fließenden Energie. Kristallmandalas bringen diese positiv unterstützende Wirkung potenziert in unser Leben.

      Kristallmandala für mehr Power, Losgehen und Lebensenergie

      Ich lade Dich herzlich ein, es auszuprobieren. Für mich ist es eine wahre Freude, die Steine auch für Dich tanzen zu lassen.

      Wie Kinder lernen – Die Wahrnehmungsmuster nach Dawna Markova

      Nachdenken über das Denken. Wie der Geist eines Kindes arbeitet

      Das Denken verläuft keineswegs bei allen Menschen gleich. Offensichtlich denken wir alle unterschiedliche Gedanken. Weniger offensichtlich ist, dass jeder von uns auf einzigartige Weise denkt. In den meisten Lernsituationen zum Beispiel wird wenig darauf geachtet, wie Kinder denken. Gewöhnlich gehen die meisten von uns ohne darüber groß nachzudenken davon aus, dass die verschiedenen Menschen, denen wir begegnen, in ihren Denkweisen jeweils der unseren entsprechen. Tatsächlich gibt es aber sechs verschiedene Möglichkeiten zu denken. Es ist entscheidend, diese sechs Grundmuster der Informationsverarbeitung zu verstehen, damit ein Kind angemessen lernen kann.

      Wechselnde Bewusstseinszustände

      Dawna Markova erkannte aus ihrem Studium der Hypnotherapie, dass der Geist die Gedanken ‚verdaut‘, indem er sie auf drei verschiedenen Wegen, das heißt zwischen drei verschiedenen „Bewusstseinszuständen“, bewegt: durch das Bewusstsein, das Unterbewusstsein und das Unbewusste. Jeder dieser Bewusstseinszustände erfüllt beim Lernen seine spezifischen Aufgaben.

      Ich zitiere in diesem Artikel aus ihren Büchern „Hausaufgaben ohne Stress“ und „Wie Kinder lernen – Eine Entdeckungsreise für Eltern und Lehrer“.

      Probleme mit der Konzentrationen scheinen viele Kinder zu haben. Oft wirken sie abgelenkt, sprunghaft oder nicht so ganz bei der Sache. Lehrer und Eltern glauben dann meist, das Kind bekomme gar nichts mit. Doch das stimmt nicht immer.

      Der Lernprozess vollzieht sich zum großen Teil im Verstand. Beim Lernen muss der Geist hellwach sein. Herrscht dort Verwirrung und Ablenkung vor, sprechen wir von Unaufmerksamkeit oder gar einer „Aufmerksamkeitsstörung“; doch genau genommen gehören diese Phasen des Abgelenktseins zum Lernen dazu. In dieser Zeit wendet sich die Aufmerksamkeit lediglich nach innen in einen anderen Bewusstseinszustand und verarbeitet die aufgenommenen Informationen.

      Der Lernprozess ist viel komplexer als gemeinhin angenommen. Er besteht aus verschiedenen Phasen. Mit der Informationsaufnahme verhält es sich ähnlich wie mit der Nahrung: Damit neue Informationen vollständig verdaut werden können, müssen sie gekaut und geschluckt, vermischt und aussortiert, gespeichert und assimiliert werden. Genau dieser Prozess vollzieht sich im Verstand, wenn das Kind verwirrt, durcheinander oder unaufmerksam wirkt.

      Betrachten wir diese Phasen also nicht als unproduktiv und „schädlich“. Geben wir stattdessen diesen verschiedenen Geisteszuständen neue Namen. Wir müssen diese Vorgänge in ihrer positiven Wirkung würdigen. Bei Konzentration, Verwirrung und Geistesabwesenheit handelt es sich letztlich um drei unterschiedliche Formen der Aufmerksamkeit: Konzentrierte, untersuchende und schöpferische Aufmerksamkeit. Sie vollziehen sich in verschiedenen Bewusstseinszuständen: dem Bewusstsein, dem Unterbewusstsein und dem Unbewussten. Alle drei Formen sind notwendig, wenn wir wirklich lernen, uns also neues Wissen aneignen wollen.

      Was ich an diesem Ansatz so sehr mag, das ist der positive Blick und die damit einhergehende Entpathologisierung von Aufmerksamkeitsdefiziten aller Arten. Damit ist Markova im Bereich des Lernens für mich so wichtig wie Dabrowski, dessen Wirken im Bereich Intensität und Hochsensitivität Vergleichbares für Kinder erreicht hat – die Normalisierung von Ausnahmezuständen.

      Stufe 1: Konzentrierte Aufmerksamkeit – Neues aufnehmen

      Wenn wir den Lernprozess mit dem Verdauungssystem vergleichen, wäre das Bewusstsein der Mund: Dort beginnt man zu lernen: der Mund bildet den Eingang zum restlichen mentalen System, von dem die Informationen Aufgenommen und durchgekaut werden, während der Geist organisiert, wie jedes Detail vom Stoffwechsel verarbeitet wird. Mit dem Bewusstsein werden Informationen am leichtesten aufgenommen, organisiert, der Priorität nach geordnet, bewertet und wiedergegeben. Wenn ein Kind in dieser Modalität nicht denken kann, wird die Welt zu einem chaotischen Wirbel.

      Üblicherweise nimmt man an, dass Kinder dann lernen, wenn sie bewusst denken, aber das wäre genauso, als würden wir den Vorgang des Essens nur dann als „essen“ bezeichnen, wenn wir die Nahrung im Mund haben. Dies ist nur der Anfang des Lern- bzw. Verdauungsprozesses, und nur ein kleiner Teil unseres Gehirns ist dieser Funktion gewidmet. Die Natur ist nicht dumm. Wir sind mit der Fähigkeit ausgestattet, für verschiedene Zwecke auf unterschiedliche Weise zu denken.

      Kinder, die ihr Bewusstsein aktiviert haben, sind

      • hellwach.
      • Ihre Aufmerksamkeit ist auf die äußere Welt gerichtet und auf das, was darin passiert.
      • Sie sitzen auf der Kante ihres Stuhls und beobachten alles, was um sie herum geschieht.
      • Sie achten auf jedes Wort, nehmen leicht Informationen auf, ordnen sie logisch und bleiben bei der Sache.

      Was geschieht in unserem Kopf, wenn wir uns konzentrieren?

      Unter Konzentration versteht man die Fähigkeit, sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg mit einer einzigen Sache zu beschäftigen. Es entsteht eine Art hungriger, aufgeregter Energie, ein Gefühl von Spaß, Genuss und schneller Befriedigung. Wir können uns mit unserer Aufgabe beschäftigen, ohne abzuschweifen. Wenn ich konzentriert bin, verhält sich mein Geist wie ein Laserstrahl, der alle störenden Gedanken, Bilder und Vorgänge ausschaltet. Dieser Zeitraum, wie lang er auch immer dauert, nennt sich Aufmerksamkeitsspanne.

      Wir empfangen Daten und erkennen einen Sinn darin. Wir bemerken Einzelheiten, organisieren sie und ordnen sie in einen vertrauten Zusammenhang ein. „Das ist eine Geschichte über ein Mädchen in meinem Alter.“ „Bei diesem Experiment geht es um Magneten.“ „Dieses Lied klingt wie Beethoven.“ Ein Teil unseres Verstandes hält auch bei neuen Informationen immer das Bekannte im Auge und versucht, das Neue einzugliedern. Dadurch bekommen wir ein Gefühl von Sicherheit. Dieser Teil unseres Verstandes bringt Ordnung ins Chaos, schafft Struktur und Organisation.

      Wenn wir uns konzentrieren, können wir Einzelheiten schneller aufnehmen und uns besser an sie erinnern. Diesen Teil unseres Verstandes können wir für eine Prüfung mit Wissen füllen. Er denkt schnell. Er kann etwas aufnehmen und es genauso wieder ausspucken — wie ein Kopiergerät, Roboter oder ein Audioaufnahmegerät. Es ist jener Teil unseres Verstandes, der nach der richtigen Antwort sucht, nach der einfachen Lösung. Hier verdauen wir Daten schnell.

      Wenn wir uns konzentrieren, richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf die äußere Welt. Wir verarbeiten viele Informationen, doch bleiben diese an der Oberfläche unseres Bewusstseins. So ist es bei den Hausaufgaben: Das Kind konzentriert sich auf den vorgegebenen Lernstoff und ordnet ihn neu. Dazu braucht es nur wenig Zeit und Anstrengung.

      Sinnesreize steuern die Aufmerksamkeit

      Wir glauben gemeinhin, dass manche Menschen besser fähig sind, sich zu konzentrieren als andere. Wir sind jedoch alle dazu in der Lage – nur die Tätigkeiten, auf die wir uns gut konzentrieren können, sind verschieden. Ein Kind zum Beispiel kann lange er Lieder anhören und selbst singen, in einem Museum aber völlig unfähig sein, sich zu konzentrieren. Seine Augen können bei einem Bild vielleicht nur wenige Sekunden verharren. Beim Zuhören hat dieses Kind also eine lange Aufmerksamkeitsspanne, beim Betrachten eine sehr kurze.

      Ein anderes Kind kann sich nicht konzentrieren, wenn man ihn während seiner Beschäftigung etwas fragt oder mit ihm spricht, akustische Reize lenken ihn ab. Im Sportunterricht kann er sich jedoch über lange Zeit hinweg auf kinästhetische Aufgaben konzentrieren, seine Aufmerksamkeitsspanne ist hier viel länger als die seiner Klassenkameraden. Diese werden eher abgelenkt von all den Aktivitäten, denn kinästhetische Reize aktivieren bei ihnen untersuchende Aufmerksamkeit. Unbewusst lesen sie dann alle Schilder und Hinweise, die sie finden können, um sich wieder konzentrieren zu können.

      Jeder der verschiedenen Sinnesreize löst also bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Formen der Aufmerksamkeit aus. Das geht weit über die klassischen Lerntypen hinaus, die sich meist nur auf die Ebene der konzentrierten Aufmerksamkeit beziehen.

      Dennoch macht es Sinn, unsere Forschungsreise mit dieser Ebene zu beginnen. Mit Hilfe der folgenden Fragen können wir herausfinden, welche Sinnesreize die Konzentration eines bestimmten Kindes fördern:

      Wie können wir ein Kind am besten auf uns aufmerksam machen?

      • So laut sprechen, dass das Kind uns hört.
      • sich vor das Kind stellen, damit es uns sieht.
      • das Kind berühren, damit es uns bemerkt.

      Wie lernt und denkt ein Kind am schnellsten?

      • Wenn man mit ihm spricht oder ihm Fragen stellt.
      • Wenn es liest, schreibt, zeichnet oder etwas beobachtet.
      • Wenn es seine Hände oder seinen ganzen Körper einsetzt.

      Wie begrüßt ein Kind unbekannte Menschen? Auf welche Weise geht es auf andere Menschen zu?

      • Durch Händeschütteln und gemeinsame Unternehmungen
      • Indem es Hallo sagt und ein Gespräch führt.
      • Durch Blickkontakt und intensives Betrachten der Umgebung des Fremden

      An welche Einzelheiten erinnert sich das Kind am besten? Was prägt es sich schnell ein?

      • Wie die Dinge aussehen
      • Wie die Dinge gesagt werden
      • Wie die Dinge getan werden oder sich anfühlen

      Wenn wir jetzt an die Augenblicke denken, in denen wir uns gemeinsam mit einem Kind freuten und staunten, können wir in jeder Kategorie eine weitere Antwort wählen:

      Wann ist ein Kind wachsam und voll leistungsfähig? Wann kann es sich ausdauernd mit einer Sache beschäftigen?

      • Beim Spazierengehen, Sport, Essen, Basteln
      • Beim Reden, Singen, Radiohören, Musizieren
      • Beim Schreiben, Zeichnen, Saubermachen, Fernsehen, Lesen

      Für jeden Lerntyp gibt es Aufgaben, die die Konzentration besonders fördern. Kinder, denen es leicht fällt, sich auf die für die Schule typischen visuellen und akustischen Tätigkeiten, wie Lesen und Schreiben, zu konzentrieren, betrachtet man meist als gute Schüler. Bei Kindern, denen das Optische oder das eigene Tun besonders wichtig sind, fördern Tätigkeiten wie Zeichnen oder Basteln die Konzentration. Eine andere kann sich am besten konzentrieren, wenn sie akustisch tätig werden muss, zum Beispiel wenn sie abgehört wird. Auf diesem Weg erinnert sie sich problemlos an das Gelernte. Manche können sich gut konzentrieren, wenn sie Fakten akustisch aufnehmen oder sich über Sprache ausdrücken. Ihnen hilft es, wenn sie beim Lernen ein Audio hören können.

      Was wirkt konzentrationsfördernd?

      Nicht alle Tätigkeiten wirken in gleicher Weise konzentrationsfördernd. Wenn wir wissen, auf welche Weise sich ein Kind am besten konzentrieren kann, können wir ihm bei den Hausaufgaben mit entsprechenden Vorschlägen helfen. Wann konzentriert sich das Kind automatisch? Im Sportunterricht? Wie können wir Bewegung in die Hausaufgaben integrieren?

      Es hilft also, auf den Lerntyp unseres Kindes einzugehen. Ein kinästhetischer Lerntyp kann längere Texte in einem Schaukelstuhl lesen, das gleichmäßige Schaukeln unterstützt die Konzentration. Oder er kann die Liste mit Lernwörtern durchgehen, während er auf Rollschuhen eine Runde durch die Küche dreht. Als ich davon begann, auf meinen Kita-Seminaren zu erzählen, bekam ich begeisterte Rückmeldungen darüber. Ein Kind beispielsweise, das seit seiner Eingewöhnung noch nie im Morgenkreis mitgemacht hatte, weil es gar nicht sitzen wollte, konnte durch die Erlaubnis, sich währenddessen mit einem Klumpen Knete zu beschäftigen, nicht nur dabei sein, sondern auch einen Wortbeitrag geben. In meinem Kurs über Wahrnehmung, „Bang! – Erkenne und erweitere die Natur Deiner persönlichen Realität“ gelang es einer Teilnehmerin, die zu ihrem großen Frust beim Anhören geführter Meditationen immer eingeschlafen war, sich durch körperliche Impulse erstmals bewusst dabei wachzuhalten. Es lohnt sich also nicht nur, sich mit unserem Denkmuster zu beschäftigen, ich würde sogar versprechen wollen, dass die daraus gewonnenen Erkenntnisse nachhaltig lebensverändernd sein können.

      Es kommt nun unter jedem Kapitel der Bewusstseinszustände, die wir fürs Lernen benötigen, eine Liste mit allen möglichen Kombinationen von Wahrnehmungskanälen und den jeweils charakteristischen Merkmalen. Diese Hinweise sind eine weitere Hilfe, um das Denkmuster eines Kindes zu bestimmen.

      Kein Kind passt exakt in eine dieser Kategorien – dies ist bei niemandem der Fall. Zu jedem Muster gehört eine Reihe charakteristischer Verhaltensweisen und Eigenschaften, die sich bei den meisten Menschen gewöhnlich zusammen mit diesem Muster zeigen, aber wir sind alle auch Ausnahmen von der Regel. Unter den Menschen mit dem gleichen Muster gibt es eine große Variationsbreite. Wenn wir also die Liste durchgehen, sollten wir auf die Gesamttendenz achten und uns nicht in Einzelheiten verlieren.

      Im bewussten Zustand wird der kinästhetische Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • lernt und erinnert sich leicht an körperliche Tätigkeiten
      • genießt sportliche Wettkämpfe
      • organisiert die Arbeit gut
      • beschreibt körperliche Empfindungen und Gefühle ohne Zögern
      • ist bei Bewegung oder bei Einsatz der Hände voll bei der Sache

      Kinästhetischer Ausdruck (mit Händen und Körper etwas tun oder schaffen, Gefühle ausdrücken)

      • Eine Geschichte darstellen
      • Einen Bleistift spitzen
      • Ein wissenschaftliches Experiment durchführen
      • Ein Modell basteln
      • Würfeln
      • Eine Funkstation betreiben
      • Fußball spielen
      • An der Tür rütteln
      • Maschine schreiben
      • Spazieren gehen
      • Geschirr spülen
      • Lachen/weinen
      • In der Turnhalle trainieren

      Kinästhetische Aufnahme (tasten, schmecken, riechen, empfinden)

      • Erdbeeren kosten
      • Den Körper bemalen
      • Ein Tier auf den Arm nehmen
      • Ein Modell berühren
      • Gewichte oder Zusammensetzungen vergleichen
      • Interessanten Dingen nachgehen
      • Schlafen
      • Den Regen auf dem Gesicht spüren
      • Einen Schluck Wasser trinken
      • Sich freuen
      • Das Mittagessen riechen

      Im bewussten Zustand wird der auditive Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • lernt und behält Gehörtes sehr leicht
      • fühlt sich wohl beim Sprechen vor einer Gruppe
      • verfügt über einen detaillierten und passenden Wortschatz
      • ist beim Sprechen voll bei der Sache

      Akustischer Ausdruck (etwas Hörbares schaffen)

      • Ein Gedicht aufsagen
      • Eine Frage beantworten
      • Eine mündliche Zusammenfassung geben
      • Einen Reim erfinden
      • Klangeffekte erzeugen
      • Mit einem Freund sprechen
      • Singen
      • Einen Witz erzählen
      • Um Hilfe bitten
      • Ein Thema diskutieren
      • Eine Rede halten
      • Anweisungen erteilen

      Akustische Aufnahme (hören, zuhören)

      • Musik hören
      • Einer mündlichen Zusammenfassung zuhören
      • Eine Stimme erkennen
      • Einem Vortrag zuhören
      • Seinen Namen hören
      • Ein Gespräch belauschen
      • Den Geräuschen der Natur lauschen
      • Den Anrufbeantworter abhören
      • Ein Audio anhören
      • Eine andere Meinung anhören
      • Anweisungen entgegennehmen

      Im bewussten Zustand wird der visuelle Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • lernt und behält Gesehenes sehr leicht
      • fühlt sich von Natur aus wohl, wenn er/sie gesehen wird, beim Schreiben oder beim Vorführen von Ideen
      • organisiert die Dinge visuell mit Listen, schreibt Dinge auf, sorgt dafür, dass etwas gut aussieht
      • ist sich visueller Details sehr bewusst
      • ist vor allem beim Vorführen oder Aufschreiben voll bei der Sache

      Visueller Ausdruck (etwas Sichtbares schaffen)

      • Zeichnen/anmalen Malen
      • Einen Garten planen
      • Blickkontakt herstellen
      • Frisur und Schmuck auswählen
      • Farbzusammenstellung
      • Sein Zimmer dekorieren
      • Einen Test durcharbeiten
      • Handschrift üben
      • Ein schwarzes Brett gestalten
      • Eine Geschichte schreiben
      • Ein Schaubild erstellen Notizen machen
      • Satzstrukturen optisch darstellen

      Visuelle Aufnahme (etwas sehen, beobachten, anschauen)

      • Ein Buch lesen
      • Ein Spiel anschauen
      • Ein wissenschaftliches Experiment beobachten
      • Einen Film anschauen
      • Fernsehen
      • Zeitschriften durchblättern
      • Einer Vorführung zusehen
      • In den Spiegel schauen
      • Aus dem Fenster sehen
      • Lesen, was auf der Tafel steht
      • Menschen beim Einkaufen beobachten
      • Die Sterne beobachten

      Stufe 2: Untersuchende Aufmerksamkeit (Verwirrung, Durcheinander) – Neues einordnen

      Im unterbewussten Zustand sieben die Kinder Dinge aus. Bemüht man noch einmal die Metapher vom Verdauungssystem, ließe der Ort des Unterbewusstseins sich mit dem Magen vergleichen: jener Stelle, an der die Dinge herumgewirbelt und vermischt werden. Die Nahrung hat nicht mehr die gleiche Form wie zu Anfang, als sie aufgenommen wurde, aber sie ist auch noch nicht soweit zerlegt, dass sie vollständig vom Körper absorbiert werden könnte.

      Auf dieser Stufe des Lernprozesses machen die Kinder eine Pause, um die ankommenden Informationen zu betrachten und sorgfältig abzuwägen, inwieweit sie zu den Dingen passen, die sie bereits gelernt haben. Sie erörtern Fragen, kämpfen mit Gefühlen oder sehen eine Sache aus vielen unterschiedlichen Perspektiven vor sich. Dieser Teil ihres Geistes ist eine Art ‚Zubringerdienst‘; der das, was der bewusste Geist aufnimmt, nach hinten zur Gedächtnisbank des unbewussten Geistes befördert. Gleichzeitig transportiert er das, was die Kinder bereits gelernt haben, vom Speicher ihres unbewussten Geistes hin zum bewussten Geist, damit es ihnen zur Verfügung steht.

      Das Unterbewusstsein ist der Ort, an dem die Kinder sowohl über die Dinge selbst verfügen, die von außen auf sie einströmen, als auch über deren Bezugsrahmen. Der unterbewusste Geist versetzt uns in die Lage, vom Zustand des Wachseins in tiefe Entspannung zu gleiten und aus der Entspannung zu aktivem Selbstausdruck zu gelangen. Ohne diese Fähigkeit müsste unser Geist alles ‚unzerkaut‘ schlucken.

      Die Aktivitäten des Unterbewusstseins lassen sich so zusammenfassen:

      • Die Kinder sortieren die Informationen.
      • Sie wechseln zwischen Aufmerksamkeit und innerem Wegtreten.
      • Sie können ihre Aufmerksamkeit gleichzeitig nach innen und nach außen richten.
      • Sie geraten leicht in Verwirrung.

      Wir alle kennen das zerknirschte Gesicht, die leicht angezogenen Schultern und das traurige Stimmchen: „Ich versteh’s nicht.“ Wahrscheinlich braucht das Kind nur zusätzliche Anregungen. Die neuen Informationen müssen in sein bisheriges Wissen eingeordnet werden. Dabei sind zusätzliche Sinnesreize hilfreich.

      Anhand der folgenden Fragen können wir herausfinden, welche Sinnesreize einem Kind zusätzliche Denkanstöße geben und untersuchende Aufmerksamkeit auslösen:

      Wann scheint das Denken des Kindes nach innen gerichtet zu sein?Wann wirkt es verwirrt?

      • Im Gespräch mit anderen? Sagt und meint es häufig etwas, um es sich dann wieder anders zu überlegen? Fällt es ihm schwer, beide Seiten einer Medaille zu sehen?
      • Wenn es etwas kaufen oder tun will und sich nicht entscheiden kann? Pendelt es zwischen der Wirklichkeit und seinen Wunschvorstellungen von der Welt hin und her?
      • Wenn es gerade etwas macht und plötzlich das Gefühl hat, dass alles verkehrt ist? Fühlt es sich oft zwischen widersprüchlichen Gefühlen oder Gedanken hin- und hergerissen?

      Auf welche Weise probiert Dein Kind gern neue Dinge aus?

      • Es sagt immer wieder dasselbe, in vielen verschiedenen Formulierungen.
      • Es experimentiert mit der Erscheinungsweise der Dinge – es ordnet Möbel neu an, experimentiert mit Frisuren, Kleidern, Handschrift.
      • Es erfindet neue Regeln für alte Spiele.

      Was hilft Deinem Kind dabei, Entscheidungen zu treffen?

      • Über alles zu sprechen
      • Die verfügbaren Möglichkeiten zu prüfen
      • Die Alternativen auszuprobieren, um zu sehen, ob sie Spaß machen

      Welche der folgenden Fähigkeiten setzt Dein Kind nur zeitweise ein?

      • Verbale Äußerungen
      • Körperliche Betätigung
      • Schreiben oder Zeichnen

      Was geschieht, wenn wir in Gedanken abschweifen?

      Neue Informationen sind so tief in unseren geistigen Stoffwechsel eingedrungen, dass sie sich mit dem verbinden, was wir schon wissen. Unsere Aufmerksamkeit pendelt zwischen der inneren Welt und der äußeren Welt, zwischen unseren Erinnerungen und unseren aktuellen Erfahrungen hin und her. Wird unser Gefühl, den Sachverhalt zu kennen, auch nur ein wenig erschüttert, empfinden wir Verwirrung. Wir ordnen die neuen Informationen und versuchen sie in unser Denksystem zu integrieren. Wir erforschen neue Wege des Denkens und neue Möglichkeiten. Wir werden von neuen Informationen aus der Bequemlichkeit unserer alten Lerngewohnheiten gerissen, sind jedoch noch nicht fähig, neue Einsichten zu erlangen. Wenn wir uns zu diesem Zeitpunkt äußern sollen, tritt unsere Verwirrung zutage. Wir zögern, können uns nicht entscheiden, drucksen unschlüssig herum und überlegen es uns wieder anders.

      In dieser Phase braucht unser Verstand Zeit zum Erforschen und Abwägen. Neugierde muss sich entwickeln können. Wir müssen neue Wege des Denkens und Handelns ausprobieren. Wir müssen uns eingehender mit unseren Problemen befassen, die alten Wege mit den neuen vergleichen, nachdenken, überlegen.

      Wie oft gestatten wir uns, etwas auf diesem Weg zu erforschen? Wie oft erlauben wir es unseren Kindern? In dieser hektischen Welt erwartet man von uns, dass wir im Bruchteil von Sekunden Entscheidungen treffen. Doch das läuft der Struktur unseres Verstandes zuwider. Wir sind dann am leistungsfähigsten, wenn wir innehalten und über unsere Handlungen nachdenken; wenn wir uns für unsere Entscheidungen Zeit nehmen.

      Kinder brauchen es in dieser Phase der Verwirrung lieber, eine kleine Pause einzulegen, um sich der Unterschiede zwischen dem Alten und dem Neuen bewusst zu werden. Es hilft, das Kind genau herausarbeiten zu lassen, was es schon weiß, und es dazu anzuregen, dieses vorhandene Wissen mit den neuen Informationen zu verbinden.

      Bestimmte Aufgaben werden je nach Lernstil Verwirrung hervorrufen. Die möglichen Antworten eines Multiple-Choice-Tests können alle gleich erscheinen, sodass das Kind Zeit braucht, um sie im Einzelnen zu prüfen. Bei anderen Kindern führt eine einfache Diskussion zur Verwirrung; sie müssen erst die verschiedenen Argumente besprechen, bevor sie sich einem anschließen können. Andere Kinder wiederum kommen bei Versuchen im Sachkundeunterricht ins Grübeln. Sie wollen vielleicht ausprobieren, wie das Experiment auch auf andere Weise durchgeführt werden könnte.

      Da wir diesen Aspekt des Lernens als „Verwirrung” und Unproduktivität betrachten, erhält die untersuchende Aufmerksamkeit in den meisten Lernsituationen nur wenig Raum. Doch wenn wir bereit sind, die der Verwirrung zugrunde liegende Neugier zuzulassen, wird das Kind viel effektiver lernen und mit dem Ergebnis seiner Bemühungen zufriedener sein.

      Hier kommt nun die Merkmalsliste für die unterbewussten Wahrnehmungskanäle.

      Im unterbewussten Zustand wird der kinästhetische Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • sortiert durch Ausprobieren oder tut etwas auf viele verschiedene Arten
      • richtet die Aufmerksamkeit nach außen über Bewegung, nach innen über Gefühle
      • kann gleichzeitig fühlen und sich bewegen
      • fühlt sich oft hin- und hergerissen

      Im unterbewussten Zustand wird der auditive Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • sortiert Dinge durch lautes Nachdenken
      • richtet die Aufmerksamkeit nach außen durch Sprechen, nach innen durch Zuhören
      • kann gleichzeitig sprechen und zuhören
      • erörtert innerlich beide Seiten einer Unterhaltung

      Im unterbewussten Zustand wird der visuelle Kanal genutzt:

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • sortiert durch Schreiben, Zeichnen oder visuelle Vorstellung der Ordnungsmöglichkeiten
      • richtet die Aufmerksamkeit nach außen über den Blick, nach innen über Visualisierung
      • kann mit offenen Augen äußere und innere Bilder gleichzeitig sehen
      • sieht Dinge gleichzeitig aus zwei Perspektiven

      Stufe 3: Schöpferische Aufmerksamkeit (Geistesabwesenheit) – neue Ideen entwickeln

      Der Wahrnehmungskanal, der die schöpferische Aufmerksamkeit auslöst, enthält die gestalterische Kraft des Geistes. Hier sitzt unsere Kreativität. Und gerade diesen Bereich wollen wir bei unserer Wahrnehmung meist gar nicht zulassen. Wenn ein Kind geistesabwesend wirkt, meinen wir, es würde nichts mehr lernen. Doch das stimmt oft nicht. Wenn ein Kind unerreichbar scheint, verträumt, zerstreut, abwesend, dann findet vielleicht gerade ein wichtiger Teil des Lernens statt.

      Diese Tätigkeit des Unterbewusstseins bezeichnen wir als Unkonzentriertheit. Diese Einstellung müssen wir dringend verändern.

      Im unbewussten Zustand wird neuer Lernstoff in bereits vorhandenes Wissen integriert. Erinnerungen dringen ins Bewusstsein vor, und auf einer sehr tiefen Ebene werden Informationen miteinander verknüpft. Auf dieser Ebene des Denkens entstehen Muster, indem Erfahrungen auf vielfältige Art zusammengestellt und neu geordnet werden und indem vermittelt wird, wie Dinge sein könnten. Hier befinden sich die ‚Innereien‘ des Geistes, die beständig die Form dessen verändern, was ‚verdaut‘ wurde, und die ‚Nährstoffe‘ zu jedem Körperteil weiterleiten. Während der rationale Geist die Informationen detailliert ihrer Bedeutung nach aufschlüsselt, ist das Unbewusste damit beschäftigt, Botschaften indirekt über Träume, Symbole, Bilder und Analogien in vielen Richtungen gleichzeitig zu vermitteln. Hier kreisen die Gedanken und befassen sich mit dem Gesamteindruck einer Situation. Ohne die Fähigkeit zu unbewusstem Denken müsste ein Kind ohne Kreativität und Erfindergeist auskommen.

      Hier sind die Aktivitäten des unbewussten Geistes einmal zusammengefasst:

      • Die Kinder treten sehr leicht geistig weg.
      • Sie denken vorsichtig und am liebsten für sich alleine.
      • Sie erkennen eher eine Gesamtsituation als Einzelheiten.
      • Sie stellen kreative Verknüpfungen her.

      Bei nach innen gewandter Aufmerksamkeit stellt der Verstand unter der Oberfläche des Bewusstseins eine Synthese her aus den neuen Informationen und früheren Lebenserfahrungen. Daraus erwachsen einzigartige neue Wege des Denkens. Wir können die schöpferische Aufmerksamkeit eines Kindes mit Hilfe folgender Fragen erforschen:

      Wann neigt ein Kind zu Tagträumen? Wann verliert es sich in Gedanken?

      • Beim Lesen, beim Zeichnen und Malen, Bilder, beim Beobachten des Sonnenuntergangs, beim Fernsehen, Gesichter, Blickkontakt, Aussicht
      • Beim Spielen im Freien
      • Wenn es etwas mit seinen Händen tut, wenn es angefasst wird, wenn es eine Katze streichelt
      • Gefühle, Sinneseindrücke, Berührung, Bewegungen
      • Beim Musikhören, beim Beantworten einer Frage, Geräuschen, Stimmen, Lärm
      • Wenn es einem Gespräch oder einem Vortrag zuhört?

      Welchen Tätigkeiten kommt das Kind am liebsten nur allein nach, weil es ihm peinlich ist, wenn andere zusehen?

      • Tanzen, Radfahren, Schwimmen, Schaukeln
      • Singen, Summen, Wortspiele, Imitation, Geschichten erzählen
      • Kritzeln, Malen, Schreiben, Zeichnen

      Woran kann sich das Kind nur schwer erinnern?

      • An Gesichter und das Aussehen von Gegenständen
      • An die Aussprache von Wörtern, an Gehörtes
      • An seine Empfindungen und seine Aktivitäten

      Welcher der drei Wahrnehmungskanäle löst schöpferische Aufmerksamkeit aus?

      Die Assoziationen der schöpferischen Aufmerksamkeit führen immer wieder zu freudigen Überraschungen. So sitzt ein Kind in Gedanken, nachdem es auf eine Rechenaufgabe geschaut hat, plötzlich auf die Veranda ihrer Großmutter. Das Ergebnis der Aufgabe entsprach der Hausnummer der Oma. Auf der unbewussten Ebene der Synthese wurde eine Verbindung geknüpft.

      Wir alle haben es schon erlebt, dass uns die Lösung eines Problems plötzlich vor Augen stand, als wir nach langen Bemühungen entnervt aufgaben und uns mit etwas anderem beschäftigten. In solchen Augenblicken kommt die schöpferische Aufmerksamkeit zum Zuge. Wir lassen von der verkrampften Konzentration ab und gewähren uns bei unserer Suche nach der Lösung eine Pause. In dieser Zeit stellt die schöpferische Aufmerksamkeit neue Verbindungen her und erschließt neue Möglichkeiten.

      Wie können wir als Eltern diese „Geistesabwesenheit“ unseres Kindes als den entscheidenden Punkt anerkennen, der am meisten unserer Förderung bedarf? Wie können wir unserem Kind dabei helfen, sich die Zeit zum gründlichen Nachdenken zu nehmen – während es so aussieht, als würde es gar nichts denken?

      Es gibt Aufgaben, die automatisch eine schöpferische Aufmerksamkeit auslösen. Um diese Art des Denkens, bei der Geistesblitze, Alternativen und neue Verhaltensmuster entstehen, geht es beim kreativen Schreiben und bei der Durchführung von Experimenten. Kinder, deren Aufmerksamkeit sich durch akustische Reize erweitert, werden vielleicht kreativ, wenn sie ihre Lieblingsmusik hören oder ein Lied summen. Kritzeln hilft Kindern, dieses schöpferische Bewusstsein durch visuelle Stimulation zu erreichen. Kinästhetisch orientierte Kinder erlangen diesen Zustand, wenn sie im Zimmer oder im Haus herumlaufen. Manchen Kindern fällt es schwer, diesen Geisteszustand zu erlangen, weil die Schule ständig von ihnen verlangt, sich mit den Gedanken anderer Menschen zu befassen. Wenn wir den Kindern Zeit lassen, üben Sie dieses schöpferische Denken regelmäßig. Dabei erholen sie sich und können neue Motivation entwickeln.

      Hier kommt die Merkmalsliste für die dritte Wahrnehmungsebene.

      Im unbewussten Zustand wird der kinästhetische Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • schaltet ab, wenn er/sie auf bestimmte Weise berührt wird oder sich bewegt
      • ist schüchtern oder zurückhaltend, wenn er/sie sich über Bewegung oder Berührung äußert
      • findet es leichter, ein allgemeines Gefühl zum Ausdruck zu bringen als bestimmte körperliche Empfindungen detailliert zu beschreiben
      • vergisst leicht, wie körperliche Tätigkeiten ausgeführt werden

      Im unbewussten Zustand wird der auditive Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • schaltet ab, wenn er/sie zu viele Worte hört
      • ist schüchtern oder zurückhaltend beim Sprechen, besonders mit Fremden oder in Gruppen
      • vergisst leicht Gesagtes, Begriffe oder Titel, erinnert sich an den Tonfall

      Im unbewussten Zustand wird der visuelle Kanal genutzt

      Dein Sohn oder Deine Tochter:

      • schaltet ab, wenn er/sie etwas zu lange betrachtet
      • kann schüchtern sein, wenn er/sie sich durch Schreiben oder Zeichnen ausdrücken soll
      • kann sich leichter an einen Gesamteindruck als an visuelle Details erinnern
      • vergisst leicht, was er/sie gelesen oder gesehen hat

      Abschalten gehört zur Konzentration

      Wenn sich ein Kind nicht auf die zu erledigenden Aufgaben konzentrieren kann, kann sein Verstand vielleicht einfach nichts Neues mehr aufnehmen. Es braucht eine Ruhepause, um die Themen eingehender zu durchdenken. Dann müssen wir ihm beim Abschalten helfen.

      Doch was bedeutet „Abschalten“? Es bedeutet im Wesentlichen, seinen Geist loszulassen, einer anderen Beschäftigung nachzugehen, ein Bad zu nehmen, Musik zu hören, spazieren zu gehen oder zu kneten. Manchen Kindern hilft es, sich Tagträumen hinzugeben, zu zeichnen oder eine Flamme zu beobachten. Andere ziehen sich an einen ruhigen Ort zurück, lauschen den Geräuschen der Natur, summen ein Lied oder spielen Klavier.

      Es ist wichtig, einem Kind in dieser Situation nicht zu viel Inhalte anzubieten. Wenn es fernsieht oder Comics liest, kann es nicht abschalten. Auf diesem Weg wird der Geist nur noch weiter angefüllt. Auch beim Singen oder bei Arbeiten im Haushalt kann man nicht abschalten. Stattdessen, gilt es, einfach dazusitzen, sich auszuruhen, zu schaukeln, ein Lied zu summen oder zu pfeifen oder die Katze zu streicheln. Ein Kind ist nicht undiszipliniert oder faul, wenn es sich ablenken lässt.

      Die drei Formen der Aufmerksamkeit werden nicht durch Zauberei herbeigeführt, sondern durch die Wahrnehmungen des Kindes. Wenn wir diese verschiedenen Aufmerksamkeitszustände und Wahrnehmungskanäle verstehen, können wir jedes Problem in der richtigen Weise angehen: konzentriert, untersuchend oder schöpferisch. Wir sollten regelmäßig die Wahrnehmungskanäle wechseln und Verständnis für die der Verwirrung und Geistesabwesenheit zugrunde liegenden Bewusstseinszustände zeigen. Betrachten wir Verwirrung als Neugierde und Geistesabwesenheit als etwas Positives! Geben wir unseren Kindern die Zeit, abzuschalten!

      Wenn wir Kindern auf ihrem Weg durch die Aufmerksamkeitsspirale der verschiedenen informationsverarbeitenden Bewusstseinzustände helfen, ermöglichen wir ihnen neue Erfahrungen zu integrieren. Wir helfen ihnen dabei, ihre Denkfähigkeit und kreative Begabung voll und ganz zu entfalten.

      Egal, ob wir das Denkmuster eines Kindes direkt erkannt haben oder nicht: Es hilft, die Aufmerksamkeit abwechselnd auf einzelne Verhaltensweisen des Kindes zu richten und dann wieder auf deren Gesamtheit. Bleibe nicht bei einem Merkmal oder einem Wahrnehmungskanal hängen, um davon sofort auf ein Muster zu schließen.

      Wenn Du das Wahrnehmungsmuster Deines Kinds erforschen möchtest, dann gehe von dem hier Gelesenen zu euren gemeinsamen Alltagserfahrungen über. Beteilige auch das Kind an diesem Prozess. Bitte es, Dir etwas beizubringen. Das könnte etwas sein, wofür es im sich Augenblick sehr interessiert, was auch immer das sei!

      Es ist tatsächlich nicht ganz einfach, die einzelnen Sinne auseinander zu halten, denn an vielen Beschäftigungen sind mehrere Sinne beteiligt. Vielleicht setzt Dein Kind bei seinen Lieblingsaktivitäten sogar alle Sinne ein. Beim Klavierspielen werden z. B. alle Sinne aktiviert: Durch das Ablesen vom Notenblatt (visuelle Aufnahme) werden mit Hilfe der Finger (kinästhe- tischer Ausdruck) Töne erzeugt (akustischer Ausdruck), während man gleichzeitig hört und spürt, was man spielt (akustische und kinästhetische Aufnahme). Es kann auch vorkommen, dass zwei Menschen dasselbe tun, sich dabei aber auf verschiedene Sinne konzentrieren, zum Beispiel beim Malen. Der eine malt gern, um etwas Schönes zu schaffen (visuell orientiert). Für den anderen bietet das Malen vor allem die Gelegenheit, körperlich aktiv zu sein oder Gefühle auszudrücken (kinästhetisch orientiert).

      Die sechs Wahrnehmungsmuster

      Dawna Markova hat wie erwähnt aufgrund des hier vorgestellten Modells sechs verschiedene Typen von Denkmustern vorgestellt, da bei jedem von uns ein jeweils anderer Sinneskanal eine bestimmte Bewusstseinsstufe triggert. Um diese Sechs hier zumindest eimal kurz vorgestellt zu haben, möchte daher mit ihren praktischen Hinweisen für Lehrer enden, die uns Eltern sicherlich auch in der Hausaufgabenbegleitung helfen. A steht für Auditiv, K für Kinästhetisch, V für Visuell. Die Reihenfolge lässt erkennen, dass der erste Kanal das Bewusste, der zweite das Unterbewusste und der dritte das unbewusste Lernen fördert.

      Die Anführer der Meute Was AKV-Kinder brauchen
      AKV-Kinder lernen am besten durch Zuhören und Diskutieren oder durch Wiederholung des Gehörten. Sie verlangen viel verbale Aufmerksamkeit, es ist wichtig, dass sie immer die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen. Den Stoff behalten sie am besten, wenn er an eigene Erfahrungen anknüpft. AKV-Schüler können recht gut mit Hintergrundlärm arbeiten. Lesen und schreiben lernen sie am besten mit einer Ganzheitsmethode, bei der sie Geschichten über eigene Erlebnisse schreiben und sich die Wörter im Kontext aneignen können. Da das Schreiben der Buchstaben ihnen möglicherweise Schwierigkeiten bereitet, ist es günstig, wenn sie zunächst sehr groß schreiben dürfen. Wenn möglich, sollte ihnen der Lernstoff anhand kürzerer Texte oder mündlich vermittelt werden. Im Klassenzimmer sollten bestimmte Flächen an der Wand von Bildern und Zetteln freigehalten werden. Ein Sitzplatz nahe am Fenster ist günstig. Die Kinder müssen sich bewegen können.

      Die Wortakrobaten Was AVK-Kinder brauchen

      AVK-Kinder lernen am leichtesten durch Zuhören und Diskutieren. Ihnen hilft es, wenn einer Lektion, einer Tätigkeit oder einem Vortrag ein mündlicher Abriss des Inhalts vorangeht. AVK- Kinder sollte die Gelegenheit geboten werden, das, was sie lernen, laut mit eigen Worten zu wiederholen, damit sie hören können, was sie denken. Dieses Bedürfnis kann auch für den Unterricht genutzt werden Bitte AVK-Kinder, einen Gedanken oder eine Lektion für die
      Klasse zusammenzufassen. Suche für diese Schüler nach Gelegenheiten, andere zu unterrichten.

      AVK-Kinder lernen phonetisch lesen. Beim Schreiben brauchen sie Anregung: Erarbeite mit ihnen Schritt für Schritt den Aufbau eines Textes, arbeite mit Anschauungsmaterial oder übe mit ihnen Visualisieren, um ihre Phantasie anzuregen. Erkläre praktische Arbeiten oder Versuche in kleinen Schritten, so dass die Kinder genügend Zeit haben, sie nachzuvollziehen und sich nicht unter Druck gesetzt fühlen.

      Fit durch Bewegung – Was KAV-Kinder brauchen

      KAV-Kinder lernen am erfolgreichsten anhand von praktischen, konkreten Erfahrungen. Am besten merken sie sich Dinge, die unmittelbar nützlich sind oder in irgendeiner Weise an Erlebnisse anknüpfen. Berührung, Geruch und Geschmack sind dabei besonders wichtig. KAV-Kinder lernen sehr gut, wenn sie den Lernstoff verkörpern können. Sie brauchen immer wieder Pausen und müssen sich beim Zuhören bewegen können. Sie arbeiten gut in Gruppen. Lesen und schreiben lernen sie am besten mit einer Ganzheitsmethode: Lasse sie Erlebnisse aufschreiben und dann die Wörter, die sie geschrieben haben, im Kontext lernen. Mündliche Erklärungen fruchten bei ihnen mehr als schriftliche. Erlaube ihnen, Dinge auszuprobieren. Auch das, was sie gelernt haben, zeigen sie besser in Diskussionen oder Sketchen als in schriftlichen Arbeiten. Handschrift und Rechtschreibung sind bei diesen Schülern Problempunkte. Am besten ist es, wenn sie dabei ihren Körper und ihre Stimme sooft wie möglich einsetzen können. Lasse sie das Schreiben mit sehr großen Buchstaben üben, eventuell an der Tafel oder an einer Staffelei, damit sie mit ihrem ganzen Körper arbeiten können. Buchstaben lassen sich auch üben, indem die Kinder sie in die Luft, in den Sand oder mit Fingerfarbe auf Papier malen und dabei laut aufsagen. KAV-Kinder sitzen am besten am Fenster. Im Klassenzimmer sollten nicht alle Wände mit Bildern oder Zetteln bedeckt sein.

      Beweglich und voller Wissbegierde – Was KVA-Kinder brauchen

      KVA-Kinder lernen am leichtesten durch praktisches Tun: bei Exkursionen, anhand von Modellen und realen Gegenständen, die sie riechen, berühren und fühlen können. Sie sollten sehen können,worüber gesprochen wird. Lernsituationen sollten deshalb möglichst konkret sein und Bezug zum Leben der Kinder haben. Erläuterungen mitten in einer Demonstration können bei ihnen zu Verwirrung führen. Sind Erklärungen nötig, hlft es ihnen, wenn in kleinen Schritten vorgegangen und ihnen zusätzlich ein Modell oder eine Abbildung gezeigt wird. KVA-Kinder müssen sich bewegen können, wenn ihre visuelle Aufmerksamkeit gefordert ist. Für sie ist es besonders wichtig, Dinge auf eine Art lernen und wiedergeben zu können, die nicht nur Sprechen und Zuhören umfasst. Allein durch Zuhören lernen sie kaum. Fordere sie auf, sich Notizen zu machen, Lesekärtchen zu verwenden, zu zeichnen oder zu kritzeln, während sie zuhören oder lernen. Gib ihnen Gelegenheit, das Gelernte in Vorführungen oder Spielen zu demonstrieren, bei denen ihre Hände und ihr ganzer Körper beteiligt sind. Erlaube ihnen, Stichwortzettel und Anschauungsmaterial zu benutzen oder sich vorzubereiten, wenn sie etwas mündlich vortragen müssen. Berühre sie gezielt, um ihnen die für sie typische Angst vor der Schule zu nehmen. Suche nach kreativen Möglichkeiten, ihren mündlichen Wortschatz zu erweitern.

      Die mit den Augen fühlen – Was VKA-Kinder brauchen

      VKA-Kinder brauchen im Unterricht Anschauungsmaterial und Gelegenheit, sich zu bewegen und zu erfahren, was sie lernen. Bereite für diese Kinder sowohl schriftliche als auch mündliche Anleitungen vor. Wenn ihnen etwas vortragen wird, sollten sie vorher einen kurzen Abriss davon gehört haben. Fordere die Kinder auf, sich Notizen zu machen oder Mindmaps anzufertigen. (Dabei werden Wörter oder Symbole nichtlinear zusammengestellt.) Unterbrich längere Vorträge durch Versuche und Demonstrationen, zeige Tabellen, Abbildungen, Bilder und anderes Anschauungsmaterial. Beim Lesen hilft es, von einer Methode auszugehen, die das Sehen in den Vordergrund stellt. Bildkärtchen sind für diese Kinder gut. Das Leseverständnis der Kinder wird durch die Ermutigung gefördert, ihre natürliche Fähigkeit des Visualisierens einzusetzen: zum Beispiel, indem sie sich bildlich vorstellen, was sie gerade lesen. VKA-Kindern sollten praktische Fertigkeiten möglichst ohne mündliche Erläuterungen gezeigt bekommen und sie dann gleich selbst probieren dürfen. Stärke bei diesen Kindern das Gefühl von Kompetenz. Biete ihnen mehrere Lösungswege für eine Aufgabe an und lasse sie wählen. Akzeptiere, wenn sie sich plötzlich umentscheiden. Ermutige die Kinder, eine Sportart auszuüben oder ein Hobby zu wählen, bei dem sie mit den Händen arbeiten können. Biete ihnen im Unterricht die Chance, statt in Form eines Referats ihr Wissen auf andere Art zu demonstrieren. Dränge sie nicht zum Sprechen. Lasse ihnen Zeit zum Überlegen. Bewegung hilft ihnen oft, die richtigen Worte zu finden. Schreiben trägt zur Klärung ihrer Gedanken bei. Ermutige VKA-Kinder zu kreativem Schreiben.

      Große Show mit vielen WortenWas VAK-Kinder brauchen

      VAK-Kinder lernen leicht, was sie lesen und gezeigt bekommen. Lesen lernen sie am besten phonetisch. Sie schreiben klar, präzise und weitgehend fehlerlos. Ermuntere sie, viele verschiedene Dinge zu schreiben, von persönlichen Erlebnissen bis zu Dialogen, Gedichten und Phantasiegeschichten. Arbeitsblätter kommen bei ihnen gut an. Schriftliche Anleitungen reichen für sie aus, obwohl durch Nachfragen sichergestellt werden sollte, dass sie alles verstanden haben. Die üblichen Tests sind für sie durchaus geeignet. Arbeitsprojekte, Spiele und mündliche Berichte erfordern etwas Anstrengung und sollten gefördert werden.

      Die Arbeit in einer Gruppe mit Schülern desselben Musters müsste bei VAK-Kindern gut gelingen. Sie brauchen Zeit, um ihre Meinungen laut zu diskutieren und Argumente zu ordnen. In den naturwissenschaftlichen Fächern und beim Sport sollten ihnen neue Aufgaben erst gezeigt und mit ihnen durchgesprochen werden, ehe sie selbst ‚zur Tat schreiten‘. Um strukturierte Bewegungsabläufe zu erlernen, brauchen sie die visuelle Vorstellung davon, wie ihr Körper bei der entsprechenden Übung aussehen wird. Außerdem ist ein Feedback nach der Übung wichtig. VAK-Kinder sollten die Möglichkeit haben, selbständig zu üben, um ihr Selbstvertrauen zu stärken.

      Das waren sie, die Denkmuster.

      Es fällt uns nicht sehr schwer zu erkennen, wann Kinder verwirrt oder zerstreut sind oder abschweifen. Viel schwieriger wird es für uns sein, die bisherigen negativen Deutungen dieser Verhaltensweisen aufzugeben. Denn wie wir nun wissen: Das alles gehört zum Lernprozess dazu!

      Viel Spaß beim Erforschen!

      Ausgerechnet Engel!

      Es gibt eine neue Ressource in meinem Leben.

      Engel.

      Als ich mich 2020 mit einem der Menschen verband, die sich eine Selbstzertifizierung von mir gewünscht hatten, sah ich zum ersten Mal Engel.

      Ich fühlte: Dieser Mann wird von Engeln umarmt.

      Das ist nun nichts, was ich damals als Teil meiner Lebensrealität hätte anerkennen können. „Die geistige Welt – was soll das sein?“, hörte ich mich noch 2020 sagen.

      Ich habe also sehr davor zurückgescheut, mit dieser Wahrnehmung rauszugehen, aber es kam keine andere, also traute ich mich nach einer Weile doch. Und es wurde zu meiner großen Verwunderung mit Selbstverständnis aufgenommen. Ja, Engel waren Teil seiner Welt.

      Puh!

      Ich zertifizierte es mir mit. So als selbsterfüllende Prophezeiung.

      Danach rief es mich 2022, bei Bianca Stork mitzumachen. Es ist eine wahre Freude, ihr beim Arbeiten zuzusehen.

      Bianca Stork steht für Tierkommunikation und hat das Netzwerk Seelenleuchten erschaffen. Ich durfte beim ersten Kurs dabei sein, den sie nach ihrem speziellen Konzept der Abschiedsbegleitung ausgebildet hat.

      Zum Glück hinterfrage ich sowas nicht mehr mit dem Verstand und folge dem Impuls, ohne den Hintergrund zu kennen, warum das so sein soll. So viel habe ich im Laufe meines Lebens über mich gelernt, dass ich meine Intuition nicht leben kann, wenn ich ihr nicht folge.

      Bianca hat mir das Feld der Engel geöffnet. In einer Meditation rief sie einige hintereinander zu uns, auf dass wir ihre Energien spüren mögen.

      Und einer davon gab mir seine Lichtsprache und sang durch mich. Ich wurde von seiner Liebe förmlich geflutet.

      Das war so wunderschön, dass ich es hinterher in der Gruppe erzählte. Und so kam es, dass ich auf die Bitte der Gruppe hin nach und nach alle Engel durch meine Stimme fließen ließ. Und die Rückmeldung war, dass ihre Präsenz für viele noch spürbarer wurde. Meine Durchgaben bewirkten etwas für andere.

      Und auch für mich.

      Ich lerne, zu empfangen. Mich aufzumachen. Mich als Teil eines hilfreichen Universums zu empfinden, getragen und beschützt. Mich der Liebe zu öffnen.

      Als Meisterin der Selbstregulation, die ihre unsicher vermeidende Bindung hinter sich lassen möchte, spüre ich zudem, dass es sich um einen phantastischen Zwischenschritt für mich handelt. Wenn ich bedingungslose Liebe durch die Engel annehmen kann, werde ich mich auch der Koregulation durch andere Menschen leichter öffnen können. Challenge accepted!

      Meine Experimente mit Lichtsprache haben mich dazu geführt, dass ich immer mehr Menschen mit ihren Ahnen, geistigen Helfern, ihren Spirit Guides, ihrem persönlichen Schutzengel und anderen Engeln, sogar ihren Haustieren, Walen und ihren vorangegangenen Angehörigen verbunden habe. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

      Alle melden mir zurück, dass sie ein tiefes Geliebtsein, einen Frieden empfinden, wenn sie die Durchgaben anhören. Es fließen Tränen der Rührung.

      Ich bin dankbar, dass sich dieses neue Wirkungsfeld für mich eröffnet hat.

      Wie ich so bin, vertiefe ich das Wissen über Engel gleich bei DEM Lehrer, der seine Engel schon durch sein Engel- und Ahnen-Orakelset in mein Leben geschummelt hat. Kyle Gray. Durch seine unpragmatische und bodenständige Ausbildung habe ich mich täglich mit dem Feld der Engel verbunden und durfte das Gefühl von Geführtsein in meinem Leben deutlich verstärken. Auch die Anzahl von Synchronizitäten, positiven Überraschungen und Geschenken des Lebens erhöhte sich deutlich.

      Dabei sind es im Grunde nur zwei ganz einfache Impulse, die ich von ihm umgesetzt habe.

      Thank you, Angels, for reminding me of your presence

      – Danke, Engel, dass ihr mich daran erinnert, dass ihr da seid.

      Das spreche ich, wann immer ich tatsächlich an eine höhere Präsenz erinnert werde – und das ist ziemlich häufig. Ich habe mir allerdings auch schon länger angewöhnt, immer wieder meine Realität zu überprüfen, indem ich kleine Reality Checks über meinen Bewusstseinszustände in den Tag einbaue, und daher bin ich es gewohnt, auf solche Veränderungen in der Energie zu achten. Es können auch ganz kleine Auslöser sein – wie eine Vogelfeder oder eine Mini-Synchronizität.

      Thank you, Angels, for revealing to me what I need to know

      – Danke, Engel, dass ich alle Informationen erhalte, die ich brauche.

      Auch hier habe ich mir bereits länger die Gewohnheit aufgebaut, Fragen zu inkubieren, und zwar nicht nur in meinem Träumen, sondern generell auch Fragen in den Tag zu geben, an das Universum eine Frage zu stellen und offen zu sein für Antworten, die auf die verschiedenste Arten und Weisen in mein Leben kommen können. Das wirkt dann wie ein Orakel. Die Engel scheinen da für mich noch einen Turbo eingebaut zu haben.

      Mir fällt dafür gerade ein lustiges Beispiel ein, das ich gerade auf Reisen erlebt habe. Es ging um ein Traumzeichen auf die Frage zu meiner momentanen Lebenssituation. Schlicht und ergreifend: Ich werde alt.

      „Ich sah in Frankreich einen Wagen mit der Werbeaufschrift „CHRONO flex“ und habe mir begeistert vorgestellt, in welchen Momenten ich ihre Dienste liebend gern in Anspruch nehmen würde, die Anwendungsmöglichkeiten sind ja nahezu unerschöpflich.

      Ein wenig später dachte ich also darüber nach, dass ich nun wohl endgültig die Zeit der Menopause erreicht habe, und dass das ja auch schon irgendwie überfällig war, so wie ich ja auch eher spät in die Pubertät gekommen bin, und dass die Menopause mich von ihrer Gefühlslage her tatsächlich stark an meine Pubertät erinnert – da steht in genau der Sekunde ein Belgier vom Rastplatz auf und geht in sein Auto zurück.

      Auf dem Rücken seines T-Shirts prangt das Banner „MENO pro“.

      Ich musste lachen. Genau! Ich nehme die Traumzeichen, wie sie kommen.

      Die Botschaft, die das Universum da für mich hatte, lautet: Ich bin so weit.

      Jahrzehntelang habe ich herumgegrübelt, wer ich wohl sein kann ohne meinen Zyklus. Wenn ich mich über etwas definiere, dann ist es mein Zyklus. Ich bin eine Frau! Es gibt sogar eine Selbstzertifizierung von mir: „Zyklus forever“.

      Und jetzt ist die Frage wie vom Tisch genommen. Mein nächster Lebensabschnitt darf kommen. Einfach so. Ich muss es gar nicht wissen.

      Die einzige Frage, die für mich gerade relevant ist, lautet jederzeit: Was ist mein nächster Schritt? Mehr brauche ich nicht. Danke, Universum!“

      Die Geschichte geht noch weiter.

      Als ich wenige Wochen später im Rahmen meines Kurses in Selbstzertifizierung den 3-2-1-Schattenprozess angeboten habe (eine Schreibübung, mit der ich meine Triggerthemen genauer beleuchten und auflösen kann), bin ich mit dem Thema meiner Menstruationseskapaden hineingegangen, die mein Körper sich da gerade zur Vorbereitung auf meinen kommenden Lebensabschnitt erlaubt, der Menopause…

      Da wurde es dann interessant.

      „Ich erinnere dich daran, dass das Leben sich abspielt, ohne dass Du groß daran beteiligt bist. Du hast keine Kontrolle. Du kannst Dich dagegen stellen, Du kannst mitfließen. Es geht weiter. Leb damit oder geh gegenan. Ich bin das Alter. Du bist sterblich. Halte nicht an Vergangenem fest! Ich will gar nichts von dir, ich greife dich nicht an. Ich bin einfach. Du fühlst dich nur angegriffen. Ich komme aus dem Feld der Schöpfung, aus dem körperlichen Evolutionsfeld, dem das Individuum egal ist.

      Ich bringe dich dazu, besser auf dich zu achten und dein Augenmerk auf deine Körperprozesse zu legen. Du denkst darüber nach, was dein Körper brauchen könnte. Ich bringe dich dazu, dich dir selbst zuzuwenden. Liebe dich so, wie du bist, ob mit oder ohne Zyklus. Du bist du.

      Und daraus entsprangen dann einige Selbstzertifizierungen.

      „Ich bin das Leben. Ich bin sterblich. Ich bin einfach. Ich will gar nichts. Ich bin hier. Ich bin jetzt. Ich bin ich.

      Wenn ich bin, dann gibt es keine Kontrolle, nur Hingabe.“

      Ich brauchte dafür eine dramatischere Umsetzung:

      Kürzlich ging es mal wieder um Tod und Sterben im Monatstreffen meines Selbstheilungskurses „Umarme Deine Symptome„. Wir haben schließlich unsere ganze Zivilisation auf der Vermeidung dieses Themas aufgebaut, und wenn man wie ich danach ruft, Symptome zu umarmen, dann hat man das irgendwie automatisch mitgebucht, dass es immer wieder aufpoppt.

      Ich habe für diese Selbstzertifizierung nicht umsonst das Design mit dem Sensenmann gewählt. Für mich gehört der Tod zum Leben dazu.

      Und dann rief jemand aus: Wo sind denn die Engel, wenn man sie braucht!?

      Na, da! – sobald man diesen Gedanken ausgesendet hat, sind sie da!

      Und als wir dann weitersprachen, durchfuhr mich tatsächlich ein Ruck, die Energie shiftete, und ich spürte, Azrael war gekommen. Der Engel des Todes. Der Engel der Übergänge. Und als ich darum bat, sein Lied singen zu dürfen, floss es kraftvoll, und spürbar nur durch ein einziges Chakra.

      Durch mein Herzchakra.

      Der Tod ist die reine Liebe.

      Tags darauf drängt es mich, alte Unterlagen durchzusehen. Und plötzlich höre ich eine Nachricht aus dem Oktober 2020. Mir wird ein „verborgenes Engelpotential“ weitergegeben, das in meinem Halschakra steckt.

      „Liebe spricht aus mir.“

      Drei Jahre.

      Es hat drei Jahre gedauert, bis ich bereit war, diese Botschaft in mich einzulassen.

      Und da ich mich akut gerade sehr mit Lebensvisionen beschäftige, wurde mir die Erinnerung an eine weitere Vision vor Augen geführt, die ich 2004 hatte. In Wahrheit ist alles noch viel schlimmer!

      Damals habe ich an einer achtmonatigen Visionssuche an einer Heilpraktikerinnenschule teilgenommen, bei der wir zum Abschluss eine Nacht unter dem Sternenhimmel verbracht haben. Wir sollten unsere Vision nachts in der Verbindung mit den Sternen und der Erde empfangen. Und ich weiß noch, wie wenig ich letztendlich damit anfangen konnte. In der Nacht hatten sich die Sterne zu einem Engel geformt. Den ich immer wieder sah, wenn ich die Augen öffnete.

      Das war mir alles zu schwülstig.

      Somit habe ich nun nach fast zwei Jahrzehnten endlich meine Abwehr und meinen Widerstand losgelassen.

      Es dauert so lange, wie es dauert. Das habe ich mir 2019 zertifiziert. Als ich eben nachschaute, wie dieses Mantra zu mir kam, stand doch tatsächlich daneben, dass mir dabei der Engel des Loslassens an die Seite gestellt wurde.

      Aua!

      Die Engel sind ja plötzlich überall!

      Ich bin wohl das beste Beispiel für langsames und doch stetiges Reinwachsen in die gegebenen Lebensaufgaben. Nach und nach verändere ich die Natur meiner persönlichen Realität, so gut ich es eben integrieren kann.

      Das mit den Engeln anzunehmen, das war anscheinend eine sehr sehr große Herausforderung für mein System. Ich nehme an, dass es mir um 2004 herum auch schon gelungen war, die Lichtsprache abzubestellen – denn die wollte ich ja ebensowenig haben.

      Ich gelobe feierlich, meine Tabus immer weiter fallenzulassen. Ich werde mich nicht weiter zensieren. Es sollte keine Verbote in meinem Leben geben, über Engel zu sprechen. Engel sind reine Liebe. Und es ist ein Geschenk, diese Liebe weitergeben zu dürfen. Vor allem, wenn es durch ein Instrument der reinen Liebe geschieht, wie die Lichtsprache sie mit ihrer direkten Kommunikation von Herz zu Herz darstellt.

      Wenn Du neugierig geworden bist bist und die Energie Deiner eigenen Lichthelfer spüren möchtest (die wahrscheinlich entzückt sein werden über die plötzliche Aumerksamkeit, das neue Interesse und die Option darauf, ihren Job in Deinem Feld endlich tun zu dürfen), oder etwas ganz anderes, das ich jetzt gar nicht angesprochen habe – melde Dich unkompliziert.

      Mein Einführungspreis für eine individuelle Durchgabe in Lichtsprache liegt bei 33 €.

      Oder hüpf spontan in meinen nächsten Kurs, der im September 2023 beginnt. Da werden wir uns nämlich auch, und zwar gegenseitig, mit unseren Lichthelfern verbinden. und noch viel mehr!

      Ich nenne ihn BANG! Aufgrund seiner durchschlagenden Wirkung! Denn ich bin nicht überall so langsam unterwegs. Manchmal bin ich kaum zu bremsen.

      Ungebremst. Das wird mein neues Schlagwort sein.

      Spätestens mit Hilfe der Engel kann mir nichts mehr passieren.

      Erkenne und erweitere die Natur deiner persönlichen Realität

      – Der Onlinekurs, in dem Du Deine Wahrnehmungskanäle tiefer erforschst, Deine übersinnlichen Fähigkeiten entdeckst, die Kunst des bewussten Träumens meisterst – und endlich Deiner ureigenen Wahrnehmung vertraust

      Bei mir geht es um unser persönliches „Normal“.

      Wir alle kennen unsere fünf körperlichen Sinne, das Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten, sowie die erweiterten Sinne, wie zum Beispiel den Gleichgewichtssinn, die Körperwahrnehmung und den Schmerzsinn. Allein hier liegen die Erfahrungswelten, Reizschwellen und Verarbeitungsstrategien bei Menschen bereits extrem weit auseinander.

      Als bekennende Hochsensitive habe ich mich auf die Begleitung von vielfühlenden Menschen spezialisiert, die sich mit ihren aufpeitschenden Nervensystemen anfreunden möchten.

      Wenn der vertrauensvolle Raum erst einmal geöffnet ist, in dem mir Betroffene ihre Wahrnehmungen und die Informationen, die sie daraus entnehmen, schildern, dann sind wir sehr schnell in einem Bereich, der über das Erklärbare und gesellschaftlich Anerkannte hinausgeht. Ich spreche auch von unserer Intuition, die ebenso oft übersinnliche Züge annehmen kann.

      Kinder dienen oftmals als Seismographen der unterdrückten Emotionalität ihrer Eltern, und dann wird ihre Wahrnehmung von diesen nicht gerade freudestrahlend begrüßt. Solche reizoffenen Kinder können ihren Eltern darüber hinaus geradezu Angst machen mit unerklärlichem Wissen, das mitunter in Träumen oder über die Kommunikation mit verstorbenen Familienmitgliedern zu ihnen gekommen sein kann. In diesem Fall erfahren sie offene Ablehnung und lernen bereits früh, über ihre Wahrnehmung zu schweigen.

      Schlimmer noch: Die meisten von uns haben an irgendeinem Zeitpunkt in ihrem Leben gelernt, das, dass wir falsch sind.

      Häufig ist es für uns sicherer gewesen, die Bestätigung im Außen abzuwarten, als unserer eigenen Wahrnehmung zu trauen. Und irgendwann haben wir vielleicht ganz damit aufgehört, unser Inneres überhaupt zu befragen.

      Und doch sind da diese Blitze. Diese Momente des Bauchgefühls, in dem das Wissen klar da ist. Und dann wird es überschrieben. Sei es durch die vermeintliche Stimme der Vernunft, sei es aufgrund einer internalisierten Elternstimme, sei es warum auch immer. Wir wissen „es“, handeln aber nicht nach diesem Wissen.

      Das ist es, das ich mit diesem Kurs über die Erforschung unserer individuellen Wahrnehmung und Informationsverarbeitung und der Verbindung mit der ureigenen Intuition ändern möchte.

      Mir selbst zu Vertrauen – das ist nur eine Entscheidung entfernt!

      Zur Zeit wird der Kurs nicht mehr angeboten. Bei Interesse, empfehle ich das Lucid Living Dream Team zu besuchen..

      Selbstzertifizierung Britta bewohnt ihre Zellen ganz

      In meiner Welt sind wir mit allem verbunden. Über unsere Zellen sind wir mit den Erfahrungen und dem Wissen unserer Ahnen verbunden. Über unseren Atem sind wir mit mit der gesamten Schöpfung verbunden. Über die Träume sind wir mit anderen Dimensionen verbunden – und demnach stehen uns eine ganze Menge an Informationsquellen zur Verfügung.

      Wir müssen nicht einmal daran glauben, es genügt, sich zu öffnen. Den Fragen, die das Leben uns stellt, zuzuhören. Mir geht es um die Praxis der Expansion in unsere gelebte Intuition.

      Auch ich habe nicht nur über meine Wahrnehmung geschwiegen, mir war schlicht jahrzehntelang nicht klar, dass meine emotionale Hochsensitivität mich die Gefühle anderer spüren und ausleben ließ. Bei mir läuft alles Intuitive über den kinästhetischen Kanal, über über den Körper.

      Und anstatt es als die Ressource feiern zu können, die sie für mich inzwischen längst darstellt, habe ich mir vorgeworfen, ich müsste doch sehen können.

      Viele andere empfangen ihre intuitiven Informationen über Bilder. Ich habe keine. Meistens ist alles um mich herum schwarz. Dass ich allerdings minutiös beschreiben könnte, was da wäre, wenn ich es sehen könnte – das gilt ja nicht.

      Deswegen liebe ich die Traumdimensionen. Da kann ich ganz natürlich sehen.

      Meine Wahrnehmung in dieser Realität ist irgendwie anders. Ich „weiß“ entweder, oder meine Hände wissen. Oder mein Körper spiegelt es direkt.

      Doch weil ich nicht gut Hellsehen kann, habe ich mein eigenes Hellfühlen, meine Fähigkeit, Energien oder Emotionen zu spüren, nicht ausreichend anerkannt. Dabei ist das wirklich meine Geniezone, auf die ich mich schon immer verlassen konnte.

      Weil ich die Aura bzw. Energiekörper eines Menschen nur mit den Händen spüren kann, habe ich mir diese Fähigkeit ganz abgesprochen.

      Ich bin auch nicht besonders gut darin, auditive telepathische Botschaften zu empfange, was ich in Begegnungen mit meinen Ahnen häufig praktiziere, und daher habe ich nicht ausreichend wertgeschätzt, dass ich durch das automatische Schreiben seit Jahrzehnten durchaus enorm hilfreiche Botschaften erhalte.

      Weil meine Lichtsprache von Herz zu Herz geschieht und für den Verstand keinen Sinn ergibt, wollte ich diese Fähigkeit gar nicht haben.

      Inzwischen weiß ich, dass das sogenannte Channeln gar nicht so spooky und ungewöhnlich ist, wie ich immer dachte. Wir tun es alle, sobald wir empathisch sind und uns auf andere Menschen einschwingen. Sobald wir träumen.

      Die Liste der sogenannten übersinnlichen Fähigkeiten ist lang. Müssen wir die alle beherrschen, um unsere eigene Wahrnehmung als valide anzuerkennen?

      Natürlich nicht. Und dennoch fiel es mir immer schwer, das als wertvoll anzuerkennen, das ich habe.

      Inzwischen durfte ich miterleben, wie genau das Training dieses Spürsinnes, auf Englisch gibt es dafür den Begriff „medical intuitive“, der mir ganz natürlich zur Verfügung steht, als das krachende Abschlusshighlight eines Kurses, der mehr oder weniger in übersinnlicher Wahrnehmung ausbildet, verkauft wurde. „We like to end with a bang!“, sagte er. Das gab meinem Kurs seinen momentanen Titel.

      Und ich habe es endlich verstanden.

      Mit meiner Wahrnehmung ist alles in Ordnung.

      Sie ist meine.

      Sie ist mir natürlich.

      Und für andere klingt sie offenbar sogar unglaublich.

      Ich brauche nichts mehr.

      Ich darf lediglich meiner Wahrnehmung vertrauen und zu ihr stehen.

      Die Natur meiner persönlichen Realität ist ganz offenbar eine, die von anderen als übersinnlich wahrgenommen wird.

      Ich spiele schließlich auch viel damit herum, meine eingefahrenen Muster aufzubrechen.

      Und damit bin ich ja nicht allein. Nur gibt es kaum Orte für uns, an denen wir uns austauschen können.

      Verändere die Natur Deiner persönlichen Realität! Diesen Titel für meinen nächsten Traumkurs jongliere ich schon lang. Jetzt steht ein „Bang!“ davor.

      Ich möchte Dir die Möglichkeit geben, die Macht der Gewohnheit, in der Du Dich bewegst und fraglos funktionierst, die Art und Weise, wie Du Deine Wahrnehmung für das Maß aller Dinge hältst, den Autopilot, auf dem Du durch Dein Leben läufst und wesentliche Dinge als gegeben hinnimmst, loszulassen.

      Ich werde an den Grundfesten Deiner Wahrnehmung der Realität rütteln. Denn unsere Wahrnehmung bestimmt unsere Realität. Und das ist eine tiefgreifende Erkenntnis, die mich in Ehrfurcht erzittern lässt. Weißt Du wirklich, wie Du wahrnimmst? Weißt Du es genau? Und wann Du genau diese Wahrnehmung, die da ist, unterdrückst, spürst Du das auch?

      Da ich lange nicht anerkannt habe, dass das, was ich von mir aus kann, etwas wert sein könnte, sitze ich auf einer Schatzkiste von wirklich wertvollen und nur ein wenig abgefahrenen Methoden, um mich in zahlreichen anderen Dimensionen zurechtzufinden. Dahin nehme ich Dich gern mit.

      Was genau geschieht in „Bang!“?

      Wenn Du Dich den anderen in der Gruppe vorgestellt hast, wirst Du persönlich mit einem Video von mir begrüßt. Ich nutze gern Kartenorakel, um Botschaften zu empfangen, und dieser liebevolle Rahmen darf Deinen Weg durch meinen Kurs unterstützen.

      Der Kurs startet mit der sinnlichen und phänomenologischen Erforschung unserer gegebenen Wahrnehmungskanäle Riechen, Schmecken, Sehen, Tasten und Hören auf den verschiedensten Ebenen.

      Durch das Erden und Verankern im Hier und Jetzt und in unserem physischen Körper schaffen wir einen Ort der Sicherheit in uns selbst und um uns herum. Wir lernen zu hinterfragen und dadurch immer leichter erkennen, in welchem Bewusstseinszustand wir uns gerade befinden. Wir erforschen unsere Landkarten des Bewusstseins und meistern die Ebene, die wir für das bewusste Träumen am besten einsetzen können: Unser Wachbewusstsein mit in den Schlaf hineinzunehmen.

      Danach erhältst Du die Möglichkeit, eingehend auf verschiedene Arten zu erforschen, welcher Sinneskanal (Sehen, Hören oder Spüren) individuell von Deinem System auf welcher Bewusstseinsstufe genutzt wird (Betawellen: Fokussierte Konzentration, Wachbewusstsein – Alphawellen: sortierende Aufmerksamkeit, Unterbewusstes – Thetawellen: offene Aufmerksamkeit, Trance, Unbewusstes). Du wirst erkennen, was daraus folgend Dein persönliches individuelles Denkmuster ergibt.

      Hierfür nutze ich das System von Dawna Markova, das ich als bahnbrechend erlebt habe und das allein aus der Selbsterkenntnis heraus, dass jeder Mensch Informationen anders verarbeitet, die Kraft hat, den Umgang mit Kindern, Partnern und Kollegen zu verändern. Desgleichen entpathologisiert es die allzu negative Sichtweise dieser Gesellschaft auf Neurodiversität. Hier in diesem Kurs nutzen wir das Wissen mit dem Fokus auf die verbesserte Verbindung zu uns selbst und zu unserer Intuition.

      Nachdem Du Dein Denkmuster herausgefunden hast, geht es darum, damit in Flow zu kommen und Intention sowie Imagination ins Boot zu holen. Du formulierst Deine Vision für die Zeit nach dem Kurs und richtest Dich auf Deine bestmögliche Zukunft aus. Dazu guckst Du Dir Deine Glaubensmuster und Überzeugungen an, definierst, was Du bereit bist in Deinem Leben anzunehmen und was wirklich gehen darf. Dann nutzt Du Deine Hindernisse und Blockaden, um Deinem System ein zeitgemäßes Upgrade zu verpassen. Du schaffst die erweiterten energetischen Räume, um nicht nur Deine Vision, sondern auch die Vision hinter der Vision zu halten, und Du klärst Dein Verhältnis zu Zeit. Dein Transfer ist mir wichtig. Du darfst Dich sicher fühlen auf Deinem Weg.

      Wir schauen uns an, welche Verbündete und Unterstützer uns hilfreich sein können und formulieren eine Anrufung, die die Manifestation unserer Vision unterstützt. Ich selbst hatte da eine heftig große Blockade und habe mich noch vor wenigen Jahren sagen hören: „Die geistige Welt, was soll das sein?“ Nachdem ich den Glaubenssatz „Ich bin allein auf dieser Welt“ lösen konnte, hat sich die Natur meiner persönlichen Realität da sehr erweitern dürfen. Es ist eine meiner Motivationen für „Bang!“, Menschen mit ihren ungenutzten Ressourcen zu verbinden.

      Ein wichtiges Kapitel ist das der Theorie und Praxis der Musterunterbrechung. Hier darfst Du ins Spiel kommen. Wir probieren geichzeitig aus, was möglich ist, spüren über die Ferne Gegenstände und verbinden uns mit verschiedenen Orten und mit unserer Gruppe. Wir erforschen, was diese Verbindungen ausmacht. Du findest Dein persönliches Spektrum heraus, auf dem Deine Erfahrungen sich abspielen, und Du erweiterst es durch die Methoden, die Du die anderen in der Gruppe nutzen siehst. Es wird zu spannenden Synergieeffekten kommen.

      Im ersten Durchgang des Kurses haben wir uns bereits auf spielerische Arten und Weisen miteinander verbunden und ein sattes Spektrum der Möglichkeiten aufgetan. Wir empfingen füreinander heilende und nährende Symbole, Zeichen, Botschaften und Erkenntnisse, indem wir ganze Spaziergänge, Traumnächte, Trancen, Meditationen und die Synchronizitäten des Tages einander widmeten. Wir tauschten Heilenergien, Rituale und hilfreiche Handlungen aus, zogen Orakelkarten, Zitate und Buchtitel, übergaben Klänge und Lieder, Düfte und Nahrungsmittel, Farben, Fotos und Bilder, Berührungen, Gefühle und körperliche Sensationen, erspürten Kraftorte, Krafttiere und Pflanzen, überbrachten Traumsymbole, Segen, heilige Geometrien und Licht. Und wir reisten zusammen durch die verschiedensten Dimensionen.

      Was am Schluss, nach den gemeinsamen vierzehn Wochen, für Dich dabei herauskommen wird?

      Du wirst in der Tiefe Deiner Essenz erkennen, dass Du bereits alles mitbringst, was Du brauchst.

      Du kannst vielleicht nicht „sehen“, aber Dir passieren permanent Synchronizitäten. Der Weg, über den Du glaubtest, Dein inneres Wissen, die Stimme Deiner Intuition erlangen zu müssen, mag Dir vielleicht nicht so gegeben sein, wie jemand anderem, den Du für seine Gabe bewunderst. Doch wenn Du mit diesem anderen ins Gespräch kommst, wirst Du verwundert sein, dass der zwar einen geöffneten Kanal hat, den Du gern hättest – aber selbst darunter leidet, dass ihm eine völlig andere Möglichkeit fehlt, über die Du vielleicht noch nie nachgedacht hast.

      In der Fülle der Erfahrungswelten, in die ich Dich bringen werde, wirst Du Dich derart zurechtfinden, dass Du endlich schätzen kannst, was Du bereits hast.

      In der Validierung und Erforschung Deiner Sinnesfunktionen gewinnst mehr Sicherheit und größeres Vertrauen in Dich selbst.

      Wurde klar, worum es mir geht?

      Ich will keine Superkräfte in Dir erwecken (auch wenn das sich für Dich durchaus als Abfallprodukt aus dem, was ich in diesem Kurs vorhabe, so ergeben bzw. anfühlen könnte). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie…

      Nein, es geht mir um Validation.

      Schluss mit dem Kleinmachen, Schluss mit dem Andershabenwollen!

      Ich bin mir sicher, vor allem, wenn Du bis hier gelesen hast: Das, was Du hast, ist Gold.

      Experimentiere im Rahmen dieses Kurses herum und erkenne Dich selbst, tausche Dich mit Menschen aus, die echt geniale Kanäle geöffnet haben. Erfahre, dass Du zu ihnen gehörst und feiere Dich mit allem, was Du hast und kannst. Andere können das nicht. Nicht so wie Du.

      Erfahre, wie Du Dich wirklich auf Deine Wahrnehmung verlassen kannst. Jetzt ist Schluss mit dem Herumeiern. Die Welt braucht uns in unserem vollen Saft, und unsere Fähigkeiten gehören nicht hinter Schleiern versteckt. Heute nicht mehr.

      Meine Methoden sind vielfältig. Es geht zum Beispiel um die Schlagworte Selbstwahrnehmung und Achtsamkeit, Flow, Intuition und innere Führung, Energiearbeit, Selbstheilung, Träumen, Kontakt zu höheren Bewusstseinsebenen, Dimensionsreisen, geistige Welt, Selbstausdruck und Kreativität. um, nur ein paar zu nennen.

      Was erwartet dich also in meinem Traumkurs?

      🔥 Die Entdeckung deiner Einzigartigkeit: Du wirst erkennen, dass deine Wahrnehmung ein Geschenk ist, das nur du besitzt. Dies ermöglicht es, das Bewusstsein über die Grenzen der physischen Realität hinaus auszudehnen. Außerdem stärkt es Selbstvertrauen und Selbstliebe, Spirituelles Wachstum, Freude und Lebenslust.

      🔥 Die Erkenntnis Deines persönlichen Denkmusters. Du wirst die Reihenfolge erkennen, in der Deine Wahrnehmung funktioniert. Ich z.B. kann mich super konzentrieren, wenn ich zuhöre, sortiere durch Visualisierung und gerate in Trance, wenn ich auf dem kinästhetischen Kanal unterwegs bin. Deswegen kann ich Dinge gut erklären, aber weniger gut vormachen.

      🔥 Die Entfaltung deiner übersinnlichen Fähigkeiten: Du wirst über Dich selbst erstaunt sein und zu tieferer Selbsterkenntnis kommen. Die Praxis ermöglicht es, Deine eigene Intuition zu stärken und feine energetische Signale wahrzunehmen, die in der physischen Welt oft übersehen werden.

      🔥 Die Magie des bewussten Träumens und die Verbindung zu anderen Dimensionen und Traumwelten: Du kannst eine tiefere Verbindung zu Deinem innersten Wesen herstellen, Dich dadurch selbst auf einer tieferen Ebene verstehen und automatisiert abgespulte unbewusste Muster unterbrechen.

      🔥 Kontakt mit der spirituellen Welt: In der Verbindung zu Geistführern, Krafttieren, Ahnen, Engeln und anderen Lichthelfern wirst du dich getragen und unterstützt fühlen. Wir werden uns gegenseitig verbinden.

      🔥 Kreatives Manifestieren: Wenn Du Deine Träume bewusst zu gestalten übst, kannst du Traumbrücken bauen und sie in Deine Welt holen. Du bist die aktive Schöpferkraft Deines ureigenen Lebensweges.

      🔥 Die Aktivierung deiner Selbstheilungskräfte und die Fähigkeit, Dich in Deinen Energiekörpern zu spüren. Energiearbeit führt zu tiefgreifender körperlicher, emotionaler, mentaler und spiritueller Heilung – und die ist bei mir mitgebucht.

      🔥 Du wirst Teil einer liebevollen und unterstützenden Gemeinschaft von Gleichgesinnten sein

      Wenn du benachrichtigt werden willst, wann der Kurs wieder angeboten wird, dann kontaktiere mich unkompliziert.

        Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google.

        .

        Nähre Deine Lebensenergie!

        Das Kundalinierweckungsprojekt

        Sieben aufsteigende Übungen zur Harmonisierung und Aktivierung Deiner Lebensenergie.

        Den Strang der Kundalinierweckung habe ich bereits im Frühjahr 2023 einmal aus meinem Selbstheilungskurs „Umarme Deine Symptome!“ ausgekoppelt.

        Diese beliebte Workshopreihe hat zuletzt im Dezember 2024 stattgefunden. Und die Teilnehmer des letzten Durchgangs des Kundalinierweckungsprojekts haben sich etwas von mir gewünscht.

        Es kam die Idee auf, die sieben Übungen zur Harmonisierung der Lebensenergie in der Quick and Dirty – Variante, kurz und knackig unter meiner Anleitung zu erhalten, und das ganze am liebsten live miteinander zu machen.

        Geht klar. Hier sind die Termine. Wir treffen uns im Schneemondzyklus 2025, zum Tagesstart um 8 Uhr.

        Mo 3.2.
        Mi 5.2.
        Mo 10.2.
        Mi 12.2.
        Mo 17.2.
        Mi 19.2.
        Mi 26.2.

        Das öffne ich dann gern wieder für den Rest der Welt. Ich bin das lebendige Beispiel dafür, dass es was bringt, sich liebevoll um seinen Energiehaushalt zu kümmern.

        Natürlich erhältst Du die Übungen auch in allen drei vorherigen Varianten. Gern auch ab sofort. Dann lasse ich Dich bereits ab Deiner Anmeldung in die Gruppe Das Kundalinierweckungsprojekt 2024 ein, wo sie alle gesammelt sind, und Du kannst sofort starten.

        Für nur 55 € bist Du dabei.

        Auch, wenn Du den Kurs verpasst hast: Es gibt die Möglichkeit, die Aufzeichnungen der sieben Meditationen und die sieben Varianten aus dem letzten Livedurchgang unkompliziert bei mir zu erwerben.

        Außerdem kannst Du die direkte Arbeit mit der Lebensenergie gern auch im 1:1 Setting begleitend buchen.

        Immer wieder schreibe ich darüber, dass ich in meinem Leben dem Fluss der Lebensenergie folge.

        Was ich damit meine ist, dass ich meinen Körperzeichen folge.

        Ich bin so gut in Kontakt mit der Lebensenergie in meinen Zellen, dass ich ihre Botschaften für mein Leben ganz leicht aufnehmen und ihnen eine Bedeutung entnehmen kann.

        Den Auftrag zu dem Durchgang in 2024 erhielt ich zum Beispiel in einem Traum und habe das Angebot gleich am nächsten Tag in einem Action Plan umgesetzt.

        Ich wusste, ich wollte zum ersten Mal einen Kurs innerhalb eines Mondzyklus anbieten, und wählte dann auch gleich den kommenden Julmond. Und auch hier: Als ich nach dieser Entscheidung und ihrer Publizierung in meinem Mondorakel nachschaute, das wir traditionell einmal im Jahr für alle kommenden 13 Monde gestalten, wie ich mir diesen Mondzyklus im Dezember denn eigentlich vorab visualisiert hatte, erlebte ich eine Überraschung.

        Mein Unterbewusstsein hatte es wohl längst geahnt!

        Ich sehe nicht nur die Kundalinischlange auf meiner Collage, auch die Krone des Mondes wirkt wie ein aufgerissenes Schlangenmaul. Das Feuerelement ist ebenfalls dabei.

        Ich glaube also fest an die Weisheit meines Körpers, denn mein Körper ist verbunden mit dem Unbewussten. Bevor mein Verstand einsetzen kann, hat mein Körper längst entschieden. In diesem Falle die richtigen Bilder produziert und die richtigen Collagenschnipsel gefunden.

        Lebensenergie ist spürbar.

        Lebensenergie muss man nicht verstehen. Und vor allem kann ich sie nicht erklären.

        Ich habe meinen Selbstheilungskurs seit 2021 angeboten, um wirksam aufzuzeigen, wie ich meine Lebensenergie ganz bewusst einsetze.

        Sieben Übungen haben wir innerhalb der Kundalinierweckung zum sanften Erspüren und Erwecken der Lebensenergie gemeinsam gemacht und uns darüber ausgetauscht.

        Das erwartet Dich:

        In diesen Audios erkläre ich die Übungen und gebe häufig noch einmal mehr Inhalt dazu.

        Wir gehen Aufzeichnung für Aufzeichnung die Chakren durch, beginnend mit dem Wurzelchakra.

        Umarme Deine Drüsen!

        Die Übung, in der direkt durch Handauflegen mit den großen Drüsen gearbeitet wird, passt zur ersten Ebene, dem Körper. Sie ist wunderbar beruhigend.

        Wir werden dabei LIEGEN!

        Kreise mit den Delphinen!

        Die Delphinübung kam wegen des Wasserelements in die zweite Ebene der Gefühle. Sie wirkt sehr ausgleichend.

        Sie wird STEHEND durchgeführt.

        Durchleuchte Deine Wirbelsäule!

        Die Wirbelsäulendurchleuchtung kommt wegen ihrer Verbindung mit dem Feuerelement des dritten Chakras. Sie bahnt den Weg für den freien Fluss der Lebensenergie.

        Sie funktioniert am besten im SITZEN.

        Heile Deine Aura!

        Das Lichtbad in der Aura wollte aufgrund der heilenden Komponente in den Herzensraum. Sie öffnet.

        Sie geht im LIEGEN oder SITZEND gut durchzuführen.

        Räume Deine Chakren auf!

        Die Chakrenentrümpelung in passt zum Element Raum des fünften Chakras. Du reinigst noch einmal intensiv Dein Chakrensystem durch, bevor es langsam in die klassische Kundalinierweckung geht.

        Du kannst dabei SITZEN oder LIEGEN.

        Erlebe Deinen Energiekreislauf!

        In der sechsten Kundaliniübung erfährst Du ganz bewusst den großen Energiekreislauf. Er erfrischt und versorgt das gesamte System mit Energie.

        Am Besten im SITZEN oder STEHEN.

        Erwecke Deine Kundalini!

        Auf Ebene 7 führe ich Dich schließlich durch eine klassische Kundalinierweckung. Spätestens bis dahin ist das auch für Dich ein ganz natürlicher Körpervorgang geworden.

        Auch sie kann am besten im SITZEN oder STEHEN gemacht werden.

        Ich stelle Dir zuerst die Grundübung aus dem Selbstheilungskurs vor, und lade Dich ein, ein wenig mit ihr herumzuexperimentieren. Manche der Übungen habe ich hunderte Male wiederholt. Sie leisten mir besonders gute Dienste in meinem Selbstheilungs-Werkzeugkoffer.

        Du erhältst, um eine Gefühl für eine mögliche Variation zu bekommen, ebenfalls die Aufnahme aus der Live-Anleitung im Zoom aus dem Dezember 2024, in der ich nach der Zeitqualität in der Yinvariante vorgegangen bin.

        Diese Varianten derselben Übung kannst Du dann solange praktizieren, bis Du die Übungen allein ohne meine Begleitung durchführen kannst.

        Du wirst sie fortan zu Deiner freien Verfügung haben, wann immer Du sie brauchst.

        Wenn Du Dich für diesen Quick & Dirty-Kurs 2025 oder generell für diesen Teil meines Wirkens interessierst, dann nimm bitte unkompliziert Kontakt zu mir auf. Wir finden sicherlich eine Möglichkeit der Zusammenarbeit.

        Für den Zugang zum Kundalinierweckungsprojekt in Form der Aufzeichnungen der Meditationen aus den Livetreffen 2024 und 2025 sowie den Aufnahmen aus dem Selbstheilungskurs zahlst Du 33 €.

        Möchtest Du live dabei sein und Zugang zur Facebookgruppe haben, beträgt der Ausgleich 55 €.

          Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google.

          Einmal wurde ich gefragt, was es mit meinem Kundalinierweckungsprojekt auf sich hat.

          Es stellte sich heraus, dass meine Gesprächspartnerin eine Frau kannte, die – ebenso wie ich einst – starke Probleme mit ihren explodierenden Körperenergien hatte und für sie das Wort „Kundalini“ sehr negativ besetzt war. .

          Als ich vor einem Vierteljahrhundert meine spirituelle Krise hatte und mein Körper tat, was er tun musste, Drehen und Biegen und Krampfen zum Beispiel, da tat er das, um zu heilen. Er befreite sich von allem, was in ihm feststeckte. Dass er das so gewaltvoll tat, wie ich es erlebt habe, das lag daran, dass ich meinen Körper mein ganzes Leben immer wieder als Feind erlebt hatte. Dass ich lange Jahre Meisterin darin war, Symptome zu unterdrücken. Damals war ich vom Umarmen meiner Symptome weit entfernt.

          Ich wusste dennoch bereits, was das einzige war, das mir helfen würde: Mich dem hinzugeben und in das Körperwissen zu vertrauen.

          Und das tat ich. Monatelang. Mein Körper heilte sich selbst, verlor dabei zum Beispiel seine Weitsichtigkeit. Ich brauchte danach lange keine Brille mehr.

          So anstrengend es für mich war, meinen Heilungsprozess vor anderen zu verstecken (während so eine Kieferdehnung oder ein Zungenkrampf sich durch euch durcharbeitet und ihr minutenlang vom Zwerchfell aus euch freitönt, dabei wollt ihr nicht gesehen werden), so sicher war ich mir, dass das, was mir da passierte, gut für mich war.

          Und ich lernte nach und nach, damit umzugehen. Viele Jahre lang ließ ich mich ausbilden und besuchte so einige Jahreskurse in Energiearbeit und Energieheilen an der Heilpraktikerinnenschule Alchemilla in Hamburg. Und langsam lernte ich, die Energien zu kanalisieren.

          Was ich sagen will: Kundalini ist einfach nur das Wort, das ich verwende, weil es vielen bekannt ist. Yogapraktizierende wissen, dass es einfach nur die die Lebensenergie ist, berühmt ist das Bild der am Steißbein eingerollten Schlange, die die Wirbelsäule entlang aufsteigt.

          Für mich sind das normale Körperprozesse. Und ich empfinde sie als einen Ausdruck von Gesundheit. Mein Körperwissen ist meine größte Ressource. Und dieses Wissen gebe ich ganz praxisorientiert weiter.

          Niemand der Teilnehmer in meinem Selbstheilungskurs, der den Strang der Kundalinierweckung bereits ausprobiert hat, hat eine Explosion seiner Lebensenergie erfahren. Die brauchte nur ich, auf meinem Lebensweg, weil ich es liebe, gewaltige Energien zu spüren – so wie ich als Kind bereits Gewitter liebte und bei Sturmfluten gern draußen unterwegs war. Das war mein Weg.

          Für andere kann ich ganz sanft unterwegs sein. Ich habe die Übungen für „Nähre Deine Lebensenergie!“ sehr bewusst gewählt und behutsam aufeinander aufgebaut. Mit Betonung auf nährend.

          Denn zuallererst ist es ein natürlicher Prozess und nicht exklusiv für Yogis bestimmt. Und für mich ist mein Körper der wichtigste Verbündete, den ich auf meinem Weg gefunden habe. Wenn ich ehrlich bin, brauche ich nichts anderes.

          Und DAS meine ich mit Kundalini.

          Kinder möchten frei sein von den Träumen, die ihre Eltern für sie haben

          Als Dozentin für Bildungs- und Lerngeschichten bin ich davon überzeugt, dass ein „auffälliges Kind“ sich verändert, wenn es mir durch eine sachliche Beobachtung dessen, was ist – ohne Assoziationsketten, ohne Interpretation oder Bewertung und vor allem ohne persönliche Trigger – gelingt, einen anderen Blick auf es zu bekommen, als ich ihn vorher hatte. Es funktioniert. Ich habe es oft genug bezeugen dürfen.

          Ein Kind spürt es unmittelbar, wenn ich ihm gegenüber eine andere Erwartungshaltung an den Tag lege – dass ich es für möglich und denkbar halte, dass es sich neu verhält. Daraufhin wird es sein Verhaltensrepertoire erweitern und nach und nach seine Schublade in meinem Kopf verlassen können. Es wird sich darüber ehrlich freuen, nicht mehr so festgelegt zu werden, sich öffnen und das nach außen ausstrahlen.

          Und das wiederum spüren sofort andere, Kinder wie Erwachsene, und verhalten sich ihm gegenüber ebenso neu. Alle sind ein Stück befreit von den Rollen und Zuschreibungen, die sie unreflektiert übernommen haben. Und schwupps hat mein veränderter Blick für das Kind eine neue Welt geschaffen. Alles, was es braucht, ist Vertrauen.

          Was für pädagogische Fachkräfte gilt, für die es ein ganzes Set von Werkzeugkoffern gibt, um zu üben, wie sie Kindern unvoreingenommen begegnen können, das gilt für Eltern ganz besonders.

          Eltern bewegen sich meist in noch viel stärkeren Spannungsfeldern.

          Da ist das Familiengeheimnis, das wenige Generationen zuvor von jemandem begraben wurde und unbemerkt herumwuchert.

          Da ist das ungeborene Geschwisterkind, dessen ungeahnter Verlust beim Nachgeborenen in unergründliche Trauer mündet.

          Da ist dem eigenen Vater der Vater früh gestorben und nun wird der Sohn mit dem Vater verwechselt.

          Da wird sich Eltern gegenüber auf merkwürdige Art und Weise loyal verhalten, ohne dass die Handlung einmal hinterfragt wird.

          Da wird die Trauer um das eigene ungelebte Leben unreflektiert an die Kinder weitergegeben, die plötzlich Tänzer werden sollen, weil die Mutter es nicht konnte – oder gerade nicht, weil die Großmutter brotlos endete.

          Da ist das kollektive Trauma der Weltkriege. Da steckt sogar noch irgendwo die Erinnerung an die Haltlosigkeit des Dreißigjährigen Kriegs in den Genen.

          Ich spreche vom allgegenwärtigen transgenerationalen Trauma. Und nicht nur.

          Wenn ich mich in meine eigene Kindheit zurückversetze, fällt mir gleich ein eher harmloses Beispiel ein.

          Meine Mutter hat so lang davon gesprochen, dass ich doch Bankkauffrau werden soll, bis sie zu meiner großen Freude selbst in eine Bank gewechselt hat. Wirklich gesehen fühlte ich mich von ihr nicht. Ich wäre wohl die schlechteste Bankkauffrau der Welt geworden.

          Viele Frauen berichten mir von Träumen ihrer Mütter, sie sollten einen gut situierten Mann heiraten, und einen „Hausfrauenberuf“ lernen – als wären wir noch im achtzehnten Jahrhundert.

          Wenn Du mal kurz in Dich hineinspürst: Von welchen Träumen, die Deine Eltern für Dich hatten, konntest Du Dich befreien?

          Und Hand aufs Herz: Welche ihrer Träume hast Du gelebt, obwohl sie eben nicht die Deinen waren?

          Lebe DEINEN Traum – und nicht den Deiner Eltern oder Deiner Kinder!

          Die Frage, auf die ich hinaus möchte ist jedoch die: Welchen Traum träumst Du jetzt für Deine Kinder?

          Und hier meine ich gar nicht unbedingt ausschließlich die beruflich einschränkenden Träume.

          Ich bin gar nicht so weit gekommen, mir das Leben meiner Kinder in irgendeiner Form so vorzustellen, dass sie vielleicht einen ungelebten Traum von mir hätten verkörpern können. Klar hätte ich mich superdupergefreut, wenn einer meiner Jungs Schauspieler geworden wäre. Das wollte ich so gern selbst!

          Der Traum, den ich für sie hatte, ist viel schlimmer. Ich habe mir hilflos das Chaos angeguckt, das wir im System Schule erlebt haben, und der immer wiederkehrende Traum, den ich hatte, war, dass sie niiiiie einen Schulabschluss schaffen.

          Ich habe sie ernsthaft unter einer Brücke schlafen sehen.

          Ich weiß jedoch, dass ich damit nicht allein bin. Ich durfte kürzlich einer besorgten Mutter zuhören, die den Traum der Drogensucht träumte. Ihr Sohn ist höchstens acht. Ich konnte sie fühlen. Oder einer Mutter, die den liebevollen Wunsch hatte, ihr erwachsener Sohn könnte mal „in die Puschen kommen“. Auch ein schöner Traum.

          Der Klassiker ist eigentlich immer wieder die Frage nach dem Überspringen von Klassen oder der frühen Einschulung – Akzeleration ist nachweislich eine der besterforschten und wirksamsten Methoden, die begabten Kindern im Kampf gegen die Langeweile zur Verfügung steht. Das Kind ist höchstens Grundschüler und immer wieder wird als Gegenargument die neblige Situation mit den zu weit entwickelten Klassenkameraden in der Pubertät heraufbeschworen. Ich kenne vierjährige Kinder mit dem Sprachverständnis von Achtjährigen, da ist sowieso kein Vergleich zu Gleichaltrigen möglich, geschweige denn eine Passung, und vor allem nicht hypothetisch in vier bis sechs Jahren… Also lieber im Hier und Jetzt bleiben.

          Was träumst Du so von der Zukunft?

          Ich träume von einem Traumkurs, für Eltern, um uns selbst und unsere Kinder von fremden Träumen zu befreien

          Als Playing Artist mit einer aktivierten inneren Träumerin und als Arts & Change-Coach habe ich einen spielerischen Zugang zu innovativen und kreativen Lösungen gefunden. Meine Methoden sind schon lange nicht mehr nur Handwerkszeug für mich, sie sind meine Art zu leben geworden.

          Ich steige direkt über die Bilderwelt der nächtlichen Träume ein, um Eltern dieses Freilassen ihrer Kinder zu ermöglichen. Damit der beste Traum sich zum höchsten Wohle und in Einklang mit der Weisheit unseres Traumbewusstseins entfalten kann. Individuelles Traummaterial und insbesondere Alpträume bringen großes Verständnis für die Lösung der aktuellen Problematik.

          Träume, Kunst, Psychosynthese, aktive Imagination, kreatives und luzides Schreiben sowie Creative Dreamplay verhelfen uns dazu

          🎁 uns mit der Weisheit unseres Traumbewusstsein und inneren Bilderwelten zu verbinden

          🎁 die Wahrnehmung für uns selbst zu verbessern

          🎁 unsere eigenen und die limitierenden Glaubenssätze, die wir an unsere Kinder weitergeben, zu entschlüsseln und aufzulösen

          🎁 nachzunähren und die eigene Vergangenheit aktiv zu verändern

          🎁 spielerisch Handlungsfelder zu erweitern

          🎁 unsere individuellen Traumsymbole zu nutzen, um psychologische Projektionen zu stoppen – die unserer Eltern auf uns und die unseren auf unsere Kinder

          🎁 frühkindliche Muster zu erkennen und aufzulösen

          🎁 uns von allem zu trennen, das nicht zu uns gehört, und es an die zurückzugeben, für die wir es tragen

          🎁 Verantwortung zu übernehmen für unsere Trigger

          🎁 auch die Trigger zu stoppen, die pädagogische Fachkräfte unserer Kinder in uns drücken, und unsere Zuschreibungen und auf sie bezogene negative Gedanken loszulassen

          🎁 die Atmosphäre zu verändern, in der unsere Kinder aufwachsen

          🎁 anderen gegenüber eine positive Erwartungshaltung auszustrahlen

          🎁 ein besseres Leben für unsere Kinder zu erträumen und ihre gute Zukunft in bunten Farben zu sehen, ohne sie auf unsere Definitionen von der Welt festzunageln – Freiheit und Glück fühlen sich für sie vielleicht ganz anders an, als wir uns heute vorstellen können

          🎁 unsere Kinder von unseren Träumen zu befreien

          🎁 eine gute Zukunft für uns und unsere Kinder zu manifestieren

          Wenn wir Kinder derart freilassen, dann dürfen nicht nur sie so sein, wie sie sind, auch wir geben uns dadurch die Erlaubnis, wir selbst zu sein.

          Wir vertrauen darauf, dass sie sich zum höchsten Wohle und zu ihrem eigenen Besten entwickeln und ihren Weg gehen, auch wenn das heißt, dass sie vielleicht Entscheidungen treffen, die uns nicht schmecken. Sie dürfen mit ihrem Potential machen, was sie wollen. Sie haben das Recht, Underachiever zu sein und nur zu brillieren, wenn sie den Sinn in ihrem Tun erkennen. Sie müssen nicht funktionieren. Sie dürfen ihre eigene Landebahn ausrollen und ihre Zukunft kommen lassen, und unsere Aufgabe ist es, ihnen den Raum und den Rücken zu halten – nicht jedoch den Weg zu bestimmen oder auch nur zu visualisieren. Es ist ihnen erlaubt, ihren eigenen inneren Reichtum in diese Welt zu bringen und bedingungslos sie selbst zu sein. Was auch immer das für sie bedeuten mag.

          In meinen Kita-Weiterbildungen und auch in den Elternberatungen für Eltern von hochbegabten und hochsensitiven Kindern geht es immer wieder um das Herstellen eines entwicklungsorientierten dynamischen Weltbildes, und das sanfte Herauslösen aus einer fixen, in Stein gemeißelten Hoffnungslosigkeit. Und den Stress, der mit einer Verhaftung in negativen Zukunftsszenarien einhergeht.

          Ich bin wild überzeugt davon, dass ein „organisiertes Nervensystem“ harmonisierende Auswirkungen auf andere in seiner Umgebung hat. Koregulation durch Selbstregulation nenne ich diesen Effekt.

          Deshalb liebe ich die Polyvagaltheorie so sehr, die mir die Praxis schenkt, zum Wohle aller alles tun zu dürfen, das mein Nervensystem herunterfährt, was erstmal nur mir gut tut.

          Gerade habe ich über eine Studie gelesen, dass ein natürlicher Heiler noch größere Auswirkungen auf die Herzkohärenz eines anderen hat, wenn er sich auf seine eigene konzentriert und nicht auf die des anderen. Ich kläre meine Themen, damit meinen Kindern der Weg geöffnet wird, sie nicht auch noch klären zu müssen. Denn meine Kinder bohren sowieso mit dem Finger in meinen Wunden, sie fordern es heraus, dass ich mich für sie weiterentwickele. Sie spiegeln durch ihre Verhaltensweisen meine ungeklärten Themen. Dafür sind sie da.

          Ein Beispiel.

          Als meine Kinder klein waren, haben sie viel geschrien. Besonders unser Kleiner war ein ausgesprochenes Schreikind. Schlaf brauchten beide kaum. Über Monate und Jahre. Das hat mich abgesehen vom eigenen Schlafmangel auch psychisch total zermürbt. In der Zeit hatte ich einen unausgesprochenen Konflikt mit einer Freundin und habe erkannt, dass mein Großer den jedesmal, wenn wir sie besuchten, total ausagiert hat. Er wurde unhaltbar. Ich musste allein für ihn da raus.

          Dadurch, dass dieser Zusammenhang zwischen meinen ungeklärten Gefühlen und der Unruhe meines Sohnes so unfassbar deutlich war, konnte ich es übertragen.

          Mir wurde klar, dass ich das Schreien meines Kleinen nicht ertrug, weil ich das Schreien meines eigenen verlassenen inneren Kindes nicht hören wollte. Das meine ich mit Trigger.

          Ich bekam im Außen präsentiert, was ich mir im Innen nicht anschauen wollte. Und zwar so lang, bis ich es mir anschaute. Mich endlich liebevoll mir selbst zuwandte. Und diese Selbstzuwendung, dieses Selbstmitgefühl, das in Selbstfürsorge mündet, die sind jetzt meine Schlüssel geworden. Nur wenn meine eigenen Tanks voll sind, kann ich der Welt dienen – und je nach Lebenssituation bedeutet die Welt dann meine Kinder.

          Für mich bedeutete es auch, zu erkennen, dass die Tatsache, dass ich nicht auf die Idee kam, mir einen Babysitter zu nehmen (wirklich nie) und mal eine Auszeit zu gönnen, unmittelbar in Zusammenhang mit der Geschichte stand, die ich mir über meine Kindheit erzähle. Mit meinem Selbstbild als „verlassenes Kind“ hatte ich mir geschworen: Kinder lässt man nicht allein. Wie eng und unerbittlich meine Definition von „allein“ dabei war, das habe ich nicht mehr gemerkt.

          Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst, dass ich meine eigenen Themen für mich klären darf, bevor ich mir die Themen meiner Kinder zu eigen mache.

          Ich weiß, dass ich das Leben meiner Kinder maßgeblich beeinflusse mit meinem Traum, den ich für sie träume.

          Außerdem sehe ich es als das große Privileg meiner Generation an, dass es mir vergönnt ist, die Arbeit, die zu tun ist, zu tun. Ich bin nicht, wie unsere Großelterngenerationen, mit Überleben oder Aufbau beschäftigt.

          Meinem letzten Workshop auf der ECHA-Konferenz habe ich den Schwerpunkt gegeben, alles zusammenzutragen, was Eltern hilft, um sich eine gute Zukunft für die eigenen Kinder überhaupt erst als möglich vorstellen zu können.

          Jetzt gehe ich einen Schritt weiter.

          Wenn wir unsere Kinder aus unseren Träumen entlassen, dann sind sie frei, ihre eigenen Träume zu verwirklichen und nicht eingeschränkt zu sein von unseren Zuschreibungen und Projektionen. Sie können die sein, als die sie gemeint sind. Einfach sie selbst.

          Als integraler Coach höre ich erst auf, nachdem wir das ganze System beleuchtet haben, nicht nur uns selbst, die eigenen Eltern und Kinder, sondern natürlich auch die eigenen Partner und das Umfeld, die Menschen, denen wir unsere Kinder anvertrauen.

          Nicht umsonst hat Harville Hendrix das Wort „Heimkino“ erfunden für die Tatsache, dass die wenigsten von uns jemals ihren Partnern wirklich so begegnen werden, wie sie wirklich sind. Wir wählen uns unsere Partner als Konglomerat aus den Eigenschaften unserer frühen Bezugspersonen unbewusst so aus, dass sie uns die Möglichkeit geben, mit ihnen unsere Kindheitswunden und unsere alten Muster aufzulösen.

          Unser Leben, unsere Symptome auf der körperlichen, emotionalen und mentalen Ebene, unsere Träume, unsere erlebten Synchronizitäten – das alles sind Versuche unseres Unbewussten, mit uns zu kommunizieren. Und es ist uns immer wohlgesonnen. Das zu erleben, und uns zu öffnen für das Feld der höchsten Potentiale, ohne unsere eigenen limitierenden Vorstellungen davon, wie die sogenannte Realität zu sein hat oder nicht, das ist das Ziel meines Kurses. Wenn wir es für uns tun, wirkt das automatisch auf unsere Kinder.

          Verändere die Natur Deiner persönlichen Realität und erweitere Deine Definition von Normalität!

          Wie Du das bei mir umsetzen kannst?

          Lebe DEINE Träume – Der Traumkurs für Eltern

          Der Traumkurs für Eltern ist als vierteiliger Onlinekurs gedacht. Er wird zur Zeit nicht angeboten – die Themen können jedoch auch in Einzelcoachings erarbeitet werden.

          Vieles davon wird in meinen aktuell geplanten Kurs fließen.

          „Bang! – Erkenne und erweitere die Natur Deiner persönlichen Realität“

          Der Onlinekurs, in dem Du Deine Wahrnehmungskanäle tiefer erforschst und endlich Deiner ureigenen Wahrnehmung vertraust, startet am 07.09. 2023.

          Anmeldung bitte per Mail an britta(at) weinbrandt.com oder über mein Kontaktformular.

          Wer etwas mehr über das Träumen an sich erfahren möchte, ist herzlich Willkommen im Lucid Living Dream Team auf Facebook.

          https://www.facebook.com/groups/lucidlivingdreamteam

          Meine Impulse zur Verbesserung der Verbindung zu unserem Traumbewusstsein versende ich auch per Mail. Einfach nachfragen!

            Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen von Google.

            Luzides Träumen und Leben

            Es sind meine Träume, die mich durch diese intensive Zeit tragen.

            Als ich im Sommer 2020 das luzide Träumen für mich entdeckte, da wusste etwas in mir: Da steht mein Name drauf. Es begann als Motivation, einen bewussten Raum zu finden, in dem ich mich mit meiner verlorenen Zwillingsschwester treffen kann. Inzwischen sind meine inneren Welten für mich so real wie die sogenannte Realität da draußen. Und sie beginnen, sich zu überlappen. Und das ist realer als vieles, das ich in der Welt erlebe.

            Luzides Träumen bedeutet, dass ich träume, und weiß, dass ich träume.

            Aus meiner ersten Begeisterung heraus für die unendlichen Möglichkeiten des Träumens, die ich durch Charlie Morley kennenlernte, der mich für Jahre mit Lesestoff und den richtigen Lehrern versorgte, erschuf ich im November 2020 einen Monatskurs in Ilkas Hexenhain. „Spiel(t)räume erwecken“ habe ich es damals genannt. Es gab 30 Tage Input, geführte Meditationen zur Traumerinnerung, Trauminkubation, Entspannung, … und das Ganze wurde krönend abgeschlossen mit einem Online-Wochenendretreat mit gemeinsamen Austausch, Blockadenlösung, Teezeremonie und Wake back to bed-Ritual.

            Nur bin ich nicht so häufig luzide in meinen Träumen. Ich wache stets nach wenigen Sekunden wieder auf. Ich war also blockiert und dachte, wie soll ich das – bei aller Liebe – weiterhin anbieten, wenn ich selbst nicht schaffe, verlässlich luzide zu werden? Trotz zahlreich besuchter Kurse und insbesondere der liebevollen Begleitung durch das gesamte Jahr 2021 durch Clare Johnsons zahlreiche Kursangebote, gekrönt durch ihren Ocean Retreat im schönen Carvoeiro im Frühjahr 2022, trotz mehrerer Liminal Sensorium Retreats mit Jade Shaw und Tree Carr, trotz zig gelesener Bücher zum Thema, trotz meiner Routinen.

            Meine Erfahrungen in zahlreichen Traumgruppen ließen mich anfänglich leicht verzweifeln, weil ich so viele Menschen kennenlernte, die das luzide Träumen zuverlässig regelmäßig erleben.

            Aber dann kamen immer wieder die, die sich laut fragten: Wie kriege ich das in mein Leben?

            Und ich nur: Hä? In meinem Leben habe ich das doch! Tagsüber lebe ich das total, ich will das, was ich tagsüber habe, auch im Traum erleben.

            Und alle guckten mich immer wieder an: Wo ist Dein Problem? Wir wollen das, was Du hast, auch in unserem Leben.

            Es hat ein bisschen länger gedauert, bis ich meine Tranceerfahrungen und Tagträume (als imaginativ hochsensitiv Veranlagte) als gleichwertig zum luziden Träumen angenommen habe.

            Im Deeper Healing Aufbaukurs war ich aus einer Trance in Ilkas Ahnenhotel, meiner Ahnenheilungsgruppe (die jeder haben sollte, wie ich finde), nicht zurück gekommen, sie lief weiter nebenbei, ich war mir tagelang voll eines Teils von mir bewusst, der in einer anderen Dimension war.

            Es ist unfassbar energetisierend.

            Und wenn das nicht luzide ist, dann weiß ich nicht, was.

            Die Erforschung dessen, was mir da passiert war, führte mich letzendlich zu meiner Ausbildung zum Dream Teacher bei Robert Moss und zuletzt zum Besuch von Jades Shaws Astral Academy. Ich selbst interessiere mich ja mehr noch für die Komponente des Lucid Living, also welche Auswirkungen das konsequente Anfreunden und Erkunden meiner Traumwelt auf die Natur meiner persönlichen Realität – und somit meiner Normalität – hat und wie selbstverständlich sich dadurch mein Bewusstsein und mein Wirkraum erweitern. Und das hört für mich nicht auf, wenn die Nacht vorbei ist.

            Luzides Leben bedeutet, dass ich lebe, und weiß, dass ich lebe.

            Hier kommt meine Art Manifest:

            Wir halten so sehr fest an unserer vermeintlichen Realität, dass wir weder unsere eigene Macht sehen, noch das größere Potential.

            Wir sind nicht luzide in dem Sinne, dass wir stupide die Fehler unserer Ahnen wiederholen, karmisch verstrickt sind und versuchen, unsere frühkindlichen Verletzungen zu flicken, ohne zu erkennen, dass das nur Geschichten sind, mit deren Hilfe wir einfach angestupst werden, die Beschaffenheit des Traums erkennen zu können.

            Es sind nichts als Geschichten, die wir uns erzählen. Doch wir zementieren sie immer wieder neu und identifizieren uns damit, als wären das wir. Als wäre das unveränderlich.

            Und vor allem wissen wir nicht nicht, wie wir mit Hilfe unserer Traumzeichen unsere Welt in eine wunderschöne, hilfreiche, uns tragende und unterstützende Welt umwandeln könnten.

            Weil wir nicht aufwachen im Traum.

            Ich spreche hier von dem Traum, der das Leben ist.

            Und warum?

            Weil wir Angst haben vor dem Unbekannten, Angst vor dem Schlaf, Angst vor dem Tod, Angst vor Veränderung, Angst vor der Tiefe unserer Gefühle.

            Und wir krallen uns an das, was wir haben, ohne das Alte loszulassen – und reden uns ein, es gäbe keine Freiheit. Und schimpfen über Äußerlichkeiten.

            In der Nacht, bevor ich das schrieb, wachte ich mit dem Satz auf:

            I will view my transformation in the eyes of the sun.

            Das spiegelt genau das wieder. Ich träume nachts. Und die Ernte fahre ich tagsüber ein. Denn so, wie ich träume, so lebe ich auch.

            Spielerisch leicht führt mich mein Traumbewusstsein durch diese Welt.

            Wir müssen uns als Träumende anerkennen.

            Ich habe im September 2021 spontan eine kostenlose Facebookgruppe gegründet, das Lucid Living Dream Team, in der ich nicht wie im Traummonat täglichen Input gebe, sondern nur projektweise. Denn Träumen braucht Zeit und Liebe.

            Ich denke an die Möglichkeit, dass mithilfe meiner Inputs jede für sich selbst starten kann, eine Erforschung und Ankurbelung der eigenen Traumwelten zu erleben, getragen von der Gruppenenergie.

            Was passiert denn so im Lucid Living Dream Team?

            Du bekommst in den Info-Guides eine Einführung in meine Traumpraxis, mit geführten Meditationen und Ideen, wie Du Deine Traumwelten in Dein Leben holen kannst. Du findest über Fragen heraus, welche Traumpersönlichkeit Du bist, Du gestaltest Dein Traumtagebuch und tauscht Dich mit anderen Träumenden aus. Du lernst, Deine Traumbotschaften als Kommunikationsversuch Deines Unbewussten anzumehmen und zu verstehen. Du veränderst Dein Leben.

            Im Rahmen meiner Dream Teacher- Ausbildung habe ich immer wieder kostenlose Traumzirkel auf Zoom angeboten. Auch nach Beeendigung der Ausbildung halte ich diese Tradition aufrecht.

            Im Februar und März 2022 hatten wir bereits sechs Zirkel zu den Themen: Wir tauschen uns über unsere Träume aus – Wir tauchen in einen Traum, den wir erforschen möchten, tiefer ein – Was haben unsere Träume mit der Zukunft zu tun? – Träume mit Vorangegangenen: Ist das wirklich meine Oma in meinem Traum? – Traumführer und Krafttiere – Heilträume

            Im August 2022 lief die Aktion „Träume zu verschenken“. Jede Beschenkte hat sich eine Nacht ausgesucht, in der sie sich bewusst mit einer Frage schlafen legt und diese kontempliert. Die Träumenden, die sich in dieser Nacht mit dieser Person verbinden und um einen Traum für sie bitten, müssen inhaltlich gar nicht wissen, was die Frage ist. Sie verschenken ihre Träume aus dieser Nacht an die Fragestellerin, indem sie sie für sie aufschreiben.

            Von Oktober bis Dezember 2022 ging es in sechs Zirkeln um die Themen: Traumwelten, Traumerinnerung, Synchronizitäten – Wie wir durch das Träumen unsere Kreativität erwecken – Die Kraft unserer Imagination – Träume und die Chakren – Zeitreisen, Hole Dir durch Träumen verlorene Selbstanteile zurück, Alpträume. – Träume und Schutz.

            Im August 2023 startet der nächste Traumzirkel.

            An den letzten drei Donnerstagen im August treffen wir uns abends.

            Do 17.8.2023 – 20 Uhr: Wie geht aktives Träumen. Wie kann ich mich intensiver mit meinem Traumwissen verbinden? Wir tauschen uns über unsere Traumpraxis aus.

            Do 24.8.2023 – 20 Uhr: Traumtheater. Dies war ein Wunsch aus der letzten Traumzirkelserie, den wir zusammen einmal spielerisch online umsetzen werden. Bitte Träume mitbringen!

            Do 31.8.2023 – 20 Uhr: Träume und Heilung. Mein Lieblingsthema. Könnte ich jeden Tag anbieten!

            Mich erfüllt es mit Dankbarkeit, mit dem vertieften Zugang zum Träumen den letzten roten Faden, der die verschiedenen Entwicklungsbereiche in meinem Leben zusammenwebt, gefunden zu haben. Ich gebe das gern in eine sich immer schneller verändernde Welt weiter.

            Wer bei einem oder mehreren der Zirkel dabei sein möchte, sendet mir bitte eine Mail an britta(at)weinbrandt.com oder trägt sich hier über mein Kontaktformular ein und erhält den Zoom-Link.

            Ich spüre, wie mich meine Traumgruppen tragen, die liebsten sind mir Florian Divis Ritter der Traumrunde und die Astral Academy, und dass ich dort Menschen begegne, die sind wie ich. Anders formuliert: Bei denen ich mich mit meiner gesamten Erfahrungswelt zeigen kann und nichts zensieren muss, oder mich womöglich noch bremsen, wie sonst fast überall. Es sind Menschen, die mir folgen können, weil sie wissen, dass das, was wir sehen, hören, fühlen nicht zwangsweise das ist, das da ist. Dass da noch viel mehr ist. Und dieses viel Mehr – das möchte ich gern mit anderen teilen. In meiner eigenen Gemeinschaft.

            Immer wieder sagen mir Menschen: „Du schenkst mir die Normalität, die ich brauche.“ „Ich fühle mich erst „normal“, seit ich DICH kenne!“ Das liegt daran, dass ich mit meiner hart erkämpften Selbsterlaubnis Dinge anspreche, die für mich zwar schon normal sind, die ich jedoch früher in Gegenwart anderer zensiert habe, weil ich nicht auffallen wollte, nicht anders sein wollte, …

            Träumer allerdings sind potentiell glückliche und ausgeglichene Menschen, die sich selbst mit Augenzwinkern nehmen können. Unter Träumern bin ich gern. Was auch immer das für jeden einzelnen überhaupt bedeutet. Für mich brauchte es die Selbsterlaubnis, meinen Traumweg als ebenbürtig zu dem anderer anzuerkennen. Es gibt keine Regeln. Es gibt kein Richtig oder Falsch.

            Ich lade Dich ein, die Welt der Träume mit mir zu bereisen. Mit geschlossenen Augen, und mit geöffneten Augen.

            Damit Du Dein Leben wie einen Traum gestalten kannst.

            Denn was heißt denn überhaupt „luzide“? Es geht um Licht!

            Es geht darum, Dich Deinem inneren Licht zu öffnen. Und das Universum in Dir selbst zu bereisen.

            Bist du dabei?

            Hier nochmal der Link zur Gruppe Lucid Living Dream Team

            Wie das mit dem Träumen funktioniert

            Ich strahle. Es ist der 12. Mond. Herbstmond.

            Ich erträume ihn mir im Oktober 2020.

            Ilka leitet uns an, das kommende Mondjahr zu orakeln. Wir sind eine Gruppe von acht Frauen. Regina lässt ihre Seele erklingen und begleitet uns in unsere Maltrancen.

            Meine Hände suchen sich aus den bereitgelegten Orakelkartensets eines aus. Sie greifen gezielt zu den Delphinkarten. Ich führe sie nicht, sie führen mich. Ich öffne das Set. Schon purzelt mir eine Karte entgegen. Ich hebe sie auf. Es ist der Delphin des Träumens. Er sagt:

            Folge Deinem höchsten Traum: Strebe nach dem inneren Licht.

            Erst am zweiten Tag nach der Gruppengründung habe ich das „zufällig“ in meinem Mondjahresbild nachgeschaut. Ich habe also ein Jahr zuvor davon geträumt, dass ich im Herbstmond des Folgejahres eine Traumgruppe gründen würde.

            Das Lucid Living Dream Team – Verändere die Natur Deiner persönlichen Normalität.

            Das ist es, was ich mit „Gestalte Dein Leben wie einen Traum“ überhaupt meine. Mein Traumbewusstsein ist voll verbunden mit der Schöpfungsquelle. Es weiß aus dieser Verbundenheit heraus also schon naturgemäß mehr als ich mit meinem Verstand – so sehr ich ihn mag – zu greifen weiß.

            Ich habe mir mein Lucid Living Dream Team tatsächlich erträumt.

            Deine Träume bestimmen Dein Leben. Ob es Dir bewusst ist oder nicht. Sie möchten ihre Weisheit mit Dir kommunizieren. Wenn auch Du Dich Deiner Traumwelt öffnen möchtest, komm unkompliziert dazu!

            See you on the other side! 😉